rotegraefin
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AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?
Der Mensch kann eben auch nichts anderes als ein Mensch sein. Er hat es aber im Laufe der Evolution geschafft, sich immer in mehr Irrtümer und Verwirrungen zu verstricken. Aus diesem Elend kann uns nur der Glaube retten göttlich und okay zu sein und deswegen eben erlöst und nicht verdammt. Dies sieht je nach Bildung, Region und Tradition eines jeden Menschen wieder anders aus. Dies ist alles zu berücksichtigen, wollen wir einen Ausweg aus dem Dilemma eines Aussenfeindes finden, der uns immer wieder in unnötige Machtkämpfe verstrickt und in internationale kriegerische Konflikte.
Ich habe schon an der Geschichte von Abraham, Isaak und Jakob von mehr als dreißig Jahren gelernt, wie sich das evolutionäre Denken und der Glaube entwickelt hat. Allerdings wer die Bibel, wie ein statisches Machwerk liest wie es uns auch in der Messe und im Religionsunterricht vermittelt wurde, der muss sie auch in Bausch und Bogen ablehnen. Aber wieso wird immer gelesen: "In jenen Tagen"? wenn der jüngste Tag immer heute ist? Ich kenne keinen jüngeren Tag als heute. Kennst Du einen?
Ja die große Sünden beider Konfessionen, mit denen und in deren Spannung ich groß geworden bin ist die Trennung der Sexualität von der Liebe und der Liebe von der Sexualität. Das ergibt dann lauter Kopfgeburten, die einen Säugling lernen zu verachten. Da liegt der Urfehler und wenn Du so willst die Erbsünde. Bei diesem kranken Denken gilt die Heilung anzusetzen.
Wer allerdings nur in der sogenannten Logik gefangen ist, dass 1+1= 2 ist, kann das nicht verstehen. Die lebendige Realität braucht immer drei Dinge um zu wirken. Also 1+1=3 lautet meine Rechnung. Für mich ganz einfach nur habe ich zuspät gemerkt, dass viele Menschen es nicht verstehen.
meint rg
Ja der Mensch ist ein Wesen, welches oft im Irrtum lebt. Ein Gänseblümchen hat keine andere Wahl, als ein Gänseblümchen zu sein und auch keinerlei Idee von einer Verdammung. Ebenso eine Tanne oder Fichte nicht. Ein Gänseblümchensamen unter einer Fichte oder Tanne wird kaum eine Chance haben auf zu gehen zu wachsen und zu blühen, dafür ist es dadrunter zu dunkel.Hallo Rotegraefin!
Auf meine Frage:
..... Um die Bibel sachlich lesen zu können, sollte man zumindest teilweise, betreffende historische Hintergründe kennen.......
bekam ich von Dir die Antwort:
......... Das ist eben nicht möglich, weil es eben immer um den Menschen und sein Verständnis von den Zusammenhängen geht.
Der Mensch ist eben keine Sache sondern eine Person. Ihn zu versachlichen bedeutet schon im biblischen Sinne eine Sünde, weil eben das menschliche zu kurz kommt.
Der Mensch kann eben auch nichts anderes als ein Mensch sein. Er hat es aber im Laufe der Evolution geschafft, sich immer in mehr Irrtümer und Verwirrungen zu verstricken. Aus diesem Elend kann uns nur der Glaube retten göttlich und okay zu sein und deswegen eben erlöst und nicht verdammt. Dies sieht je nach Bildung, Region und Tradition eines jeden Menschen wieder anders aus. Dies ist alles zu berücksichtigen, wollen wir einen Ausweg aus dem Dilemma eines Aussenfeindes finden, der uns immer wieder in unnötige Machtkämpfe verstrickt und in internationale kriegerische Konflikte.
Warum?...........
Deinen Ansatz verstehe ich nicht; Sachlichkeit und Objektivität sind für Dich bedeutungslos, wenn es um Deine biblische Wahrheit geht?
Dann schreibst Du:
........... Die Bibel zeigt aber eine bestimmte Evolution des Menschen an. ..........
Also, die Bibel als „Werk der Evolution am Menschen“ zu bezeichnen, ist mehr als kühn.
Ich habe schon an der Geschichte von Abraham, Isaak und Jakob von mehr als dreißig Jahren gelernt, wie sich das evolutionäre Denken und der Glaube entwickelt hat. Allerdings wer die Bibel, wie ein statisches Machwerk liest wie es uns auch in der Messe und im Religionsunterricht vermittelt wurde, der muss sie auch in Bausch und Bogen ablehnen. Aber wieso wird immer gelesen: "In jenen Tagen"? wenn der jüngste Tag immer heute ist? Ich kenne keinen jüngeren Tag als heute. Kennst Du einen?
Dann zitierst Du den bibl. Salomon:
........ 2 Mit Küssen seines Mundes bedecke er mich. Süßer als Wein ist deine Liebe .......
Für mich auch interessant, dass Du Namen, in diesem Fall den des Salomon nimmst, diese Person aus der alten Geschichte dann etwas zitieren lässt (worüber ich mich sicher nicht äußern werde), - aber Du in voller Blüte Deines Frau- Seins Dich doch historisch dafür interessieren könntest (und so schwierig ist eine alte Schrift auch wieder nicht, denn die Abendteuer im Kopf, welche Dir historisches Material bietet, sind wirklich erlebenswert, besser als jeder Film; - vor allem Salomon war kein Lärcherl/ Wiener Ausdruck für nicht schwach)
Liebe Grüße K. M.
Ja die große Sünden beider Konfessionen, mit denen und in deren Spannung ich groß geworden bin ist die Trennung der Sexualität von der Liebe und der Liebe von der Sexualität. Das ergibt dann lauter Kopfgeburten, die einen Säugling lernen zu verachten. Da liegt der Urfehler und wenn Du so willst die Erbsünde. Bei diesem kranken Denken gilt die Heilung anzusetzen.
Wer allerdings nur in der sogenannten Logik gefangen ist, dass 1+1= 2 ist, kann das nicht verstehen. Die lebendige Realität braucht immer drei Dinge um zu wirken. Also 1+1=3 lautet meine Rechnung. Für mich ganz einfach nur habe ich zuspät gemerkt, dass viele Menschen es nicht verstehen.
meint rg