Vielen Dank für diesen interessanten Hinweis!
Tatsächlich bin ich bei meinen Prozentangaben von einer
auto-systemischen Wunschvorstellung eines erwachsenen
mündigen Bürgers mit Selbstbewusstseinsdominanz ausgegangen, der nicht von seiner "Umwelt" zu 60 % beherrscht werden möchte, sich aber ganz natürlich am Anfang als Kleinkind und in der Pubertät glücklich schätzen darf, falls er in seiner Familie umsorgt aufwachsen durfte und zu mindestens 60 % von deren Umfeld in seiner Entwicklung positiv unterstützt wurde.
Letztlich führt Ihr berechtigter Einwand zur berühmten Gretchen-Frage, ob der Mensch im Einfluss stärker durch seine genetisch vererblichen Anlagen als vorgeprägt gilt - oder ob die Umwelteinflüsse durch Erziehung und Lernerfahrungen seine späteren Verhaltensdispositionen weiter dominieren.
Doch schon die Vorsokratiker wussten, dass nichts geschieht, was nicht schon in den Sinnen vorgeprägt ist!
Deshalb warnen heute immer mehr Pädagogen und Psychologen vor sinnlich schädlichen Umwelteinflüssen durch die Medien, welche in filmisch perfekt in Szene gesetzter Gewaltverherrlichung ein finanziell stark befriedigt werden wollendes Nachfrageinteresse dahinter vermuten lassen, wodurch Realität und Irrealität immer mehr miteinander vernetzt - und damit zwangsläufig auch zunehmend immer mehr vorgedanklich 'verletzt' werden können...
...möglicherweise harmlos für das sich am Leid anderer durch kurzweilige Unterhaltung erfreuende Individuum in seiner Nichtteilnahme - aber eben nicht unbedingt für ein teilnehmend verzweifelt eine neue Realität meiden wollendes
*Kollektividuum*. (siehe aktuelle Nachrichten aus Hongkong).
Bei meinen Prozentangaben bin ich von einer
*biotiven Sichtweise* ausgegangen, welcher zwischen
51% (mindestens) und
49% (maximal) eine
*Wahrnehmungsfehlerdifferenzbeherrschung* zugrunde liegt, von (rechnerisch nahezu exakt optimalen)
ca. 2,2 % mit auto-systemisch unvermeidbarer kapitaler Wirkung wie kapillarer Wirkung als einseitig deutbarer "Entropieverlust" - als eine Art "Raumreibungsverlust", welcher ein Traum und Alptraum der Menschheit nahe zugleich bedeuten müsste, falls es gelten sollte, diesem Entropieverlust "negativ" zu trotzen!
Meine Rede ist hier vom Begriff der unsichtbar und weitestgehend scheinbar noch unberechenbaren
*Negentropie* in Offensystemen
.....
siehe hierzu eine kurze aber prägnante Erklärung in
https://www.spektrum.de/lexikon/physik/negentropie/10181
Bernies Sage (Bernhard Layer) - geschrieben am 19.November 2019 -
....für denkwillige Leser des Denkforums als eine Art
*Gedankenauftriebsmodellvorstellung*...