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Die Entstehung des irdischen Seins

Auf der Suche nach etwas anderem,
habe ich das folgende Zitat gefunden
und denke, dass es so gut in diese Zeit
passt, dass ich es hier einstellen werde.

"Die Kunst der Weisheit
besteht darin,
zu wissen,
was man übersehen muss"

William James

Denn, manchmal ist weniger tatsächlich

mehr als viel, selbst wenn man DAS nicht
immer auf den ersten Blick erkennen kann.
Und die "Flut" an Informationen kann dazu
führen, dass wir das Wesentliche übersehen.
 
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Auf der Suche nach etwas anderem,
habe ich das folgende Zitat gefunden
und denke, dass es so gut in diese Zeit
passt, dass ich es hier einstellen werde.

"Die Kunst der Weisheit
besteht darin,
zu wissen,
was man übersehen muss"

William James

Denn, manchmal ist weniger tatsächlich

mehr als viel, selbst wenn man DAS nicht
immer auf den ersten Blick erkennen kann.
Und die "Flut" an Informationen kann dazu
führen, dass wir das Wesentliche übersehen.
Eben,ist halt ungenau.:schnl:
 
Der Tod

Wenn der Tod kommt,
fragt er nicht,
ob du bereit bist zu sterben.
Er schert sich nicht darum,
ob du alles erledigt hast,
was du noch erledigen wolltest.
Er fragt auch deine Liebsten nicht,
ob sie bereit sind, dich gehen zu lassen.

Nein, der Tod kommt einfach
und nimmt dich mit.
Ganz gleich ob du es möchtest,
oder ob du dich dagegen wehrst.

Wenn der Moment gekommen ist,
wirst du das helle Licht sehen
und wehmütig erkennen,
dass es Zeit ist zu gehen.

Auch die Tränen und das Leid,
der Menschen, die dich lieben,
die du verlassen wirst,
können dich nicht aufhalten,
nun endgültig zu sterben.
Alles Irdische zurück zu lassen,
um dich in das Licht zu begeben
und mit der Ewigkeit zu vereinen.

Alles was auf der Erde bleibt,
ist dein lebloser Körper,
die Trauer der Hinterbliebenen
und deren Erinnerungen an dich.

Doch, sie werden so lange bestehen,
bis auch die Zeit derer gekommen ist,
die dich gekannt und erlebt haben
und der Tod sie abholen wird.

DC © 2020
 
Ja, der Tod gehört zum Leben, genauso wie die Geburt und das Leben selbst. Er wird jeden von uns zu gegebener Zeit "abholen". Ohne den Tod, wäre das irdische Da-Sein unendlich und vermutlich die Hölle auf Erden. Daher kann man den Tod, so wie die Buddhisten es tun, auch als Erlösung ansehen und sich ausmalen, wie erholsam dieser "ewige Schlaf" sein kann.

Ich weiß nicht, wie real die Vision war, die ich erlebte, als mein "Zweitvater" im Sterben lag und sich an meinen Arm klammerte, aber das Bild, das ich in diesem Moment vor Augen hatte, war so unglaublich schön, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Doch in dem Augenblick, indem ich dachte, dass ich dort hin wollte, um es mir genauer anzusehen, schloss sich das "Blitz"-Fenster und verschwand genauso schnell, wie es erschienen war.

Es kostete mich viel Kraft, mich aus der Umklammerung meines Armes zu befreien und ich war erstaunt, wie stark sein Griff gewesen war, denn ohne die Geräte, wäre er nicht mehr am Leben gewesen. Dann lag er da, blickte zu der weißen Wand in dem Zimmer auf der Intensivstation und schien sich mit ausgestreckten Armen auf das imaginäre "Licht" zuzubewegen.

Für mich spielt es keine Rolle, ob der Tod wirklich so ist, wie ich ihn in diesem visionären Bild gesehen zu haben glaube, aber es ist eine tröstliche Vorstellung, dass er so wunderbar sein könnte. Denn wenn es tatsächlich so ist, befindet sich auch die restliche "Energie" meiner Großcousine inzwischen dort und hat ihren Seelenfrieden gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, der Tod gehört zum Leben,
Nur für die Angehörigen! Den Tod 'erlebt' man nicht. Der Tod wird durch Angehörige 'nur nacherlebt'.

Meines Erachtens zählt der Tod nicht wirklich an sich zum (irdisch) schutzwürdigen Leben, weil er sich der (irdischen) Geborgenheit einer Sicherheit in dem Maße seltsam entzieht, wie seltsam genau Sicherheit als eigenständiger Erstrebenswert als gültig anerkannt gilt oder anerkannt werden wird.

Der Sinn des Lebens ist definitiv primär 'in' sich selbst generalisiert zu suchen und eben nicht außerhalb sekundär generalisiert, so, als würde man (fremd) 'gelebt' (werden).

Der Sinn des Lebens entwickelt primär an sich eine besondere Art von Qualia in phänomenal durchweg als einseitig hoch abstrakt erstrebenswert geltenden Entwicklungsformen von ' BewusstSEIN im BewusstEIN '.

"Ein Jeder zählt nur sicher auf sich selbst", soll schon Friedrich Schiller als Realist und Realpolitiker erkannt haben.
 
Nur für die Angehörigen! Den Tod 'erlebt' man nicht. Der Tod wird durch Angehörige 'nur nacherlebt'.
Für mich gehört der Tod definitiv zum Leben. Nicht nur weil wir zu Lebzeiten immer wieder mit dem Tod anderer in Berührung kommen oder sogar selbst so etwas wie Nahtoderfahrungen oder Lebensgefahr erleben können, sondern auch weil wir uns mit unserem eigenen Tod befassen und viel dafür tun, um nicht zu sterben oder teilweise auch um andere davor zu schützen.
Aber das Thema Tod wird von vielen gemieden, weil es ihnen Angst macht, sich damit auseinanderzusetzen und dafür habe ich auch Verständnis.
Meines Erachtens zählt der Tod nicht wirklich an sich zum (irdisch) schutzwürdigen Leben, weil er sich der (irdischen) Geborgenheit einer Sicherheit in dem Maße seltsam entzieht, wie seltsam genau Sicherheit als eigenständiger Erstrebenswert als gültig anerkannt gilt oder anerkannt werden wird.
Für die eigene Sicherheit zu sorgen, bringen wir schon den kleinen Kindern bei, indem wir sie daran hintern, die Treppen herunterzufallen, sich zu verbrennen oder anderweitig zu verletzten. Und irgendwie zieht sich dieser Eigen, - und Fremdschutz durch das ganze Leben, bis hin zu lebensrettenden Behandlungen und Operationen. Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich der Meinung bin, dass der Mensch mit den lebensverlängernden Maßnahmen zu weit geht, denn durch Maschinen an einem Leben erhalten zu werden, das gar nicht mehr lebenswert ist und teilweise überhaupt nicht mehr bewusst wahrgenommen wird, überschreitet der Mensch eine Grenze, die er m.E. nicht überschreiten sollte.
Der Sinn des Lebens entwickelt primär an sich eine besondere Art von Qualia in phänomenal durchweg als einseitig hoch abstrakt erstrebenswert geltenden Entwicklungsformen von ' BewusstSEIN im BewusstEIN '.
Was der der Sinn des Lebens ist, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Aus Evolutionärer Sicht, ist der Sinn wohl, geboren zu werden, heranzuwachsen, sich zu vermehren und bestenfalls für sich selbst und die Seinen zu sorgen. Philosophisch gesehen kann man da noch viel mehr hineindenken und realistisch gesehen, scheint der Sinn des Lebens für viele nur noch darin zu bestehen, sich zu vergnügen, zur Schau zu stellen, bewundert zu werden und möglichst viele materiellen Güter anzusammeln.
"Ein Jeder zählt nur sicher auf sich selbst", soll schon Friedrich Schiller als Realist und Realpolitiker erkannt haben.
Dem kann ich als Realistin jedoch nur ganz entschieden widersprechen! Denn als Einzelkämpfer wäre der Mensch mit Sicherheit schon zu Beginn seiner Zeit ausgestorben. Also unmittelbar, nachdem sein irdisches Sein entstanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Diese höchstpersönliche Erfahrung verbietet mir jeden Kommentar.
Wenn du es so empfindest, ist das natürlich völlig in Ordnung, aber da ich diese höchstpersönliche Erfahrung hier öffentlich mitgeteilt habe, steht es auch jedem frei, seine eigenen Gedanken darüber zu äußern. Also, sofern er es möchte.
 
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