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Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Warum ist deine Liebe zu anderen Menschen an Bedingungen geknüpft?
Ist das die "Liebe" einer wahren Christin?
Steht das irgendwo in der Bibel?
Ich denke doch, dass wahre altruistische Liebe frei von Forderungen ist, oder etwa nicht?

Hast Du es schon einmal versucht? Einen Menschen zu lieben, der sich selbst nicht liebt?
Liebe wird sie nicht erwidert
fließt zurück in das eigene Herz
und sänftigt und reinigt dieses.

Ja es steht in der Bibel NT im Gleichnis von den fünf törichten und den fünf klugen Jungfrauen.

Ich verstehe nicht ganz, wie Du aus meinem bekannten Unvermögen und meiner genannten Hilflosigkeit eine Bedingung machst.
Ein Säugling z.B. ist einfach bedingungslos liebend weil er eben noch gar nicht werten kann in unserem Erwachsenen Sinne. Er braucht aber dringend um sich selber lieben zu können die Bestätigung, dass er so wie er ist eben bedingungslos geliebt wird.
Hat er das nicht so erlebt sondern musste selber mehr Liebe gegeben, als er empfängt. Bleibt da ein Defizit, wenn es unbewusst bleibt, wird dies dann am Nächsten ausgelebt und völlig in der Ordnung gefunden. Das war dann ja auch die Ordnung die der Säugling verinnerlicht hat. Der Schmerz zu wenig Liebe erfahren zu haben, bleibt dann meist ganz tief verdrängt.
Deswegen plädiere ich so penetrant für die Selbstliebe dann folgt sowieso alles von selbst.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
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AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Hallo Kultus Maximus
Ich bin ein solches Kind. Ich habe gelernt nach jedem Scheitern wieder auf zu stehen und jeden einzelnen Faden, mehrmals betrachtet und umgedreht bis ich verstanden hatte worum es ging und ihn loslassen konnte. Ich bin vermutlich für die Welt und das übliche Verstehen heute auf der ganzen Linie gescheitert. Aber dieses Scheitern als einen ganz tiefen Sinn anzusehen und kein Bedürfnis mehr zu haben, auf Kosten anderer nach oben zu kommen. Ergibt einen ganz tiefen Lebenssinn, den mir kein Mensch rauben kann. Wer alles verloren hat, kann doch nur noch gewinnen oder? Das bedeutet für mich Auferstehung im ganz realen Sinn. Genauso wie jedes Wort Fleisch wird.




Hallo scilla,
diese sogenannten Fundamentalisten, haben meist das Fundament der Bibel verlassen und sind zu hassenden Fanatikern geworden.
Das Fundament jeden menschlichen Lebens ist die Liebe zu sich selbst und zu seinem Nächsten. Dies sollte allen wieder ins Gedächtnis gerufen werden. Nur ich kann keinen Menschen lieben der sich selbst nicht liebt.

Es gilt also das Gebot der Selbstliebe, die mit der Liebe zu Gott identisch ist wieder zu wecken und zu fördern, um sich auf das richtige Fundament zu stellen.

meint :waesche1: :schaf: rg

Hallo Rotegraefin!

Von Beginn des Themas zu diesem Thread der Bibel betreffend, auch Deinen vielen, sehr vom Herzen kommenden und ehrlichen Beiträgen, ahnte ich, dass es persönlich Betroffene geben könnte, und so gebe ich (aus leidvoller eigener Erfahrung) mir alle Mühe, auch verständliche und nachvollziehbare Beiträge zu bringen, um für den einen oder anderen Lösungsansätze anbieten könnten.

Die Bibel:
staatliche Rechtsordnung, Erziehung vor allem die damit verbundene Persönlichkeitsformung betrifft jeden im sogenannten christlichen Rechtsstaat;

Von Kind an wirkt dieses Konstrukt aus Mythen, Märchen und göttlichen Schlägen.

Wenn, wie Du schreibst: „Du ein solches Kind bist“ dann steht Dir sehr viel Arbeit bevor, Dich aus dem Spinnennetz von Mythen Märchen, deren erzieherisch, in aufoktruierender, bevormundender Art und Weise erschaffenen und erfundenen Scheinwelt zu befreien, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Du auf Dauer mit biblischen Mythen aus der Feder staatlicher, oft größenwahnsinniger Weltverbesser und Eroberer vom Schreibtisch aus (deren Dein Leid, von selbigen verursacht, in keinster Weise kümmert, sondern nur die Welt christlich; oder sonst religiös erobern wollen), im Schatten dieser sich elitär fühlenden Leute (der Kirchen und des Rechts) Dein persönlich Glück findest, - anstatt Du! - in - Deinem! – realen Leben (und nicht in bibl. Scheinwelten).

Es ist nie zu spät, denn das Leben ist einfach zu schön (besonders die alte Geschichte und alte Sprachen; es ist eine Herausforderung das reale Leben antiker Persönlichkeiten in deren Sprachen nachzuempfinden)

Mit lieben Grüßen
K. M.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Warum ist deine Liebe zu anderen Menschen an Bedingungen geknüpft?
Ist das die "Liebe" einer wahren Christin?
Steht das irgendwo in der Bibel?

Hast Du es schon einmal versucht? Einen Menschen zu lieben, der sich selbst nicht liebt?

Menschen, die sich selbst nicht lieben, sind m. E. anderen Menschen gegenüber weitaus liebesfähiger.


Ja es steht in der Bibel NT im Gleichnis von den fünf törichten und den fünf klugen Jungfrauen.

Was hat das Gleichnis von den zehn Jungfrauen im NT (Mt. 25,1-13) mit Liebe zu tun?
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

................ Das bedeutet für mich Auferstehung im ganz realen Sinn. Genauso wie jedes Wort Fleisch wird. .....................




:waesche1: :schaf: rg


Die Auferstehung:


Aus Erde und Saatkorn geformte Figur des mumiengestaltigen Gottes Osiris, in der die Kornsaat zum Keimen gebracht wurde. Das Aufsprießen des Getreides versinnbildlichte die fruchtbaren Kräfte des nach dem Tode wiederbelebten Osiris, durch welche er die periodische Erneuerung der Vegetation und die Wiederauferstehung der Toten bewirkte. So enthalten beispielsweise die Sargtexte bestimmte Sprüche, die eine Gleichsetzung der Auferstehung des Verstorbenen mit dem Sprießen der Gerste aus dem Körper des Osiris (gleichgesetzt mit Neper) vornehmen.

Diese Figuren sind meist mit Leinenbinden umwickelt und mit einer Gesichtsmaske aus Wachs versehen. Die meisten erhaltenen Kornmumien sind zwischen 35 und 50 cm lang und befanden sich häufig in falkenköpfigen kleinen Holzsärgen. Es sind etwa 50 solcher Kornmumien erhalten, die meisten (zumindest der größeren) fanden sich in einfachen Gruben an, nur selten in Gräbern.

Die Ursprünge reichen bis ins Mittlere Reich. Einige der kleinere aufgefundenen fanden sich jedoch in Statuen des Gottes Ptah-Sokar-Osiris aus der Ptolemäer- und Römerzeit.

http://www.aegyptologie.com/forum/cgi-bin/YaBB/YaBB.pl?action=lexikond&id=031103182758

Die (Wieder-) Auferstehung,

erfolgte im Alten Ägypten des Verstorbenen nach einigen Tagen der Einbalsamierung (Mumifizierung: http://de.wikipedia.org/wiki/Mumifizierung_im_Alten_Ägypten); Der bandagierte Tote mit vorder- und rückseitig beschrifteten Hieroglyphen als dessen Lebenslauf sowie seinem Nachlass an seine Verwandten und Nachfahren (Besitztum, Grundstücke, aber auch damals vererbbare Beamten- Staatsjobs, als Regenten), wurde senkrecht auf seine übergroßen (siehe in Museen) ausgeformten Füße gestellt. Ein Jurist an der Seite des (auferstandenen) Toten verlas das Protokoll entweder direkt vom Leib (auf seinem Leib geschrieben, .........) oder als Abschrift auf einem Papyr(ie). Die Nachfahren saßen im Halbkreis vor der Mumie und vernahmen die Worte (nach dessen Tod, als Nachlass) des Verstorbenen aus dem Mund eines an der Seite befindlichen Beamten, oder als Zeremonie in Form einer aufgeführten Prozession (- meist nur bei hohen Beamten, Regenten).

K. M.
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Zur Klärung der Frage: "Ist die Bibel ein Geschichtsbuch oder eher ein historischer Tatsachenroman?",
empfehle ich folgenden Vortag zu lesen:



Quelle:
http://www.bfg-muenchen.de/br270703.htm

Mythologie

Römische Mythologie:

In der römischen Mythologie findet sie ihre Entsprechung in der Iustitia. ........

http://de.wikipedia.org/wiki/Dike_(Mythologie

Griechische Mythologie:

Themis: Göttin der Gerechtigkeit und der Ordnung, Gattin und Schwester des Iapetos, später zweite Gattin (nach Methis) des Zeus; sie kennt die Zukunft und ermöglicht so Deukalion und ......

http://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Mythologie

Auch in allen Märchen gehr es immer um Rechtsansprüche und Verhaltensnormen (die Gebrüder Grimm z. B. waren beide Richter)

Zu Deinem Beitrag Nr.: 230:

Unser Beitrag zum Jahr der Bibel (Teil II)
Autor und Sprecher: Gerhard Rampp
Rundfunkvortrag vom 27.07.2003

Schreibt der selbige Autor:
............ Schon nach der Entstehung des griechischen Welt-Epos erhob niemand ernsthaft den Anspruch, hier handle es sich um die Aufzeichnung von erlebter Historie, und schon gar nicht betrachteten die Griechen die geschilderten Episoden als beispielhafte Geschichten mit moralischem Vorbildanspruch. ...........

das stimmt so nicht vollends:
denn sowohl Platon als auch modere Verfassungsrechtler stellen unmissverständlich Märchen Mythen - heute die Film- und Medienwelt (auch der Musikbranche) in unmittelbaren Zusammenhang mit der Erziehung, der vom Staat aus zu bildenden Volksmeinung sowie des Rechts (Regisseure haben dicke Bücher als Vorgaben zu Auflagen um einen Film überhaupt produzieren zu können, vor allem Förderungen zu erhalten, ausgehend der Moral- und Rechtsgrundlagen nicht nur geltender Gesetze, sondern auch des nachahmenswürdigen Verhaltens der Bevölkerung wegen)

Platon Politeia:

........... Wie aber, die Lüge in Worten, wann und wem ist sie nützlich und verdient daher keinen Hass? Ist sie nicht gegenüber von Feinden, und unter denen, welche Freunde heißen, in dem Falle, wenn sie infolge von Wahnsinn oder sonstiger Verblendung etwas Schlimmes zu tun unternehmen, dann gleichsam ein heilsames Mittel zur Abwehr? Und in den eben erwähnten Märchendichtungen, handeln wir da nicht heilsam, indem wir, weil wir nicht wissen, wie sich die alten Dinge in Wahrheit verhalten, die Lüge der Wahrheit möglichst ähnlich machen? ...................

......... Du erkennst also an, sagte ich, dass dies das zweite Muster ist, wonach man Götter im Sprechen und Dichten darstellen muss, als solche, die weder selbst Gaukler sind, indem sie sich verwandeln, noch uns durch Lügen irreführen im Reden oder im Tun?

Ja.

Soviel wir also auch an Homer loben, das werden wir nicht loben, Zeus' Sendung des Traumes an Agamemnon, auch nicht den Aischylos, wenn Thetis sagt, Apollon habe bei ihrer Hochzeitfeier singend aufgezählt ihr reiches Kinderglück, ...........

......... Wenn jemand derartiges über Götter sagt, werden wir böse werden und keinen Chor hergeben, noch die Lehrer davon bei Bildung der Jugend Gebrauch machen lassen, wofern uns die Wächter gottesfürchtig werden sollen und göttlich, soweit es nur immer einem Menschen möglich ist.

Allerdings, erwiderte er, anerkenne ich diese Muster und möchte sie als Gesetze aufstellen.

Hinsichtlich der Götter, fuhr ich fort, müßte, wie es scheint, etwa derartiges schon von Kindheit an hören und nicht hören, wer die Götter ehren soll und die Eltern, und die Freundschaft unter einander nicht für gering achten.
Und ich glaube, versetzte er, daß wir das Richtige getroffen haben.

Und wie dann? Wenn sie tapfer sein sollen, muß man nicht dasjenige sprechen und derartiges, was sie am wenigsten den Tod fürchten macht? Oder glaubst du, daß je einer tapfer sein werde, der diese Furcht in sich hat?
Nein, bei Gott, gewiß nicht, erwiderte er.

Wie nun? Meinst du, daß einer, der an die Dinge im Hades glaubt und sie für schrecklich hält, ohne Todesfurcht sein und in den Schlachten den Tod der Niederlage und Knechtschaft vorziehen werde?
Keineswegs.

Wir müssen demnach, wie es scheint, auch diejenigen überwachen, welche über diese Märchen sprechen wollen, und sie bitten, nicht so ohne weiteres den Zustand im Hades zu schmähen, sondern vielmehr zu loben, da das, was sie reden, weder wahr sei noch zuträglich für solche, die streitbar werden sollen.

Das müssen wir allerdings, versetzte er.
Wir werden demnach, sagte ich, von folgendem epischen Verse an alles Derartige ausstreichen: ...............

.......... Ferner muss man auch die Wahrheit hochachten. Ist nämlich die Behauptung richtig, die wir soeben aufgestellt haben, und ist wirklich die Lüge für die Götter unnütz, für die Menschen aber als Heilmittel nützlich, so ist es klar, dass man dergleichen den Ärzten anheimgeben muss, Laien aber es nicht berühren lassen darf. .........

.......... Wenn also irgend jemandem, so kommt es der Regierung des Gemeinwesens zu, der Feinde oder der Bürger wegen zu lügen zum Vorteil des Gemeinwesens, die andern alle aber dürfen sich damit nicht befassen; sondern solchen Regierenden gegenüber zu lügen werden wir bei einem Bürger als eine ebenso große oder noch größere Verfehlung bezeichnen als bei einem Kranken, wenn er dem Arzte, oder bei einem Turner, wenn er dem Turnmeister in bezug auf seine Körperzustände nicht die Wahrheit sagt, oder wenn jemand dem Steuermann in betreff des Schiffes und der Mitfahrenden nicht den wirklichen Sachverhalt sagt, wie es bei ihm selbst oder einem der Mitfahrenden stehe. ...........

........... Ist in bezug auf die Mäßigung nicht - wenigstens für die Menge - das Wichtigste, daß man der Obrigkeit untertan sei und selbst in bezug auf die Genüsse des Trinkens, der Liebe und des Essens sich zu beherrschen wisse? ............

......... So werden wir also, denke ich, sagen, dass derartiges gut gesprochen sei, wie bei Homer Diomedes spricht: Setze dich still, mein Lieber, und folge du meiner Ermahnung! .........

http://www.opera-platonis.de/Politeia6.html

K. M.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Hallo Rotegraefin!
Von Beginn des Themas zu diesem Thread der Bibel betreffend, auch Deinen vielen, sehr vom Herzen kommenden und ehrlichen Beiträgen, ahnte ich, dass es persönlich Betroffene geben könnte, und so gebe ich (aus leidvoller eigener Erfahrung) mir alle Mühe, auch verständliche und nachvollziehbare Beiträge zu bringen, um für den einen oder anderen Lösungsansätze anbieten könnten.
Ich habe seit ca 25 Jahren das Buch von Bruno Bettelheim sehr geschätzt: "Kinder brauchen Märchen"
Das Du selber als ehemaliger Klosterschüler noch viel mehr unter der Kirche gelitten hast als ich kann ich nur ahnen aber nicht sicher wissen. Bei mir wurde der Grundstock durch eine liebevolle Großmutter gelegt und was die Pfarrer und der Dorflehrer so von sich gaben war nicht unbedingt ernst zu nehmen. So waren die Prügel die dort verteilt wurden eben nicht als richtig zu akzeptieren. Schwieriger war der Umgang mit den Eltern, die den Krieg mit seinen Wunden und der Verführung zum Töten, die sich nur als Opfer gesehen hatten und für die Konflikte die auftauchten die böse Welt verantwortlich machten.
Ich hatte mit vier bis fünf Jahren schon die Frage: "Warum der liebe Heiland, wenn er so lieb war eigentlich umgebracht wurde." Später kam dann noch die Frage dazu warum meine christliche Eltern und Verwandten eigentlich nichts gegen die Nazis und das Hitlerregime unternommen haben.
Diese Fragen hat mir das Leben dann beantwortet. Heute weiß ich, die Kirche und sehr schön wird es an der Benediktsregel deutlich hat dem Menschen das Göttliche genommen und damit seine Würde. Dies gilt es wieder herzustellen.

Die Bibel:
staatliche Rechtsordnung, Erziehung vor allem die damit verbundene Persönlichkeitsformung betrifft jeden im sogenannten christlichen Rechtsstaat;
Offensichtlich hast Du noch nie etwas von der Befreiungstheologie gehört. Leonardo Boff und Paulo Freire

Von Kind an wirkt dieses Konstrukt aus Mythen, Märchen und göttlichen Schlägen.
Ja hier in Westeuropa. Da bedarf es noch viel Aufklärung der Ungerechtigkeiten das ist jeder Christ der Wahrheit schuldig die uns ja frei macht.

Wenn, wie Du schreibst: „Du ein solches Kind bist“ dann steht Dir sehr viel Arbeit bevor, Dich aus dem Spinnennetz von Mythen Märchen, deren erzieherisch, in aufoktruierender, bevormundender Art und Weise erschaffenen und erfundenen Scheinwelt zu befreien, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Du auf Dauer mit biblischen Mythen aus der Feder staatlicher, oft größenwahnsinniger Weltverbesser und Eroberer vom Schreibtisch aus (deren Dein Leid, von selbigen verursacht, in keinster Weise kümmert, sondern nur die Welt christlich; oder sonst religiös erobern wollen), im Schatten dieser sich elitär fühlenden Leute (der Kirchen und des Rechts) Dein persönlich Glück findest, - anstatt Du! - in - Deinem! – realen Leben (und nicht in bibl. Scheinwelten).
Ich meine die Arbeit habe ich weitgehend abgeschlossen. Für mich ist das Reich Gottes da. Es manifestiert sich jeden Augenblick neu in dem die Liebe fließen kann und jeder den andren als das eigentliche erkennt was er ist göttlich und okay.

Es ist nie zu spät, denn das Leben ist einfach zu schön (besonders die alte Geschichte und alte Sprachen; es ist eine Herausforderung das reale Leben antiker Persönlichkeiten in deren Sprachen nachzuempfinden)
Mit lieben Grüßen K. M.

ja das finde ich eben auch, dass das Leben viel zu schön ist als jemanden von seinem Glauben und von dem was er Wert schätzt abbringen zu wollen. Auch die Beschäftigung mit der Vergangenheit habe ich abgeschlossen. Ich lebe heute und hier und jetzt. Ich danke Dir Dir sehr für Deinen Beitrag. Du kennst mein Ziel und meine Frage ist auch an Dich gerichtet, wofür bist Du?


Menschen, die sich selbst nicht lieben, sind m. E. anderen Menschen gegenüber weitaus liebesfähiger.
Ja natürlich, die sind ja auch bequemer und nehmen Dir alles ab. Das hat viel mit einer Symbiose zu tun, wie sie auch zwischen Mutter und Kind besteht und wie zu um zum vollen erwachsenen leben zu kommen immer wieder gelöst werden muss.
Was hat das Gleichnis von den zehn Jungfrauen im NT (Mt. 25,1-13) mit Liebe zu tun?
Das ich keinem Glück und Liebe geben kann. Das muss sich jeder selber erarbeiten. Liebe ist eine Kunst die gelernt werden kann und ein Talent mit dem jeder wuchern kann ohne dabei etwas zu verlieren.

:dontknow: :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Harald:
Menschen, die sich selbst nicht lieben, sind m. E. anderen Menschen gegenüber weitaus liebesfähiger.

Rote Gräfin:
Ja natürlich, die sind ja auch bequemer und nehmen Dir alles ab. Das hat viel mit einer Symbiose* zu tun, wie sie auch zwischen Mutter und Kind besteht und wie zu um zum vollen erwachsenen leben zu kommen immer wieder gelöst werden muss.

Hallo rote Gräfin,

du hast dich wiederholte Male als Christin bezeichnet. Immerhin hat sich Gottes Sohn geopfert, um die Menschen von der Erbsünde zu erlösen, sie den Menschen also "abzunehmen". Daraus folgt, dass Jesus die Menschen mehr geliebt hat, als sich selbst. Jesus müsste demnach für dich sehr "bequem" gewesen sein. Jesus war der zu Fleisch gewordene Gott, also göttlich. Du hast x-mal behauptet, du seist "göttlich" und okay. Deine Ansichten über die Liebe sind aber anscheinend alles andere, nur nicht göttlich. Ganz im Gegenteil, du propagierst indirekt einen Egoismus, der wahren Christen eigentlich zur Beleidigung reichen müsste. Aber vielleicht habe ich die christlichen Lehren auch falsch verstanden.

*Symbiose bedeutet:
Eine Beziehung unter Lebewesen zu gegenseitigem Nutzen. Warum muss so eine Beziehung zwischen Mutter und Kind auf dem Weg zum "Erwachsenwerden" gelöst werden?

MfG,
Harald
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Hallo rote Gräfin,
du hast dich wiederholte Male als Christin bezeichnet. Immerhin hat sich Gottes Sohn geopfert, um die Menschen von der Erbsünde zu erlösen, sie den Menschen also "abzunehmen". Daraus folgt, dass Jesus die Menschen mehr geliebt hat, als sich selbst. Jesus müsste demnach für dich sehr "bequem" gewesen sein. Jesus war der zu Fleisch gewordene Gott, also göttlich. Du hast x-mal behauptet, du seist "göttlich" und okay. Deine Ansichten über die Liebe sind aber anscheinend alles andere, nur nicht göttlich. Ganz im Gegenteil, du propagierst indirekt einen Egoismus, der wahren Christen eigentlich zur Beleidigung reichen müsste. Aber vielleicht habe ich die christlichen Lehren auch falsch verstanden.
Damit, das Du etwas falsch verstanden hast bist Du ja in guter und sicherer Gemeinschaft mit allen "wahren" Christen. Wer die Bibel richtig verstanden hat, hat kapiert, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild und als Mann und Frau geschaffen und Gott Mensch wurde. Und Gott hauchte dem Menschen seinem Odem ein. Der jüngste Tag ist immer heute und da entscheidet sich, was Du dem geringsten Einem getan hast. Das hast Du also Christus getan. Der Rest ist machtvolle Verhüllung damit die Menschen unglücklich und unzufrieden bleiben.
Jesus hat sich nicht geopfert, das ist später daraus gemacht worden. Jesus hat ganz konsequent die Einheit mit dem Vater gelebt und das gab ihm die Kraft und den Mut die weltlichen und noch gefährlicher die religiösen Herrscher seiner Zeit herauszufordern.

*Symbiose bedeutet:
Eine Beziehung unter Lebewesen zu gegenseitigem Nutzen. Warum muss so eine Beziehung zwischen Mutter und Kind auf dem Weg zum "Erwachsenwerden" gelöst werden? MfG,Harald

Was ist das für eine Frage?:dontknow: Da drängt sich mir unwillkürlich die Frage auf hängst Du noch an der Brust Deiner Mutter? :rollen:

Vermutlich nicht. Aber und jetzt wird es spannend an welchen Gesetzen und Geboten hängst Du noch und widersprichst ihnen am heftigsten, die aus Deiner Kindheit stammen? Das ist die seelische Nabelschnur, der sich jeder nur erst einmal bewusst werden sollte, um sie in ein größeres Ganzes einmünden zu lassen.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

...Wer die Bibel richtig verstanden hat, hat kapiert, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild und als Mann und Frau geschaffen und Gott Mensch wurde...

Und wer Rotkäppchen richtig verstanden hat, weiss dass der Teufel den Wolf erfunden hat und dieser vom Bauch her mit Steinen zu füllen ist und anschliessend in einen Fluss geschmissen werden soll.
:clown2:

Ich halte es für unmöglich, diesen wirren Durcheinander namens Bibel "richtig" zu verstehen. Das sind Allmachtsphantasien semitischer Ziegenhirten und darin einen Sinn zu erkennen, ist mir noch nie gelungen.
 
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AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Und wer Rotkäppchen richtig verstanden hat, weiss dass der Teufel den Wolf erfunden hat und dieser vom Bauch her mit Steinen zu füllen ist und anschliessend in einen Fluss geschmissen werden soll.
:clown2:

Ich halte es für unmöglich, diesen wirren Durcheinander namens Bibel "richtig" zu verstehen. Das sind Allmachtsphantasien semitischer Ziegenhirten und darin einen Sinn zu erkennen, ist mir noch nie gelungen.

Wolfgang das freut mich doch sehr, wie sehr Du Dich offensichtlich an die Realität hältst. Aber wie gehst Du heute mit den Allmachtsphantasien Deiner realen Mitmensch um und zwar so, dass Du sie gehörig in ihre Schranken verweist und alle oder zumindest die meisten damit zu frieden sein können.

In München ist ein 55 jähriger Mann zu Tode getreten worden und etliche Passanten haben ihm nicht geholfen.

Es hat einen Brandanschlag auf eine Schule gegeben. Wie können wir hier präventiv Denken und Handeln. Der Mensch braucht solche Phantasien, um sie in der Realität zu erproben ohne real Menschen zu töten.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
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