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Die Lüge bei MARX

AW: Die Lüge bei MARX

1. Der getaute Schnee wiederholt sich aber und deswegen bleibt er für mich interessant.
2. Das Gesetz der doppelten Negation ist für mich interessant.:D

Zu 1.:
:ironie: Das werde ich sofort den :schnt::schnl: mitteilen ...:lachen:

Zu 2.:
:ironie: Das werde ich sofort den denkenden Naturwissenschaftlern mitteilen ...:lachen:
 
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AW: Die Lüge bei MARX

In erster Linie sehe ich nur Quatsch hier und eine Verdrehung von Tatsachen! Deine Gedanken drehen sich im Kreis und dies würde Stillstand in Wissenschaft und Technik bedeuten. Die Autos werden nicht mehr lange Öl brauchen. Es kommt darauf an, was mit neuen Erkenntnissen/ Entwicklungen gemacht wird. Die Technik treibt voran.

Selig sind die Fortschrittsoptimisten...

Mein Wunsch wäre schon eine gerechtere Verteilung des Geldes. Hauptproblem der Menschheit! Komischer Weise steigt die Zahl der Millionäre in Deutschland und mich würde es nicht wundern, wenn bald Billionäre hervor sprießen, wie Pilze im Wald. Daran Schuld hat das kapitalistische System! Schau in die Lohnentwicklung in Deutschland nach und red nicht immer um den heißen Brei!

Wären alle Menschen Millionäre, hätten die Millionäre keinen mehr, der ihnen den Pool putzt, so einfach ist das. Die Verteilung des Geldes wird immer ungerecht sein - oder nach welchen Maßstäben soll sie erfolgen?

Mir ist die Wut der Arbeiter lieber, weil dies eine echte Wut ist.:D

Wut ist immer gut... :wut3:

Ich propagiere hier nichts, sondern denke über Karl Marx nach und stelle fest, so dumm war er nicht. Auch wenn es Menschen gibt, die ihm das vorwerfen.

Ob er dumm war oder nicht ist egal - seine Analysen des kapitalistischen Systems haben durchaus interessante Aspekte zu bieten (Mehrwert ect.), wenn es aber über das Ökonomische hinausgeht, wird mir Marx zu flach. Schlussendlich war Marx ein Ideologischer Denker und die Geschichte von der UDSSR bis zu Nordkorea ist schon in seinem Denkmodell angelegt...

Leider habe ich noch keine vernünftige Kritik über ihn gelesen.

Die offene Gesellschaft und ihre Feinde von Sir Karl Raimund Popper :dontknow:

Die Tiefe eines Geistes kann man in den Arbeitern erkennen, denn sie sind der Motor der menschlichen Entwicklung.

Na ja, das kann man auch anders sehen... Vor allem erschließt sich mir der Zusammenhang zwischen "Tiefe des Geistes" und "Motor der Entwicklung" nicht. So wie ich das nämlich sehe, war die bisherige Entwicklung des Menschen weder zielgerichtet (also von einem Motor getragen), noch war sie sehr geistreich...
 
AW: Die Lüge bei MARX

.....

Na ja, das kann man auch anders sehen... Vor allem erschließt sich mir der Zusammenhang zwischen "Tiefe des Geistes" und "Motor der Entwicklung" nicht. So wie ich das nämlich sehe, war die bisherige Entwicklung des Menschen weder zielgerichtet (also von einem Motor getragen), noch war sie sehr geistreich...

:ironie: Das werde ich sofort den Geschichts-Philosophen von I. KANT über G.F.W. HEGEL und K. MARX erzählen ....und natürlich O. SPENGLER aus dem 20. Jahrhundert ......:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Die Lüge bei MARX

@nihil

Aber jeder Arme hat die Möglichkeit reich zu werden und sich viel zu leisten

Das ist einfach nur Unsinn und widerspricht auch dem Kapitalismus. Wenn in einer Gesellschaft das Recht des Stärkeren und Schnelleren herrscht, dann gibt es automatisch auch Verlierer - wie in jedem Wettrennen.

Die Armut der Masse ist nicht Folge begrenzter Ressourcen. Tatsächlich haben wir genug, um allen Menschen einen gleichen Lebensstandard zu garantieren, wenn die Ressourcen gerecht verteilt würden. Werden sie aber nicht.

Hierarchie ist Freiheit

Ja, und Krieg ist Frieden. :D

Wären Waren nicht begrenzt, bräuchte es keine Wirtschaft.

Dass wir eine Wirtschaft haben, liegt an der "Ware", nicht an der Endlichkeit der Dinge. Kapitalismus hat im strengen Sinne nichts mit dem wortwörtlichen Sinne von Wirtschaft - nämlich Haushalten - zu tun. Ganz im Gegenteil: Im Kapitalismus wird die Endlichkeit unserer Ressourcen ignoriert und einfach drauflos produziert, als hätten wir unendlich viele Ressourcen zur Verfügung. Weil es kein Existenzrecht des Einzelnen qua Geburt gibt, sondern die Existenz des Einzelnen von seiner Arbeitsmenge abhängig gemacht wird, ackern alle Menschen einfach wild wie in einem Hühnerstall drauf los; immer von der Angst angetrieben, nicht der Erste auf dem Markt zu sein und keine Waren mehr zu bekommen und dann zu verhungern.

Würde die Weltgesellschaft wirklich "wirtschaften", würden sich alle zusammensetzen und gemeinsam planen, wieviel und welche Ressourcen genutzt werden sollen. Es gäbe dann so etwas wie eine globale Erfassung von Ressourcen, eine Art Weltverwaltung. Und die Ressourcen würden dann entsprechend individuellen Notwendigkeiten verteilt. Und wenn nicht genug Ressourcen vorhanden sind - dann muss der pro Kopf Konsum entweder gesenkt werden oder es müssten Wartelisten eingeführt werden. Oder man weicht auf alternative Ressourcen aus.

Da jedoch niemals jeder jedes Gut haben kann, braucht es die Wirtschaft und die braucht wiederum irgendeinen Grundsatz, nach dem die Verteilung der (begrenzten) Güter stattfinden kann.

Richtig. Und im Kapitalismus gibt es dafür ein gänzlich irrationales und asoziales Verteilungssystem: das Recht des Stärkeren. Derjenige, der am Schnellsten und am Meisten produziert, bekommt auch das Meiste an Ressourcen.

Bei Gleichverteilung der Ressourcen hätten wir einen weit höheren Lebensstandard als jetzt - vor Allem ruhiger und langfristig planbarer. Die Lebensqualität würde steigen bei geringerer Güterquantität.
 
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AW: Die Lüge bei MARX


Aber welcher Interpretation von Dialektik :dontknow:

Heureka- im Zweifelsfalle der Negativen Dialektik, :ironie: soll ich im Auftrag von Meister Theodor W. ADORNO mitteilen ....
:lachen::lachen::lachen:

Im Moment die Dialektik von Hegel/ Karl Marx und die Transzendentale Dialektik, denn nur die will klug und klar durchdacht werden von mir.:D
 
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AW: Die Lüge bei MARX

Nihil schrieb:
Selig sind die Fortschrittsoptimisten...

Und arm dran die Pessimisten!:zunge:

Nihil schrieb:
Wären alle Menschen Millionäre, hätten die Millionäre keinen mehr, der ihnen den Pool putzt, so einfach ist das. Die Verteilung des Geldes wird immer ungerecht sein - oder nach welchen Maßstäben soll sie erfolgen?

Aber dann haben alle einen Pool und reinigen ihn selbst, weil es dazu gehört zum Leben. Oder Roboter übernehmen diese Aufgaben.:zunge:

Nihil schrieb:
Ob er dumm war oder nicht ist egal - seine Analysen des kapitalistischen Systems haben durchaus interessante Aspekte zu bieten (Mehrwert ect.), wenn es aber über das Ökonomische hinausgeht, wird mir Marx zu flach.

Flach im Denken (wenig Substanz) sehe ich an deinen Sätzen. Man muss erstmal Hegel verstehen um Karl Marx zu kritisieren. Deshalb las ich auch sein Werk: »Phänomenologie des Geistes« Hegel demonstriert eindrucksstark das Herr-Knecht-Verhältnis, wie Selbstbewusstsein und Gegenstandsbewusstsein verknüpft sind. Und Karl Marx sieht es halt anders. Mich führt dieses Denken zu Kant - Transzendale Dialektik :blume2:

Nihil schrieb:
Die offene Gesellschaft und ihre Feinde von Sir Karl Raimund Popper :dontknow:

Das Werk liegt bei mir noch ungelesen im Schrank. Für mich war Michel Foucault - Wahnsinn und Gesellschaft von größerem Interesse.

Nihil schrieb:
Na ja, das kann man auch anders sehen... Vor allem erschließt sich mir der Zusammenhang zwischen "Tiefe des Geistes" und "Motor der Entwicklung" nicht. So wie ich das nämlich sehe, war die bisherige Entwicklung des Menschen weder zielgerichtet (also von einem Motor getragen), noch war sie sehr geistreich...

Die Tiefe des Proletariats (Arbeiters/ Knechtes) führte Jesus zum Auszug aus dieser Welt! Und Karl Marx zur Revolution! Wenn das keine Tiefe ist...
 
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