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Die Lüge bei MARX

AW: Die Lüge bei MARX

...
Das denke ich nicht. Historisch gesehen kommen auf eine Arbeitskraft immer mehr Maschinen, und das unabhängig von der Qualifizierung des Arbeiters.

Und ist durch den technischen Fort-Schritt seit Beginn der Industrialisierung bis hin zum :pcwut: (= Computer) die körperliche menschliche Arbeitskraft nicht mehr und mehr durch technische Systeme ergänzt bzw. teilweise sogar ersetzt worden ...:dontknow:

Sind durch die Dominanz der digitalen algorithmischen Systeme nicht ganz neue mentale Qualifikationen innerhalb der Arbeits-Systeme, in denen die Menschen mit Geld bezahlt/vergütet/ent-lohnt werden, erforderlich ...:dontknow:

Dabei stellt sich mir auch die Frage, was digitale, algorithmische Systeme leisten können - und was nicht ...:dontknow:

Heureka - jedenfalls heissen die Computer immer noch Rechner - und nicht Denker ....:lachen:
 
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AW: Die Lüge bei MARX

vieldenker schrieb:
Das denke ich nicht. Historisch gesehen kommen auf eine Arbeitskraft immer mehr Maschinen, und das unabhängig von der Qualifizierung des Arbeiters.

Die Maschinen müssen sich amortisieren. Das habe ich mal in der Schule gelernt.:D Als ich in einer Brauerei arbeitete, staunte ich nicht schlecht. Da werden Reparaturen am Fließband nicht so schnell erledigt, weil billige Menschenhand billiger ist, als teure Teile zu kaufen. Qualifizierte Arbeiter werden auf ein minimum gehalten, weil Knöpfe drücken auch unqualizierte Menschen ausüben können. Dies nenne ich Kapitalismus in der Endphase.:D
 
AW: Die Lüge bei MARX

Das denke ich nicht. Historisch gesehen kommen auf eine Arbeitskraft immer mehr Maschinen, und das unabhängig von der Qualifizierung des Arbeiters.

Das hat schon Paul Watzlawick beschrieben: das Prinzip des "Mehr desselben" führt dazu, daß immer mehr Nachbarn einen Hummer besitzen, anstatt dafür qualifiziert zu sein, sich mal im Traumauto zu zwicken...
 
AW: Die Lüge bei MARX

Die Maschinen müssen sich amortisieren.

Das gilt doch für die gesamte eingehende Warenmenge (Eingangszirkulation). Auf Zirkulationsebene müssen die Einnahmen zumindest die Ausgaben decken, auf Produktionsebene muss (im Durchschnitt) der in der produzierten Ware enthaltene Wert (=vergangene Arbeitszeit) höher sein als der Wert der Ausgangsstoffe. Der Neuwert muss über dem Wert der Arbeitskraft liegen (Mehrwert).
 
AW: Die Lüge bei MARX

Das gilt doch für die gesamte eingehende Warenmenge (Eingangszirkulation). Auf Zirkulationsebene müssen die Einnahmen zumindest die Ausgaben decken, auf Produktionsebene muss (im Durchschnitt) der in der produzierten Ware enthaltene Wert (=vergangene Arbeitszeit) höher sein als der Wert der Ausgangsstoffe. Der Neuwert muss über dem Wert der Arbeitskraft liegen (Mehrwert).

Aber nicht auf Teufel komm raus, den Profit auf Kosten von billigen Arbeitskräften sich ergattern. Frei nach dem Motto: "Was geht mich das Leid der Anderen an." Der Wettlauf der Konzerne läuft gerade zu in den Wahnsinn. Nur der Größte überlebt in diesem Kampf und schluckt die kleineren Betriebe. Kapitalismus in der Endphase. Die Gier (das Monopol) schaufelt sein eigenes Grab. Die Krise des Kapitalismus von Wallerstein finde ich dazu ganz interessant. Der Kapitalismus neigt sich dem Ende zu, weil der Kapiatlismus ein Allesfresser ist, der stets den höchsten Profit anstrebt.
 
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