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Die Bibel und mein Verstand passen einfach nicht zusammen

Nudeleintopf

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21. Juli 2017
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Da wurde doch den Menschen immer und immer wieder eingetrichtert, dass die in der Bibel, enthaltenen Schriften das Wort Gottes sind, verbindliche von Gott geoffenbarte Glaubenswahrheiten welche die Heilswahrheit Irrtums frei lehren. Nur Gott ist einzig und allein der Urheber bzw. der Autor der Heiligen Schriften. Und die Inquisition mit ihren vielen „freundlichen“, fleißigen und übermotivierten Mitarbeitern, hat da auch noch kräftig mitgeholfen. Man hat eben alles getan, um ja keine Zweifel aufkommen zu lassen.

Doch inzwischen gibt es auch noch andere Auslegungen. Eine davon nachzulesen in der Ausgabe von Zeitzeichen 11/2005, ein Kulturmagazin der EV-Kirche. Ein Interview mit einem ehemaligen EV-Landeskirchenchef: "Herr …, ist die Bibel das Wort Gottes?", : "Nein." Auf die Nachfrage "Wie bitte?", : "Die Bibel ist nicht mit dem Wort Gottes identisch. Das Wort Gottes ist kein Buch, sondern lebendiges Geschehen." "Die Kirche hat sich als Werk des Heiligen Geistes als an die Bibel gebunden verstanden." Sie sollten das mal selber nachlesen, denn das ist hier nur ein kleiner Auszug.

Oops, die Bibel ist nicht mit dem Wort Gottes identisch. Ach du grüne Neune, erst vor kurzem hat man doch festgestellt, dass der Jesus gar kein Jude war. Die neueste Blutanalyse des Turiner Leichentuches ergab, dass er nicht mehr der jüdischen, sondern der drusischen Ethnie zuzuordnen ist. Und jetzt kommt es noch dicker, denn in dem erst seit wenigen Jahren bekannt gemachten Barnabas EV, steht doch tatsächlich geschrieben, dass anstatt des Drusen, der Judas Iskariot hingerichtet wurde. Von den gnostischen EV will ich erst gar nicht anfangen. Somit ist erklärbar, warum mein Oberstübchen nicht mehr so sauer daher kommt, um zu verstehen, wieso ein Toter wieder lebendig werden kann. Und damit noch nicht genug, sämtliche Daten um seine Geburt (Tag, Monat, Jahr, Ort), sind doch auch nur vorgegaukelt. Dieser Jesus Christus ist doch nichts weiter als ein Konstrukt der Kirche, zusammengelogen und phantasievoll ausgeschmückt wie ein prall gefüllter Weihnachtsbaum. Oben mit hell erleuchtetem Stern und darunter mit wundersamen Märchen von Bethlehem und dem Jesuskind in der Krippe. Und das Ganze blinkt und glitzert mehr als eine Bordelltür.

Und wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass es aus seinem menschlichen Leben keine aussagekräftigen Zeugnisse von zeitgenössischen Historikern gibt (Jesus ist nämlich in Wahrheit, der große Unbekannte des Christentums), und dass die vielen ihm, also dem biblischen Jesus, erst lang nach seinem Tode zugeschriebenen Worte, Wundertaten und Geschichten in der Regel von voran gegangenen Mysterienkulten und Schreibern abgekupfert wurden, ist es nicht verwunderlich, dass die moderne Theologie inzwischen begonnen hat, den Jesus Christus neu zu definieren. Eine Kunstfigur zum Zwecke erdacht, die Botschaft der EV zu vermitteln. Ja auch die müssen so langsam mal umdenken denn auch hier gilt, „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“. Ich frag mich, wie lang die althergebrachte konservative Theologie noch so weiter machen will, denn die Wahrheit, lässt sich nicht für ewig verbergen. Und das ist auch gut so.

Also wer ernsthaft seine Angst vor dem unausweichlichen besiegen will, sollte alsbald mal auf ein anderes, nicht ganz so starkes Valium zurück greifen. Die Buddhisten z.B., vernebeln ihren Anhängern zwar auch den Verstand, aber diesen zusammengeschusterten, sich in Widersprüchen verstrickenden Mumpitz von der Wiederauferstehung können sie bei weitem nicht toppen. Eines können sie jedoch besser. Sie ziehen inzwischen ihre korrupten und kriminellen Mönche zur Verantwortung. So letztes Jahr in Thailand geschehen. Es wurden einige der ranghöchsten Mönche wegen Unterschlagung von Spendengeldern festgenommen, der Öffentlichkeit präsentiert und in den Knast gesteckt. Da müssen sie jetzt schmoren bis der Prozess beginnt. Und das ist auch gut so.

Wie auch immer, über einen sehr langen Zeitraum wurde in einer unverfrorenen Art und Weise durch die Vertreter des Kirchenreiches bzw. des Christentums, die Realität ausgeblendet und ungeniert phantasiert und behauptet, dass diese Schriften das Wort Gottes sind. Inzwischen versucht man also, dem Wort Gottes eine neue Interpretation zu verleihen. Nichtsdestotrotz verschlägt es einem aber immer noch die Sprache, wie die Ergebnisse von Forschung, ob historisch oder neuzeitlich, schlichtweg verleugnet werden und wie die Vernebelung des Volksverstandes (der Gläubigen), auf eine neue Art und Weise weiter geführt wird. Die Dreistigkeit und Selbstgewissheit übertrifft die Vordenker dieser Schriften noch bei weitem. Es wird in einem wolkigen und verworrenen Theologenidiom, welches ihnen in ihren Denkghettos eingehämmert wurde, gelogen, gelogen und nochmals gelogen, so wie es am besten das Bild ihrer Märchenwelt, weiterhin am Leben erhält.

Die zahlreichen, die Naturgesetze vergewaltigenden Geschichten der Bibel bzw. die Vernunft- und Anschauungswidrige Darstellung der Geschichte eines archaischen Gottes, inklusive der vielen Widersprüche zwischen den Texten lassen nur einen Schluss zu. Die Bibel ist nichts weiter als scharenweise zusammenphantasierter menschlicher Blödsinn aus Zeiten des finstersten Unwissens. Kriminelle Hintergedanken derer die sich das ausgedacht haben, sind auch nicht auszuschließen. Die Überlieferung der Texte erfolgte auf fragwürdige Weise, über Jahrtausende hinweg. Die Texte besitzen keine Relevanz für die Erklärung der Welt und sind auch keine ethnische Richtschnur für menschliches Handeln. Natürlich sind in diesen Schriften auch nachvollziehbare Geschichten enthalten, die von den Anhängern zu gern und das selbstredend als Beweisgrundlage für die vielen Phantastereien angesehen und noch vielmehr angepriesen werden. Aber auch das ist nachvollziehbar, denn andere Möglichkeiten, sich diese phantastischen Schriften wahr zu reden, haben sie ja nicht.

Und doch gab es die, welche diese Texte als anregende Vorlage und andere, welche sie als Auftrag und als Mission für menschliches Handeln verstanden haben. Mit diesen Schriften in der Hand, dem Kreuz vorneweg und im Namen ihres „liebenden und gerechten“ Gottes ging es bis dahin, dass ganze Völker ausgemerzt und terrorisiert wurden, „Gott will es“. Und die neuzeitlichen Massenmörder hielten sich da auch nicht bedeckt, sie haben das Werk derer vor Ihnen fortgesetzt, nur dass sie die Vertilgung und Ausrottung von anders denkenden und gläubigen, bis hin zu ganzen Ethnien, noch effektiver, ja auf eine neue Stufe geführt haben. Das AT, eine Terror verherrlichende und Gewalt aufrufende Schrift? Ja, vergleichen Sie mal lebendiges Geschehen mit diesen Texten, denken sie nur mal an die Gaskammern, wer da alles hinein geführt und vernichtet wurde.

Hier nur einige Bsp. von vielen: „Du wirst alle Völker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. ..." (5. Mose 7,16) „Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. …" (5. Mose 7,22) „So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel." (1. Samuel 15,3)
"Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden." (Jesaja 13,16) "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..." (3.Mose 20,13) „Samaria wird wüst werden, denn sie sind ihrem Gott ungehorsam; sie sollen durchs Schwert fallen, und ihre jungen Kinder zerschmettert und ihre schwangeren Weiber zerrissen werden“. (Hosea 14.1)
 
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Teil 2 zu Bibel und mein Verstand passen nicht zusammen:

Die Bibel ist ein zutiefst inhumanes und gewalttätiges Buch. Nachzulesen auch im NT. Hier wiederum auch nur einige Bsp. von vielen: (Mk 16;16 Verdammung Ungläubiger) Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet, wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. (Röm 1; 28-32 Diffamierung Ungläubiger, Verurteilung zum Tod) Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte sie Gott einem verworfenen Denken aus, so dass sie tun was sich nicht gehört: Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern, sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen. Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: Wer so handelt verdient den Tod... (1 Kor 11; 7-9 Rang der Frau) Der Mann darf sein Haupt nicht verhüllen, weil er Abbild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist der Abglanz des Mannes. Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann. Der Mann wurde auch nicht für die Frau geschaffen, sondern die Frau für den Mann.

Auweia, da stellt sich doch die Diskussionsfrage: Würde ein „liebender Gott“, wirklich eine solch verabscheuungswürdige, unbarmherzige und gewaltsame Schrift, je autorisieren?

Wer es schon wieder vergessen hat, nicht wahrhaben will oder dies anderweitig zu interpretieren versucht, hier noch einmal dieses menschenverachtende und schlimme in Kurzform, in für jedermann verständlichem Deutsch: „Du wirst alle Völker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. ..." „…diese Leute ausrotten vor dir…“, „…verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge…“, „…ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden…", „…sie sollen durchs Schwert fallen, und ihre jungen Kinder zerschmettert und ihre schwangeren Weiber zerrissen werden“, … wer so handelt verdient den Tod (Ungläubige)…“, „…Der Mann wurde auch nicht für die Frau geschaffen, sondern die Frau für den Mann.“ Also Ihr christlichen Frauen, unterwerft Euch und das bedingungslos, den Befehlen eurer Männer, sonst werdet Ihr von dem gerechten und liebenden Gott auch noch wie Ungläubige behandelt. Was mit denen geschehen soll, steht ja auch in diesen Schriften.

Und bis heute wird den Gläubigen das Bild vom "allmächtigen", "allwissenden" und "liebenden" «Gott» vorgegaukelt. Wenn man nur einmal annimmt, dass es diesen "allmächtigen", "allwissenden" und "liebenden" «Gott» gibt, sollte man doch mal ernsthaft darüber nachdenken, warum sein Wort nicht widerspruchsfrei, wahrhaftig und ethisch über jeden Zweifel erhaben ist. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Dieser Gott, genauso wie sein ihm zugeschriebenes Wort, ist nichts weiter als eine menschliche Konstruktion, erkennbar an den vielen menschlichen Fehlern, denn ein Gott welcher „allmächtig", "allwissend" und "liebend" ist, kann ja keine Fehler machen, denn sonst wäre er nicht „allmächtig", "allwissend" und "liebend".

Der amerikanische Politiker und Freidenker Robert G. Ingersoll (1833-1899), formulierte einmal über die Groteske der „heiligen" Schriften folgende Frage. »Wenn die Bibel und mein Verstand vom selben Schöpfer stammen, wessen Schuld ist es dann, dass sich die Bibel und mein Verstand einfach nicht vertragen können?«
 
Stimmt: Die Bibel muss man "lesen" können. Und wenn der Verstand nicht kompatibel ist, sucht er wie der Blitz den leichtesten Weg, um unverstanden im erstbesten Gedanken einzuschlagen.
 
Stimmt: Die Bibel muss man "lesen" können. Und wenn der Verstand nicht kompatibel ist, sucht er wie der Blitz den leichtesten Weg, um unverstanden im erstbesten Gedanken einzuschlagen.

Ein Blitz sucht nicht, dazu fehlt ihm die Zeit! :cool:

Was muss man lesen können?
Die Hirngespinste von angeblichen Propheten so lange lesen (einhämmern) bis man annimmt, was geschrieben steht?
 
...ein Gott welcher „allmächtig", "allwissend" und "liebend" ist, kann ja keine Fehler machen, denn sonst wäre er nicht „allmächtig", "allwissend" und "liebend".
Das ist im Grunde genommen einfach zu erklären: Wenn Gott der Fehler 'ist', dann kann er keine Fehler 'machen'.

Das Sein ist als Vorbereitungserkennung zu verstehen und das Tun wird ihm (im Idealfall) zur Seite stehen, aber vorher (als Instinkt im Eingleich) - oder nachher (als Gerechtigkeit im Ausgleich) erkennbar werden.

Das Sein (und das Denken dabei) 'ist' nie falsch und das 'Tun' in der ersten Zukunft, (als Vorbereitungserkennung), welches der Gegenwart als 'erster' Handlungskomplex in der Wart (=Aussicht) gegenüber liegt, das liegt in der 'ersten' Wahrnehmung in vollkommener Gewissheit sowohl 'hinter' der Zeit als auch 'vor' der Zeit und und muss 'neben' der Zeit - in einem Tertium Datur in einer Temporarität Berücksichtigung finden, weil es nicht bewusstseinabhängig ist - und somit absolut. Jeder Mensch ist ein absolutes Wesen und damit absolut unbestimmt bestimmt - meist auf der Suche nach sich selbst im Selbst.

Wünsche allen Lesern einen schönen Tag noch -

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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