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Die Entstehung des irdischen Seins

Die Frage ist nur, was bei der Entwicklung vom Tier zum Menschen schiefgelaufen ist, denn es gibt sicher kein anderes Lebewesen auf der Erde, dass so viel Schaden anrichtet, wie die Menschen es tun und sich sogar für etwas Besseres hält.
Darüber habe ich mir auch schon viel den Kopf zerbrochen. Ich frage mich, was der Mensch überhaupt auf der Erde soll bzw. will. Viel besser ist es durch ihn nicht geworden. Im Gegenteil. Flora und Fauna sind in ihrer Existenz stark gefährdet, auch gab es vorher nicht so viele Krankheiten, und schon gar keine gehirnorganischen. Irgendwie scheint der Mensch den Kräftehaushalt der Natur aus dem Gleichgewicht gebracht zu haben. Wenn man davon ausgeht, dass Leben und Sterben schon immer in Ordnung waren in der Welt, bevor der Mensch auftrat, dann kann man das heute nicht mehr so sagen. Heute wollen wir den Tod nicht mehr wahr haben, versuchen ihm zu entfliehen. Gleichzeitig tun wir aber alles, um ihn zu erfahren.
(Mein Akku ist leer).
 
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Soraya schrieb:
Die Frage ist nur, was bei der Entwicklung vom Tier zum Menschen schiefgelaufen ist, denn es gibt sicher kein anderes Lebewesen auf der Erde, das so viel Schaden anrichtet, wie die Menschen es tun und sich sogar für etwas Besseres hält.

(Akku ist wieder geladen, aber nun ist mein Kopf leer ...)
Es ist ja auch schon spät am Tage. Die Menschen begeben sich zur Ruhe. Schlaf ist etwas, an dem wir Menschen bis jetzt noch nicht rütteln (können). Aber wer weiß, vielleicht irgendwann. Wir haben es ja auch schon geschafft, dass wir nicht mehr selbst denken müssen. Wir überlassen das ja jetzt anderen. Manchmal frage ich mich. ob wir eigentlich alle so langsam den Verstand verlieren. Wenn ich nur an Korona denke, treibt es mir den Blutdruck hoch. Und wenn "Ukraine" denke, verschlägt es mir die Sprache. An der Ukraine haben wir unseren Meister gefunden.
Gute Nacht. Schlaft gut!

 
Guten Morgen,
Nach dem Schlaf ist mein Kopf nun wieder klar und ich sehe sehr deutlich eine große Gefahr für die Menschheit heraufkommen - das ist das Internet mit seinen Licht-und Schattenseiten.
Zu den Lichtseiten gehört die nahezu unbegrenzte Möglichkeit der gegenseitigen Verständigung, zu den Schatteneiten die Abwanderung in die Isolation. Nicht nur die körperliche Isolation meine ich, sondern auch und vorallem die kommunikative. Das Internet bietet nämlich durch seine Foren die Möglichkeit, andere Menschen durch entsprechende Beiträge zu isolieren, indem man rücksichtslos und brutal so lange auf jemanden eindrischt, bis dieser sich zurückzieht oder sogar resigniert.
Insofern bietet das Internet einen idealen Nährboden für solche Menschen. Und darin sehe ich eine nicht geringe Gefahr für den inneren Frieden in der Zukunft. Noch spielt das keine so große Rolle, aber wenn die Schießbrügel einmal ausgedient haben werden, werden wir uns auf diese weise die Hölle heiß machen und davor graut es mir schon jetzt, obwohl ich das in diesem Leben nicht mehr erleben werde. Was im nächsten sein wird, das bereiten wir aber schon in diesem vor. Na dann viel Spaß, kann ich da nur sagen.
 
Das Internet bietet nämlich durch seine Foren die Möglichkeit, andere Menschen durch entsprechende Beiträge zu isolieren, indem man rücksichtslos und brutal so lange auf jemanden eindrischt, bis dieser sich zurückzieht oder sogar resigniert.
Na dann bin ich ja "der Fels in der Brandung", denn schon vor dem Internet-Boom war ich Ende der 90er bereits in BTX-Foren.
Als Foren-Urgestein habe ich dem Eindreschen standgehalten und kräftig zurück gedroschen, dass sogar jemand ins "Vater-unser" geflüchtet ist.
 
Zur Thread-Eröffnung wurde die Prämisse(Voraussetzung)gesetzt,
dass auch Gott-der Erschaffer- einen Anfang haben muss.
Weil das als all gemeine gültige Behauptung hingestellt wurde
anstatt als Frage anzusehen war, provozierte das Einspruch/Widerspruch
und musste hinterfragt werden. Mehrheitsabstimmungen sind dazu völlig wertlos.
  • Woher "kommt/entstand" Gott?
  • Dazu eine Parallelfrage:
  • WOHER kommt/entsteht denn dann alles, was zum Urknall gehört >>
  • >> Material, Zündung, Startzeit, Plan, Ordnung, Gestalt und Endziel vieler Komponenten, usw.
Leider ist der Mensch per Intellekt/Geist/Fantasie fähig,
als Antwort die irrsinnigsten Fantasien, Wahn und Hirngespinste zu erfinden
und sich von der Realität/Wirklichkeit sehr weit zu entfernen.
Zuletzt wird in solchem Chaos statuiert:
jegliche Orientierung des Menschen im Dasein wäre unmöglich bezüglich seiner Entstehung und Zweck seines Daseins.

Damit wäre der Mensch weit ärmer dran als die Tiere.
Damit verschafft sich der Mensch einen fetten Freibrief für all seine schädlich Willkür.
Damit ist solcher Fantast völlig blind und blöd für die Risiken und Nebenwirkung seines verzerrten Weltbildes.
Und immerzu sucht der Mensch alle Schuld und Verantwortung von sich zu weisen - sogar auf Gott.
 
Zuletzt bearbeitet:
.............
  • WOHER kommt/entsteht denn dann alles, was zum Urknall gehört >>
  • >> Material, Zündung, Startzeit, Plan, Ordnung, Gestalt und Endziel vieler Komponenten, usw.

Eine gute Frage, für die es leider bis dato kaum mehr als Vermutungen gibt. Einer der für mich faszinierendsten Gedanken ist folgender:

Schwarze und weiße Löcher.

Schwarze Löcher sind das, was nach dem Erlöschen aller Sterne unseres Universums als einziges für Milliarden (solare) bis Trilliarden von Jahren (supermassereiche) noch bestehen bleibt, bis auch sie sich langsam auflösen (Hawking Strahlung).
Was aber, wenn alle diese schwarzen Löcher den Raum derart krümmen, dass sie alle untereinander verbunden sind und bei Überschreitung einer Massegrenze, nachdem sie quasi alle Materie dieses Universums "gefressen" haben, dort wo der Schnittpunkt aller dieser Löcher ist, ein weißes Loch generiert wird, welches ein neues Universum erzeugt?

Dann wäre das Universum etwas ewiges, weil es sich stetig aus sich selbst heraus neu erschaffen würde. Menschen haben grundsätzlich ein Problem damit, sich zwei Dinge vorzustellen - Ewigkeit und Unendlichkeit. Sich diese oben beschriebene Kausalkette als etwas vorzustellen, was keinen Anfang gehabt hat und kein Ende haben wird entzieht sich menschlicher Erkenntnis.
 
Unsere Körper bestehen zum überwiegenden Teil aus Atomen, die kurz nach dem Urknall entstanden oder in Sternen fusioniert wurden, und irgendwann kehren wir in einen solchen zurück - auch eine Art Reinkarnation.
 
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Menschen haben grundsätzlich ein Problem damit, sich zwei Dinge vorzustellen - Ewigkeit und Unendlichkeit.
Beim Nichts ist es auch nicht einfacher. Demnach sind es drei "Dinge" - sofern der Ding-Begriff hier sinnvoll gebraucht werden kann.

Vielleicht ist die bessere Formulierung: "Wir kennen drei Begriffe, unter welchen wir uns nichts rechtes vorstellen können: Ewigkeit, Unendlichkeit, Nichts". Tatsächlich kenne ich aber noch sehr viel mehr. Wenn man ganz genau hinschaut, gilt das eigentlich für (fast) jeden Begriff.
 
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