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die Bibel

AW: die Bibel

Die Schöpfung ist dual gestaltet. In Gott fallen beide Pole zusammen zu einer Einheit. Gott ist vielleicht beides - aber ich meinte ja weil man sich Gott schwer als Böse vorstellen kann, gibt es die Vorstellung eines personifizierten Bösen, zB Satan.
Denn dass es Böses gibt, die Erfahrung machen alle MEnschen.

Mir fällt jetzt keine Bibelstelle ein wo von einem bösen Gott die Rede ist, welche schwebt dir da vor ?
Gott wird jedoch in einigen alttestamentlichen Stellen als für den Menschen unverständlich handelnd beschrieben; in einigen Psalmen und bei Ijob sogar beschimpft. Aber ein böser Gott :confused:

Und wie entsteht diese vorstellung?
Der Mensch kann nur das sich Vorstellen, was ihm wiederfallen hat.
Nicht alle menschen machen diese erfahrung. Es ist ansichtsache.
Und wenn ein Gott, das eigene Kind von jemanden verlangt zu Töten, ist das etwa Lieb?
Aber wie gesagt, Gut und Böse, haben ihren SINN.
Denn GOTT macht ALLES.
 
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AW: die Bibel

Matthäus:
16:15 Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, daß ich sei?
16:16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!

Im Kontext zu der Stelle im 1. Korinther.

Es zeugt von laienhaftem Umgang mit dem NT, wenn man eine Stelle aus einem Paulusbrief als Beleg oder Ergänzung des Matthäusevangeliums nimmt.

Die Ideologie des Paulus und die des Matthäus haben recht wenig gemeinsam.
 
AW: die Bibel

Es zeugt von laienhaftem Umgang mit dem NT, wenn man eine Stelle aus einem Paulusbrief als Beleg oder Ergänzung des Matthäusevangeliums nimmt.

Die Ideologie des Paulus und die des Matthäus haben recht wenig gemeinsam.


Ach komm, hör doch auf. Tu nicht so, als hättest du Theologie studiert. Dass der Christus der Felsen ist, das geht nun wirklich eindeutig aus den Schriften des alten und neuen Testaments hervor. Weder kann ein Mensch (Petrus) das Fundament legen, als kann ein Mensch (Petrus) die Schlüsselgewalt der Himmel innehaben. Man sollte eben nicht nur eine einzige Bibelstelle zu Rate ziehen, bloss um eine Doktrin aufzurichten.
Im übrigen habe ich Theologie studiert. Das nehme ich bei dir nicht an.
 
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AW: die Bibel

Und ob ich habe!



So kann man daneben greifen.
Wenn ich deine Äußerungen lese, nehme ich dir dein Theologiestudium nicht ab. Es sei den in einem Fundamentalistenkolleg.

Du bist ein komischer Kautz. Einerseits kämpfst du gegen Gott und Bibel, auch wenn du deine Thesen mit den verdrehten Lehren der katholischen Kirche rechtfertigen musst. Ist das nicht unehrenhaft? Dir scheint jedes Mittel Recht zu sein, um deinen Hass zu nähren. Tatsächlich gehört deine preussische Art auf ein Schlachtfeld. Aber bitte bleib dabei, dich selbst damit zu zerstören.

I.
 
AW: die Bibel

Und wie entsteht diese vorstellung?
Wie du selbst ansprichst: Aus der Erfahrung des Bösen heraus. Aus der Erfahrung des (abstrakten und diffusen) Bösen wird die Vorstellung des Bösen als Person, und somit ein Stück be-greifbarer. Womöglich nimmt es an Angst, wenn man sich das Böse, das als solches in vielen Gestalten und damit ungreifbar erscheint, als konkrete Person oder Gottheit vorstellt.


Nicht alle menschen machen diese erfahrung. Es ist ansichtsache.
Ich denke nicht dass es Menschen gibt die NIEMALS in irgendeiner Weise Erfahrung mit dem Bösen machen. Wie du selbst sagst: es gibt beides, und beides gehört zum Leben, das Lichte und das DUnkle.
ICh sage damit ja auch nicht dass diese Polarität keinen SInn hätte.
 
AW: die Bibel

Du bist ein komischer Kautz. Einerseits kämpfst du gegen Gott und Bibel, auch wenn du deine Thesen mit den verdrehten Lehren der katholischen Kirche rechtfertigen musst. Ist das nicht unehrenhaft? Dir scheint jedes Mittel Recht zu sein, um deinen Hass zu nähren. Tatsächlich gehört deine preussische Art auf ein Schlachtfeld. Aber bitte bleib dabei, dich selbst damit zu zerstören.I.

Du bist eine komische Käuzin (ohne t).

DU kämpfst mit ungeeigneten Mittel für die geistige Entmündigung durch Kirche und Bibel. Damit zerstörst du mehr als ich. Und mich zerstöre ich nun schon gar nicht.

Ich kämpfe nicht, sondern entlarve. Ich hasse nicht, ich bedaure dich und verachte deine Art, die Bibel für die Vernunft retten zu wollen.

Um dies zu demonstrieren:

Die Korintherbriefe sind nach heute allgemein anerkannter Datierung 54/55 n. Chr. entstanden; sie sind an einen heidenchristliche Gemeinde geschrieben. Paulus greift mit den Briefen in eine Kontroverse innerhalb der Gemeinde von Korinth ein. Sie sind also klassische Pastoralbriefe.

Das Matthäus-Evangelium wird von einigen auf 60 bis 80 n, Chr., von anderen auf 80 bis 100 n. Chr. datiert; die Adressaten sind Judenchristen. Das Anliegen ist hauptsächlich, Jesus als den Messias zu "beweisen". Und dazu ist jede Geschichtsklitterung recht. Auch die Fälschung von Jesusworten.

Es ist zu vermuten, dass der Autor des Matthäus-Evangeliums die Paulusbriefe gar nicht kannte.

Das haben deine Lehrer dir offensichtlich vorenthalten.

Dass ich was Preußisches an mir habe, ist mir ganz neu.

Werde glücklich mit deiner Bigotterie!:daisy:
 
AW: die Bibel

Hallo, ihr Exegeten, für einen Heiden wie mich ist es sehr erheiternd, wie ihr mit Bibelstellen "argumentiert". Als ob in den verschieden alten Testamenten unbezweifelbar die Wahrheit stehe und man es nur alles richtig deuten müsse.

Das Ganze ähnelt einem Disput von Roulette-Spielern, welches das optimale "System" zum Gewinnen sei.
In Wahrheit gewinnt immer die Bank.

Wer bei euch gewinnt, weiß ich nicht so genau. Vielleicht die Kirche, vielleicht verlieren alle? Sicher ist jedoch, dass bei der Bibel-Exegese die Vernunft auf der Strecke bleibt...

Grüße, k
 
AW: die Bibel

Um das offenbar vorhandene Wissensdefizit mancher hier anwesenden Christen zu beseitigen:

Um weit verbreitete Irrtümer über die Bibel richtig zu stellen:

Zum Verständnis der Bibel als „Wort Gottes“ der heutigen christlichen Theologen:

Weder Christen noch Juden müssen freilich glauben, daß die Bibel als Gottes direktes Wort vom »Himmel« verkündet wurde – wie dies von Muslimen in Bezug auf den Koran erwartet wird: Dieser ist, jedenfalls nach traditionellem islamischem Verständnis, wortwörtlich für die Menschen diktiert und deshalb auch Satz für Satz unfehlbar wahr. Die Bibel aber versteht sich selber als Gotteswort im Menschenwort. Denn sie läßt überall erkennen, daß sie Satz für Satz von Menschen gesammelt, niedergeschrieben, bearbeitet und in verschiedene Richtungen weitergeführt wurde. Als Menschenwerk ist sie deshalb nicht ohne Mängel und Widersprüche, Verhüllungen und Vermischungen, Beschränktheiten und Irrtümer. Jedenfalls eine höchst vielfältige Sammlung von deutlichen und weniger deutlichen, stärkeren und schwächeren, ursprünglichen und abgeleiteten Zeugnissen des Glaubens.

Hans Küng, Der Anfang aller Dinge, S.135


Zum Koran noch: Wirklich harte Moslems glauben gar, dass der Engel Gabriel den Koran als fertig geschriebenes Buch dem Mohammed übergab. So wurde z. B. Kara Ben Nemsi das Packpapier, in dem der Koran eingewickelt war, damit er in den Wolken nicht nass wurde, zum Kauf angeboten.
 
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Hallo, ihr Exegeten, für einen Heiden wie mich ist es sehr erheiternd, wie ihr mit Bibelstellen "argumentiert". Als ob in den verschieden alten Testamenten unbezweifelbar die Wahrheit stehe und man es nur alles richtig deuten müsse.

Das Ganze ähnelt einem Disput von Roulette-Spielern, welches das optimale "System" zum Gewinnen sei.
In Wahrheit gewinnt immer die Bank.

Wer bei euch gewinnt, weiß ich nicht so genau. Vielleicht die Kirche, vielleicht verlieren alle? Sicher ist jedoch, dass bei der Bibel-Exegese die Vernunft auf der Strecke bleibt...

Grüße, k

beim Zitieren wird ja oft sowohl der Einfluß der französischen Revolution als auch derr richtigen Gartemperatur nicht ausreichend bedacht. Welche Erkenntnisse ähneln jetzt den Ideen des Papstes oder Hegels? Und in welchem Satz der Bibel sind Hinweise dazu auffindbar?

Der Rote Baron
 
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