Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

[redbaron]

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Für mich sehr entscheidend, deshalb, denn wenn Historizität als Basis der philosophisch- moralischen daraus abgeleiteten Auslegungen nicht gewährt ist (als Übersetzung der Lebensläufe), ist für mich auch jegliche biblische Moral damit nicht gewährt.

darauf muß man erstmal kommen... ich hatte bisher immer nur die Asterix-Geschichten im Verdacht, daß man da keine größeren moralischen Werte daraus ableiten kann...


Der Rote Baron

 

[scilla]

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

dazu kommt,
daß man aus den gänzlich fiktiven ASTERIX-Geschichten eben sehr wohl etwas ableiten kann

nämlich die Soziologie einer Gesellschaft

der Häuptling ist zwar der Chef,
aber er ist nur ein Depp, gemessen am Druiden und an Asterix
dagegen hat er zweifellos mehr in der Birne als die übrige Dorfbevölkerung

seine Frau ist mit ihm unzufrieden,
(und dies, obwohl Asterix und der Druide gar keine Frauen haben)
weil ihr Bruder in der Hauptstadt ein erfolgreicher Geschäftsmann ist)
(daß er ein Wendehals ist, stört sie nicht)​

MORAL: gemeinsam ist das Dorf unschlagbar,
selbst die römische Übermacht schafft es nicht

ps
da ist eine gewisse Parallele zum Christentum bzw. zum Islam vorhanden

 

[scilla]

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

KLEINER EINSCHUB

positiv ausgedrückt:
der Bundeskanzler ist ein für die Masse überdurchschnittlich intelligenter Mensch, der aber noch nicht ganz abgehoben ist

negativ ausgedrückt:
der Bundeskanzler ist zu blöd, um an der intellektuellen Diskussion über die politischen Probleme teilzunehmen,
geschweige denn, diese als Mittel zur Wahrheitsfindung einzusetzen,
was letztendlich der Demokratie das Genick bricht, da die Mehrzahl der Argumente nicht gehört wird

off topic ENDE

 

[moebius]

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Und Du glaubst dann würde sich etwas ändern? Dann würden die Menschen "christlicher" werden?

Das wag ich zu bezweifeln......

lg.eule

Ich auch!
Zumal es nur einen einzigen Christen gab - und der soll vor ca. 1976 Jahren am Kreuz gestorben sein ...
Gruß, moebius

 

[WolfgangG]

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

"Die Harder" - die Urversion sozusagen. Was Bruce Willis da alles erspart blieb...

 

[Vitargio]

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Die Bibel soll angeblich das meistverkaufte Buch der Welt sein, was ich grundsätzlich nicht bezweifle.

Die Bibel wird auch oft verschenkt. Eventuell war gemeint die Bibel ist auf der Erde von allen Büchern am meisten vorhanden. Denn die Bibel sei das meistverkaufte Buch in der Welt halte ich für ziemlich ausgeschlossen. Denn ich glaube nicht das wenn z.b. im Sonnensystem xy23m intelligente Lebensformen wandeln diese auch die Bibel dort haben. Oder doch?

 

[FritzR]

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Zitat:
Es gibt mit 100% Sicherheit in diesem dicken Wälzer, der Bibel keinen einzigen exakt- vom Originaltext (egal in welcher alten Schrift, ob AT oder NT) übertragenen Lebenslauf.

ja und?

erst ganz groß gestartet
und jetzt eine mikrige Wahrheit

Der man zufügen möchte: Es gibt nirgendwo eine 100-%e Biografie.

Aber was liegt an Biografien.

 

[moebius]

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Was liegt überhaupt am/im "getauten Schnee von vor-vor-gestern"

 

[Kultus Maximus]

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Was liegt überhaupt am/im "getauten Schnee von vor-vor-gestern"

So harmlos ist das nicht, denn unsere gesamte Rechtstheorie im christlich- westlichen Kulturkreis baut nicht unerheblich auf diesem Werk, der Bibel auf. (denn im Gerichtssaal befindet sich eben kein „Asterix - Hinkelstein“, sondern ein Kreuz - nicht nur symbolisch, sondern auch biblisch moralisch richtungsweisend)

Und da ist es eben nicht gerade unbedeutend und wirkungslos, dass biblische Moral zum überwiegenden Teil auf absolut nichthistorischen Lebensbeschreibungen der handelnden Personen im AT und NT aufbaut, - noch dazu, dann diese aus fiktiven Personen konstruierte Moral als erzieherischer Vergleich im Spiegel der Gesetze, unter anderen Aspekten auch Anwendung findet.

K. M.

p. s.: schau dich um im Forum hier, was mich immer wieder erstaunt, bis in unser heutiges Zeitalter, - 2009! gehen Erwachsene der Bibel “auf den Leim“

 

[rotegraefin]

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Was liegt überhaupt am/im "getauten Schnee von vor-vor-gestern"

Hörst Du das monotone Gerasssel der Bartwickelmaschine unten im Keller moebius. Es liegt daran, dass auch noch heute viele Menschen beides darin finden können eine unmenschliche Belastung oder auch eben sehr viel Trost finden können, ihr Leben eben gut zu gestalten.
Die frohe Botschaft lautet: Das Reich Gottes ist da und Du bist erlöst von allen Zweifeln, Schuldgefühlen, aller Verwirrung denn Du bist so wie Du bist geliebt und angenommen.

Die Drohbotschaft, die viele daraus gemacht haben, behauptet das Gegenteil. Das macht Angst und Wut und treibt automatisch in den sogenannten Atheismus. Der ja Quatsch ist. Für den wahrhaft Gläubigen ist Gott eben überall. Denn nur der Tor spricht in seinem Herzen es gibt keinen Gott (Ps 10,4; Ps 14,1; Ps 71,11) Aber am einfachsten ist es Gott oder das Gute in seinem Nächsten zu sehen und hervor zu locken.

meint rg