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Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

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AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

P.P.S.: Ich weiss dass, das mit der Schlange nirgendwo in der Bibel steht.Da es aber ein weit verbreiteter Urban Myth ist...genauso wie der Spruch: Hilf dir selbst, dann hilft Dir Gott, der auch nirgendwo in der Bibel steht..lass ich die Bilder mal unverändert stehen.

Wie wär's mit GENESIS (DAS 1. BUCH MOSE), III, 1-6 ?

Siehe dazu auch "Der Fall des Menschen" unter:
http://www.gemeindeerneuerung.net/dba/index.php?chap=3
 
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AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Es ist doch sehr bewundernswert, was Du mit Sicherheit weißt was andere Menschen nicht können! Und auch noch wo. Das klingt ja nach einer göttlichen Allwissenheit. Sollte Harald also mal bei Dir suchen wo Gott bleibt?
Mir wäre es sehr recht.

meint :schaf: rg

Was wundert dich so an Moebius' anscheinender göttlichen Allwissenheit? Hast nicht gerade du uns ständig erklärt, der Mensch sei göttlich und okay?

Wie wär's, wenn wir "Gott" in den Tiefen und Weiten des Universums suchen?
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

@ Harald: Danke für den Hinweis! Dann stimmt der Text ja doch. Korrigiere hiermit meine Annahme. Ist auch etwas her, dass ich das gelesen habe.
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Die Schlange in altägyptischen Märchen, sowie ihre religiöse Bedeutung​

Der Schiffbrüchige, (Als mögliches Datum wird die 11./12. Dynastie ca. 2137–1781 v. Chr angegeben, doch dies ist unter manchen Ägyptologen angezweifelt)

auch Shipwrecked Sailor oder Naufragé genannt, seltener Papyrus Leningrad 1115, ist ein altägyptisches Literaturwerk, das meist der Kategorie Märchen zugeordnet wird. Es gehört zu den klassischen Werken der Altägyptischen Literatur, die bis ins Neue Reich bekannt waren und in Schulen zur Stilübung abgeschrieben wurden.

Der Schiffbrüchige
beginnt recht abrupt, ohne die bekannte Einführung, weswegen vermutet wird, dass der Anfang mit den ersten Kolumnen fehlt. Ein Offizier kehrt von einer Mission zurück und erstattet dem Fürsten (ḥ3.tj-ˁ) Bericht. Die Personen sind mit ihren Titeln, aber nicht mit Namen bezeichnet; mit Fürst ist möglicherweise der Pharao, aber vielleicht auch ein lokaler Adeliger gemeint. Der Offizier hat keine guten Nachrichten, so dass er die sichere Rückkehr zur Heimat und die Vollständigkeit und Unversehrtheit der Mannschaft betont wird. Er erzählt eine Geschichte, in der dies nicht gewährleistet war, um seine Mission nachdrücklicher als Erfolg erscheinen zu lassen.
Hier beginnt die Geschichte in der Geschichte, ein auch in zeitgenössischen europäischen Märchen übliches Stilmittel.

Der Offizier berichtet in der Ich-Form von der Reise eines Seemannes, der in einem großen Schiff mit 120 tapferen und fähigen Männern unterwegs zu den königlichen Minen war. Das Schiff wurde jedoch von einem Sturm erfasst und zerschmettert. Der Erzähler wurde von einer Welle erfasst und an die Küste einer Insel getragen, während alle seine Kameraden starben. Drei Tage und Nächte lag er alleine und verzweifelt auf der Insel. Dann versuchte er, etwas zu essen zu finden und stellte fest, dass in der Insel alles Benötigte im Überfluss vorhanden war. Nichts gab es, was es dort nicht gab. Er fertigt ein Brandopfer als Dank für die Götter. Dann hörte er ein Donnergrollen, was er sofort mit der riesigen Welle assoziierte, die ihn hergebracht hatte, und ihn in Angst und Schrecken versetzte. Auf ihn kam jedoch eine übergroße Schlange (seltener auch als Drache übersetzt) zu: voller Gold, mit Augenbrauen aus Lapislazuli. Sie sprach zu ihm und fragte, wie er hergekommen sei. Als der Schiffbrüchige vor Angst nicht zu antworten wagt, droht die Schlange ihm, tut ihm jedoch nichts zuleide. Er trug ihn in seinem Mund zu seiner Wohnstätte und lauscht der Geschichte des Schiffbrüchigen. Die Schlange beruhigt ihn schließlich: er solle sich nicht fürchten, er sei auf der Insel des Ka gelandet. Er prophezeit ihm, wenn er vier Monate auf der Insel verbracht habe, werde ein Schiff kommen und ihn heim bringen.

Dann erzählt er ihm seinerseits sein Schicksal: die Geschichte in der Geschichte in der Geschichte. Die Schlange lebte auf der Insel mit seinen Brüdern und Kindern, insgesamt 75 Schlangen, und dazu noch seine kleine Tochter, die ihm die liebste von allen war. Doch eines Tages fiel ein Stern auf die Insel herab und alle in Flammen starben. Er war zufällig nicht dort, doch als er zurück kam, erkannte er, dass seine ganze Familie tot war und er in Einsamkeit auf der Insel zurückblieb.

Nach Beendigung der Geschichte verspricht die riesige Schlange abermals, dass der Schiffbrüchige nach Hause zurückkehren sollte. Der Schiffbrüchige verbeugt sich vor ihm und verspricht, dass er dem König von seiner Größe und Macht erzählen wird und Reichtümer als Zeichen der Verehrung schicken wird. Die Schlange lacht ihn aus, und sagt, er besitze alle diese Dinge doch schon, er sei der Fürst von Punt. Wenn der Schiffbrüchige nach Hause käme, könnte er nicht mehr zurück, da die Insel im Meer versinken werde. Es kam so, wie die Schlange gesagt hatte: als der Schiffbrüchige gerettet wurde, versank die Insel im Meer. Er kehrte zurück mit vielen Schätzen, die ihm die Schlange geschenkt hatte, und brachte sie dem Pharao dar.

Das Ende des Offiziers ist unklar. Der Papyrus lässt den Fürsten kryptisch antworten: Spiel nicht den Bedeutenden, Freund! Wer gibt einem Vogel schon Wasser, wenn der Tag anbricht, in dessen Frühe man ihn schlachtet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Schiffbrüchigen

Die Abenteuer des Saneha

Die hier geschilderten Ereignisse sollen sich unter der Regierung des Königs Usertesen I., des zweiten Herrschers der zwölften ägyptischen Königsdynastie, der um das Jahr 2500 v. Chr. den Thron inne hatte, abgespielt haben. Die Erzählung war im Altertume sehr beliebt, wie schon daraus hervorgeht, daß uns die Bruchstücke von vier voneinander unabhängigen Abschriften derselben erhalten geblieben sind. Die älteste von ihnen stammt vom Beginne, die jüngste vom Ende des zweiten Jahrtausends v. Chr. Ihr Interesse beruht vor allem auf der anschaulichen Schilderung des Beduinenlebens in den Aegypten benachbarten Teilen Süd-Palästinas und auf der starken Betonung der Heimatsliebe des alten Aegypters. Dabei wünschte er besonders im Niltale sein Grab zu finden, damit ihm dort die Totenfeste gefeiert und Totenopfer dargebracht würden. Nur auf solche Weise konnte er ein angenehmes Dasein im Jenseits, wozu in erster Reihe Speise und Trank gehörten, erhoffen. Wie bei dem Märchen vom Schiffbrüchigen, so ist [35] auch für dieses die Ichform gewählt. Saneha, dessen Name »Der Sohn der Sykomorengöttin« unter Zugrundelegung späterer Vokalisation auch Sinuhe oder Sinuhit ausgesprochen wird, berichtet selbst die Begebenheiten, die ihm im Laufe seines Lebens zugestoßen sein sollen.

Das gesamte Märchen:

http://www.zeno.org/Märchen/M/Afrik...he+Sagen+und+Märchen/Die+Abenteuer+des+Saneha

Das Märchen von den beiden Brüdern
es steht zwar keine Schlange im Mittelpunkt des Märchens, ist aber im Kontext anderer Märchen von Bedeutung

[58] Wir lassen hier dasjenige Märchen folgen, welches als erstes Beispiel dieser Literaturgattung der Neuzeit wieder bekannt geworden ist, es entstammt einem Papyrus, der aus dem Besitze einer Frau d'Orbiney an das British Museum zu London gelangte. Ursprünglich hatte er einem Prinzen, dem späteren Könige Seti II., der um 1300 v. Chr. regierte, gehört und war, um seines Herrn würdig zu sein, besonders schön geschrieben worden. Ob es sich dabei um eine Abschrift handelt oder um ein neu erfundenes Märchen, steht nicht ganz sicher. Es geht aber aus der Erzählung selbst hervor, daß sie aus zwei ursprünglich selbständigen Berichten im ziemlich lockerer Weise zusammen gefügt worden ist. Der erste Teil erzählt die Geschichte zweier Ackersleute, die versuchte Verführung des einen von ihnen durch seine Schwägerin, seine Flucht in das Gebirge, wo ihm die Götter ein Weib erschaffen, den Verrat dieses Weibes und den Tod des Helden. Im zweiten Teile lebt der Tote wieder auf, macht allerhand Verwandlungen [59] durch, bestraft das verräterische Weib und wird zuletzt König von Aegypten. Im ersten Teile sind die Handelnden Bauern und einfache Menschen, im zweiten ist der Hauptheld zu einem in der Zauberei erfahrenen Halbgott geworden.

Der Papyrus ist so gut wie vollständig erhalten, die gelegentlich sich findenden kleinen Lücken stören nirgends den Zusammenhang. Ein Besitzer des Textes, möglicherweise der Prinz Seti selbst, hat die unbeschrieben gebliebene Rückseite eines Blattes dazu benutzt, um sich Notizen darauf zu machen. Sie lauten: »17 große Brote, 50 Brote minderer Güte, 68 Tempelbrote« und beziehen sich vermutlich auf ein Opfer, welches er darzubringen gedachte. Der Schreiber des Textes Annana spielt in einer uns erhaltenen Briefsammlung eine Rolle. Ihr zufolge lebte er unter den Königen Ramses II. und Merenptah, den beiden Vorgängern Seti II. Wann er starb ist unbekannt, er hat möglicherweise die genannten Herrscher eine geraume Zeit überlebt; unsere Handschrift zeigt jedenfalls noch die gleichmäßigen Schriftzüge eines kräftigen Mannes.

Das gesamte Märchen:

http://www.zeno.org/Märchen/M/Afrik...nd+Märchen/Das+Märchen+von+den+beiden+Brüdern

Der verwunschene Prinz
es steht zwar keine Schlange im Mittelpunkt des Märchens, ist aber im Kontext anderer Märchen von Bedeutung

[78] Eine Handschrift, die nicht lange vor dem Jahre 1000 v. Chr. niedergeschrieben wurde und die unter der Bezeichnung Papyrus Harris 500 aus dem Besitze eines Herrn Harris an das British Museum zu London gelangt ist, enthält außer einer Reihe von Liebesliedern auch zwei Märchen. Das erste behandelt den Verwunschenen Prinzen, das zweite die wunderbare Einnahme der Stadt Joppe. Leider ist der Papyrus nicht gut erhalten, zahlreiche kleine Lücken unterbrechen die Erzählung, einzelne Seiten sind ganz verloren gegangen. Von dem Verwunschenen Prinzen, den wir hier folgen lassen, besitzt man den Anfang; der Schluß läßt sich auf Grund der Andeutungen im ersten Teile der Erzählung und des üblichen Verlaufes derartiger orientalischer Dichtungen wenigstens dem Sinne nach mit Sicherheit ergänzen.

Das gesamte Märchen:

http://www.zeno.org/Märchen/M/Afrik...sche+Sagen+und+Märchen/Der+verwunschene+Prinz

Die Schlange im Alten Aegypten:​

Das Bild der Schlange in der altägyptischen Religion war dem Ägypter ein zweiseitiges: beschützend aber auch angreifend. Die Schlange war dem ägyptischen König und den Göttern sowohl Schutz als auch Bedrohung, nämlich immer dann, wenn der Sonnengott durch die Unterwelt fuhr. Ein positiver Aspekt findet sich jedenfalls in der Häutung der Schlange, denn diesen Vorgang interpretierten die Ägypter mit Erneuerung und Wiedergeburt. Die Schlange mit ihrem gefährlichen und geheimnisvollen Wesen findet sich somit natürlich in den altägyptischen Glaubensvorstellungen wieder. Und die alten Ägypter verehrten die Schlange; obwohl sie offensichtlich Angst vor ihr hatten.

Einst lebten in Ägypten vielerlei Schlangenarten,

einige sind ausgestorben; aber heutzutage gibt es dort u.a. noch diese bekannten Schlangenfamilien: Riesenschlangen, Blindschlangen, Nattern und Vipern. Bestimmte Schlangen sind giftig, die Wirkung des Giftes liegt bei weniger giftig bis tödlich. Die giftigsten sind Kobra und Hornviper.

Die Schlange

wurde im alten Ägypten als ein mächtiges Wesen, zum Symbol des göttlichen sowie königlichen Ornats. Sie war trotz, oder gerade auch wegen, ihres gefährlichen Wesens ein Schutzsymbol für den König schlechthin. Diesen Aspekt verkörperte die königliche Uräus-Schlange (eine Kobra). Zu finden am Kopfschmuck der Könige und auch der Götter. Sie wurde zum Symbol für die herrschende Landesgöttin Wadjet, die "Herrin der Flamme". Diese Schlange leuchtete und vernichtete mit dem Gluthauch ihres Feueratems die "Mächte der Finsternis" und die Feinde Res.

Das Gegenstück zur königlichen Uräusschlange kann man als die furchtbare Apophis-Schlange bezeichnen, den größten Feind des Sonnengottes Re sowie des Königs. In dieser Schlange fand die vernichtende und schreckliche Macht ihren Ausdruck.

http://www.mein-altaegypten.de/internet/tiere/schlange.html

Das Erscheinungsbild der Schlange​

in der ägyptischen Mythologie ist relativ stark von Gegensätzlichkeit geprägt. Einerseits gilt ihr die Verehrung, andererseits der Abscheu und die Furcht.

Teilweise gehört die Schlange zu den lebenschaffenden Mächten. Beispielsweise tragen die vier weiblichen Bestandteile der Achtheit Schlangenköpfe, als Urgott tritt auch Amun in Gestalt einer Schlange (Kematef) auf. Bein Keltern des Wein und bei der Aussaat von Getreide wurde Thermutis geopfert, einer schlangengestaltigen Erntegöttin, die mitunter auch als Frau mit Schlangenkopf dargestellt wurde. Merseger ("die das Schweigen liebt) ist Schutzgöttin der thebanischen Nekropole und wird u.a. als gütiges Wesen dargestellt, die nicht nur Verbrecher mit Blindheit durch Schlangengift straft, sondern vor allem den Reuemütigen mit Heilmitteln zur Seite steht.

Renenutet, die "Nährschlange", ist eine Gottheit der Landwirtschaft in Schlangengestalt, die für das Wachstum und eine gute Ernte zuständig ist.

Außerdem haben Dämonen der Zeit und bestimmter Zeitabschnitte ebenfalls eine Schlangengestalt, so tritt beispielsweise im Unterweltsbuch Amduat und in dazugehörigen Vignetten die zweiköpfige Schlange Nehebkau auf. Eine der bedeutendsten schlangengestaltigen Gottheiten ist Uto, deren heiliges Tier, der Uräus, Zier und Wächter der Königsmacht (an der Krone) ist.

Unter den bösen Mächten dürfte Apophis, Widersacher des Sonnengottes, wohl der bedeutendste sein. Er bedroht den Bestand der Welt und verkörpert den Gegenspieler Gottes, er ist Sinnbild der in der Finsternis herrschenden Mächte. Jeden Morgen, wenn die Sonne aus der Unterwelt hervorkommt und jeden Abend beim Beginn der Nachtfahrt greift er das Sonnenboot an, dabei färbt das Blut des verwundeten und besiegten Apophis den Himmel rot.
Andererseits hat aber der Sonnengott einen gleichgestaltigen hilfreichen Begleiter in Gestalt der Schlange Mehen (der "Ringler"). Sie wird u.a. in vielfachen Windungen über der Kajüte des Sonnengottes dargestellt.

Eine sich häutende Schlange wird aber auch zu einem Symbol des Weiterlebens nach dem Tode (u.a. im Totenbuch Kap. 87).

In ihrer Beziehung zum Abgründigen ist die sich in den Schwanz beißende Schlange ein Gleichnis für die Grenzenlosigkeit des Meeres. In der 11. Stunde des Amduat versinnbildlicht die vielfach gewundene Schlange "Weltumringler" den präkosmischen Urzustand, in dem sich der Sonnengott, und damit auch die gesamte Schöpfung, allnächtlich erneuert.

http://www.aegyptologie.com/forum/cgi-bin/YaBB/YaBB.pl?action=lexikond&id=031216140028
 
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AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

K.M. (eben oben):

"In ihrer Beziehung zum Abgründigen ist die sich in den Schwanz beißende Schlange ein Gleichnis für die Grenzenlosigkeit des Meeres. In der 11. Stunde des Amduat versinnbildlicht die vielfach gewundene Schlange "Weltumringler" den präkosmischen Urzustand, in dem sich der Sonnengott, und damit auch die gesamte Schöpfung, allnächtlich erneuert.

***

Wenn die Schlange von ihrem Schwanz
ablässt, kann sie sich zur Spirale ringeln.

Erinnert mich an -> Kundalini. :)
Bei einem Gläserl :sekt:
 
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AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

K.M. (eben oben):

"In ihrer Beziehung zum Abgründigen ist die sich in den Schwanz beißende Schlange ein Gleichnis für die Grenzenlosigkeit des Meeres. In der 11. Stunde des Amduat versinnbildlicht die vielfach gewundene Schlange "Weltumringler" den präkosmischen Urzustand, in dem sich der Sonnengott, und damit auch die gesamte Schöpfung, allnächtlich erneuert.

***


Wenn die Schlange von ihrem Schwanz
ablässt, kann sie sich zur Spirale ringeln.

Erinnert mich an -> Kundalini. :)
Bei einem Gläserl :sekt:

Sehr schön übersetzt und dargestellt in: "Das Totenbuch der Ägypter" von Erik Hornung, ersch. bei Artemis&Winkler;

auch in den Jenseitsbüchern (Büchern der Unterwelt)

Das Jenseitsbuch

„Das, was in der Dat ist“ ist zum ersten Mal im Grab KV20 des Thot- Mosis I. bezeugt und in den Königsgräbern des Neuen Reiches als teilweise vollständige Darstellung in Kurz- und Langfassung erhalten. Das Grab KV34 des Thot- Mosis III. (1504 bis 1450 v. Chr.) im Tal der Könige zeigt ebenso eine vollständige Darstellung wie auch das Grab von Amenophis II. (KV35).

http://de.wikipedia.org/wiki/Amduat

Auch ich erhebe mein Glas zu Deinem Wohle, :sekt:
 
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Ich habe nochmal nachgelesen und habe festgestellt, dass der Urban Myth darin besteht, dass die Schlange im Garten Eden für Satan gehalten wird. Das wird nirgendwo in der Bibel erwähnt. Die Gleichsetzung mit Satan erfolgte erst viel später. Nochmal Danke an Harald!
 
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Es geht doch nichts über Luft-Schlangen ...und das nicht nur zur Faschingszeit...:clown2:
 
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