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Die Entstehung des irdischen Seins

… unter Egoismus versteh‘ich das „gegen“ Teil des bewußten Sein‘s , … aber vlt. träfe „Egozentrik“ beßer …
Das Gegenteil von bewussten Sein ist sicher das unbewusste Sein. Das findet man unter besonders egoistischen Menschen bestimmt häufiger, als unter weniger egoistischen, aber ich glaube nicht, dass es ein Sein ganz ohne ein Mindesmaß an Egoismus geben kann.
 
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Gott lässt Dinge zu, die der Mensch für verwerflich hält. Liegt das an Gottes Fehler oder an der Begrenzung des menschlichen Geistes, der Gott nicht versteht?
 
Zufällig fällt auch MartinL dieser Beitrag zu.
Müsste ein göttliches Wesen nicht alles sein und alles wissen?
Ich meine, dass in einem solchen Fall von Perfektion ein solches Wesen gar nichts mit sich anzufangen weiß und entweder unnütz und überflüssig wäre - oder im schlimmsten Falle sogar ganz besonders gefährlich!

Deshalb spreche ich lieber von einer Wesenheit Gottes als einer Zeitform in der Zweitform einer ersten Zukunft in der Gebotenheit: "Du wirst..."

Einfach gesagt: SEIN ist Statik in bestimmten Feststellungen und WERDEN bedeutet Dynamik in evolutionär beschränkt offenen Folgeprozessen.

Im SEIN sind Wesenszüge einer Offenheit in der Unbestimmtheit einer Überbestimmtheit in Beifügungen als statische Feststellung erlaubt.

Überbestimmtheit bedeutet, dass mehr Freiheitsgrade als Unbekannte zur Verfügung stehen.

Unterbestimmtheit bedeutet, dass nicht alle Variablen zum Einsatz kommen und weitere Freiheitsgrade zur Verfügung stehen könnten.

Die Begriffe Höhe und Tiefe sind in der Evolution beliebig austauschbar - allerdings nur innerhalb einer bestimmten Rahmenvorgabe.
Gott lässt Dinge zu, die der Mensch für verwerflich hält.
Ein klares Nein. Es ist der Mensch, der sich für Gott hält und alles für verwerflich ansieht, was nicht in sein Weltbild passt.
Liegt das an Gottes Fehler oder an der Begrenzung des menschlichen Geistes, der Gott nicht versteht?
Grundsätzlich gilt, dass immer wenn 'ein Fehler fehlt' man dann von einer Perfektion spricht.

Einem perfekten Gott wäre es doch scheißegal, was der Mensch für verwerflich hält.

Grundsätzlich gilt auch, dass immer wenn man von der Begrenzung des menschlichen Geistes spricht, man dann das Bewusstsein meint.

Das Bewusstsein ist eine Hilfe zur Wahrnehmung, die sich problemlos auch aus der Falschheit eine Vorstellung zu zimmern vermag.

eine Veriefung der Wahrnehmung
Hi,hi, ...meine Phantasie scheint gerade mit mir durchzugehen, und ich assoziiere, dass der Begriff 'Veriefung' hoffentlich nichts mit 'Verruf' am Hut hat!? ;)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gegenteil von bewussten Sein ist sicher das unbewusste Sein. Das findet man unter besonders egoistischen Menschen bestimmt häufiger, als unter weniger egoistischen, aber ich glaube nicht, dass es ein Sein ganz ohne ein Mindesmaß an Egoismus geben kann.
… insofern Mensch „hierarchisch“ – Sei , … so „ist“s sicherlich irgendwie obligat , … & so‘s‘es natürlich heutzutage , …

:-)

… „aber“ …

… es – könnte – einmal – gewesen – sein …

… daß Mensch „solipse“ war :

… „sich“ also letztlich nur auf Sinne & Intelligenz verlaßen brauchte , …

:-)

… „weil“s …

… damals ( noch ) „das Unbestimmte“ gab‘ :

… Mensch also „nur gerecht“ sein brauchte …

… „aber“s …

… durch „die Unmittelbarkeit“ zwischen persönlichen Gefühlen & „Notwendigkeiten“ objektiv – unterscheiden – konnte …

… & drum emotional – frei – war :

… „vom“ ( suggerierten ? ) „Unbewußten“ …

… & drum „sich“ – kennen – konnte …

… „ohne“ zugleich „Verantwortung“ – zu – tragen ( - brauchen ) …



:-)
 
Gott lässt Dinge zu, die der Mensch für verwerflich hält. Liegt das an Gottes Fehler oder an der Begrenzung des menschlichen Geistes, der Gott nicht versteht?
Wenn Gott die Menschen erfunden hat, war das sein größter Fehler überhaupt, denn die Menschheit macht m.E. wirklich alles falsch, was sie nur falsch machen kann. Mit der Frage, was der Grund dafür ist, dass der Mensch so missraten ist, habe ich mich ausführlich in der Utopie befasst, zu der ich im ersten Beitrag dieses Treads verlinkt habe und bin inzwischen davon überzeugt, dass das Denken der Grund dafür ist, dass der Mensch sich derartig fehlentwickelt hat, - und nicht die Gefühle.
 
Das Gegenteil von bewussten Sein ist sicher das unbewusste Sein.
'Fast' richtig. Ich würde aber 'genauer' sagen: >> " Ein Gegenteil vom bewussten Sein ist sicher das unbewusste Sein." << Denn es muss auch 'Gegen-Teile' geben, die außerhalb vom Sein zu verorten wären und dabei 'zur Sicherheit' auch gerade dort von anderen 'Gegen-Teilen' beschützt werden (müssen)....
 
Ein klares Nein. Es ist der Mensch, der sich für Gott hält und alles für verwerflich ansieht, was nicht in sein Weltbild passt.
Genau so ist es.
Einem perfekten Gott wäre es doch scheißegal, was der Mensch für verwerflich hält.
Das denke ich auch.

Er würde wohl wirklich nur mit dem Kopf wackeln, wenn
er sich das ganze Spiel der Menschheit ansehen müsste.
Grundsätzlich gilt auch, dass immer wenn man von der Begrenzung des menschlichen Geistes spricht, man dann das Bewusstsein meint.
Ich bin mir nicht sicher, ob das so ist, oder ob das Bewusstsein nicht eher auf der Gefühlsebene stattfindet.
Das Bewusstsein ist eine Hilfe zur Wahrnehmung, die sich problemlos auch aus der Falschheit eine Vorstellung zu zimmern vermag.
Ja, und wenn man sich in eine solche falsche Vorstellung hineinsteigert, kann das zu Realitätsverlust und zu ernsthaften psychischen Problemen führen. Das kenne ich von einem langjährigen Freund, den ein traumatisches Erlebnis so sehr aus der Bahn geworfen hat, dass er seit her in psychiatrischer Behandlung ist. Doch immer wenn er das Medikament (nach einigen Jahren wegen den schlimmen Nebenwirkungen) reduziert, verliert er den Bezug zur Realität und glaubt nicht nur, dass alle gegen ihn wären, sondern gerät sogar in einen regelrechten Verfolgungswahn, aus dem man ihn mit Vernunft und sachlichen Argumenten leider nicht herausholen kann. Wenn es so schlimm ist, helfen nur noch Medikamente.
 
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es – könnte – einmal – gewesen – sein …

… daß Mensch „solipse“ war :

… „sich“ also letztlich nur auf Sinne & Intelligenz verlaßen brauchte , …
Das war bestimmt einmal so, bevor der Mensch sesshaft wurde.
Denn als Jäger und Sammler musste er sich darauf verlassen.
durch „die Unmittelbarkeit“ zwischen persönlichen Gefühlen & „Notwendigkeiten“ objektiv – unterscheiden – konnte …

… & drum emotional – frei – war :

… „vom“ ( suggerierten ? ) „Unbewußten“ …

… & drum „sich“ – kennen – konnte …

… „ohne“ zugleich „Verantwortung“ – zu – tragen ( - brauchen ) …
Ih glaube nicht, dass diese (Vor)-Menschen frei von Emotionen waren, sondern gehe davon aus, dass sie frei von dem Denken waren, durch das wir heute alles bewerten und beurteilen. Und sie haben wahrscheinlich auch mehr Verantwortung für sich und ihr (Über)-Leben übernommen, als wir modernen Menschen es heute tun.
 
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