AW: Die Lüge bei MARX
@hamels
Marx hat von Ökonomie einfach nichts verstanden und betrachtete Gesellschaft statisch wie eine Maschine anstatt sie dynamisch zu sehen.
Genau das Gegenteil ist doch der Fall. Während die heutigen Wirtschaftswissenschaften statische Modelle haben, hatte Marx dynamische Modelle.
Zudem verwechselte er permanent Kosten und Wert.
Das behauptet jeder, der Marx Begriffe nicht verstanden hat. Wert bedeutet bei Marx etwas anderes als Tauschwert. Kosten und Preise sind Spezifikationen des Tauschwerts, nichts des Werts.
Eine Ware, die nicht zirkulieren kann, ist nicht automatisch wertlos. Sie kann auch zu einem späteren Zeitpunkt verkauft werden. Nur ist dann die in der Ware enthaltene Arbeitszeit durch stofflichen oder kompetetiven Zerfall gesunken, weil der Gebrauchswert abgenommen hat. Die Ware ist nicht mehr "frisch". Das Tauschverhältnis hat sich dann zu-ungunsten der Ware geändert.
Nur ein kaufkräftige Bevölkerung kann konsumieren.
Richtig, und Kaufkraft entsteht nur durch Produktion, ergo durch Arbeit.
Ein Kapitalist kann also kein Interesse an einer verarmten Bevölkerung haben, da seine Produkte dann unverkäuflich werden
Behauptet Marx auch nirgends. Die Verarmung der Bevölkerung kommt auch nicht durch bösen Willen der Kapitalisten zustande, sondern folgt aus dem ständigen Zwang zur Reduktion der Arbeitszeit mittels Produktivkräfte, welcher irgendwann überhand nimmt über den Zwang zur Ausdehnung der Arbeitszeit.
Wer wie er nicht einmal in der Lage ist, seine eigene Familie ausreichend zu versorgen, aber die Ökonomie der ganzen Welt erklären möchte, kann nicht ernst genommen werden.
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Ein Sklave darf nicht über die Sklaverei sprechen, nur weil nicht in der Lage ist, sich aus der Sklaverei zu befreien?