• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Die Benediktusregel

Werbung:
AW: Die Benediktussregel

Und kann mir mal jemand sagen, was dieses ist:


Ora et labora.


Wenn es NICHT die Benediktusregel ist?
Das ist eine gute Frage, die Sibel schon mit dem Artikel von Wikipedia gut erklärt hat. Ich habe diese Regel hier herein gesetzt, weil eine der wichtigsten Grundlagen der Erziehung und zwar der zu Gott war.
Bei der Erklärung zu Ora et labora fällt es mir noch einmal wie Schuppen von den Augen, dass hier ja offensichtlich von einer Vorstellung vom Menschen ausgegangen wird, der im Grunde sündig und schlecht ist oder sein soll. Pfui :teufel:

meint :megaphon: :schaf: rg
 
AW: Die Benediktussregel

Prolog
21. Gürten wir uns also mit Glauben und Treue im Guten, und gehen wir unter der Führung des Evangeliums seine Wege, damit wir ihn schauen dürfen, der uns in sein Reich gerufen hat.

22. Wollen wir in seinem Reich und in seinem Zelt wohnen, dann müssen wir durch gute Taten dorthin eilen; anders kommen wir nicht ans Ziel.

23. Fragen wir nun mit dem Propheten den Herrn: "Herr, wer darf wohnen in deinem Zelt, wer darf weilen auf deinem heiligen Berg?"

24. Hören wir Brüder, was der Herr auf diese Frage antwortet und wie er uns den Weg zu seinem Zelt weist:

25. "Der makellos lebt und das Rechte tut;

26. der von Herzen die Wahrheit sagt und mit seiner Zunge nicht verleumdet;

27. der seinem Freund nichts Böses antut und seinen Nächsten nicht schmäht;

28. der den arglistigen Teufel, der ihm etwas einflüstert, samt seiner Einflüsterung vom Auge seines Herzens wegstößt, ihn zunichte macht, seine Gedankenbrut packt und sie an Christus zerschmettert."

29. Diese Menschen fürchten den Herrn und werden wegen ihrer Treue im Guten nicht überheblich; sie wissen vielmehr, dass das Gute in ihnen nicht durch eigenes Können, sondern durch den Herrn geschieht.

30. Sie lobpreisen den Herrn, der in ihnen wirkt, und sagen mit dem Propheten: "Nicht uns, o Herr, nicht uns, sondern dein Name bring zu Ehren."

31. Auch der Apostel Paulus hat nichts von seiner Verkündigung als sein Verdienst angesehen, sagt er doch: "Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.",

32. und er sagt auch: "Wer sich rühmen will, der rühme sich im Herrn."

Die Benediktusregel

# Ecce pietate sua demonstrat nobis Dominus viam vitae.
# Succinctis ergo fide vel observantia bonorum actuum lumbis nostris, per ducatum evangelii pergamus itinera eius, ut mereamur eum qui nos vocavit in regnum suum videre.
# In cuius regni tabernaculo si volumus habitare, nisi illuc bonis actibus curritur, minime pervenitur.
# Sed interrogemus cum propheta Dominum dicentes ei: Domine, quis habitabit in tabernaculo tuo, aut quis requiescet in monte sancto tuo?
# Post hanc interrogationem, fratres, audiamus Dominum respondentem et ostendentem nobis viam ipsius tabernaculi,
# dicens: Qui ingreditur sine macula et operatur iustitiam;
# qui loquitur veritatem in corde suo, qui non egit dolum in lingua sua;
# qui non fecit proximo suo malum, qui opprobrium non accepit adversus proximum suum;
# qui malignum diabolum aliqua suadentem sibi, cum ipsa suasione sua a conspectibus cordis sui respuens, deduxit ad nihilum, et parvulos cogitatos eius tenuit et allisit ad Christum;
# qui, timentes Dominum, de bona observantia sua non se reddunt elatos, sed ipsa in se bona non a se posse sed a Domino fieri existimantes,
# operantem in se Dominum magnificant, illud cum propheta dicentes: Non nobis, Domine, non nobis, sed nomini tuo da gloriam;
# sicut nec Paulus apostolus de praedicatione sua sibi aliquid imputavit, dicens: Gratia Dei sum id quod sum;
 
AW: Die Benediktussregel

Aus meiner umaßgeblichen Perspektive ist diese Regel getauter Schnee von vor-vor-gestern ... Aber bitte sehr, wem das Süppchen schmeckt, das die BenediktinerInnen daraus brauen - wohl bekomm's...:blume2:
 
AW: Die Benediktussregel

Aus meiner umaßgeblichen Perspektive ist diese Regel getauter Schnee von vor-vor-gestern ... Aber bitte sehr, wem das Süppchen schmeckt, das die BenediktinerInnen daraus brauen - wohl bekomm's...:blume2:
Dieser getaute Schnee hat aber wichtige Spuren in den Seelen der Menschen in Europa hinterlassen, die zu offenen bis unterschwellig bösartigen Eiterungen und Wucherungen ausgeartet sind. Wer daraus kindlich naiv trinkt leidet später an einer emotionalen Vergiftung. Deswegen meine Gedanken dazu:
Prolog
Beginnt der Prolog.
1. Höre, mein Sohn, auf die Weisung des Meisters, neige das Ohr deines Herzens, nimm den Zuspruch des gütigen Vaters willig an und erfülle ihn durch die Tat!
Der Sohn wird angesprochen. Die Tochter fehlt. Warum? Vermutlich weil sie schon so dicht beim Vater und mitten im Leben steht, das dies hier nicht notwendig ist. 1500 Jahre später ist es dringend notwendig die Frauen mit ins Spiel zu bringen, denn das Weib und seine Nachkommenschaft wird der Schlange, die große Verführerin zur Macht, den Kopf zertreten.
Wer der Meister ist wird hier nicht deutlich gesagt, bleibt also der Interpretation aller vorbehalten. Wir können und sollten uns hier aber wohl Jesus Christus vorstellen.
Das Herz Ohren hat. Leider kenne ich mehr den wüsten Ausdruck: "A.... mit Ohren" :evil: Nicht freundlich, zeigt aber realistisch wie wir mit unserer Wut umgehen Die Liebe wurde sich als von Herzen kommend vorgestellt. Das reine Gefühl führt allerdings oft auf Abwege, wenn nicht der Verstand und die Vernunft dazu kommen. Sonst bleibt das Herz oft im zornigen Egoismus hängen.
Es gibt einen gütigen Vater. Die Mutter fehlt komplett. Ich neige heute dazu, erst wenn das Gefühl zugelassen wird und der Verstand wieder einsetzt, können wir zur Vernunft kommen und dem Leben dienen.
2. So kehrst du durch die Mühe des Gehorsams zu dem zurück, den du durch die Trägheit des Ungehorsams verlassen hast.
Jetzt wird es spannend! Welcher Gehorsam ist denn hier gemeint? Der militärische Gehorsam auch Kadavergehorsam genannt? Der des praktischen Nutzens? Oder der nach mehr Gerechtigkeit und Frieden für alle Menschen in der Welt?
Was ist die Trägheit des Ungehorsams? Kann es sein, dass es meine eigene Faulheit ist, darüber nachzudenken, was jetzt angesagt ist zu tun, sondern lieber im Trott der Gewohnheit. Der Trott der Gewohnheit beinhaltet meistens die Haltung:
"Ich bin okay, Du bist nicht okay." Die Haltung eines Verbrechers, der Unbelehrbarkeit und Kommunikationsfeindlichkeit. Die Haltung eines Sadisten. Liebevolle Beziehungen werden unmöglich gemacht und verhindert.
und
"Ich bin bin nicht okay, Du bist okay" Die Haltung von Kindern und Abhängigen und Faulpelzen, die lieber andere für sich denken lassen. Die Haltung von Masochisten. Oder Fans von Stars und anderen Autoritäten.
und
Ich bin nicht okay, Du bist nicht okay. Die fast durchgängige Haltung vieler Deutscher, der Verzweiflung, Depression und Lüge.
Die lebendige Liebe Gottes, die in jedem ruht, hat nur wenig Chancen zum Tragen zum Kommen.
3. An dich also richte ich jetzt mein Wort, wer immer du bist, wenn du nur dem Eigenwillen widersagst, für Christus, den Herrn und wahren König, kämpfen willst und den starken und glänzenden Schild des Gehorsams ergreifst.
Vor 1500 Jahren schien es selbstverständlich, dass jeder Mensch einen Eigenwillen hat. Dem Eigenwillen kann ja schließlich nur jemand lassen, der weiß was er will.
Wo treffe ich den wahren König? Laut dem Evangelium in jedem Menschen. Der jüngste Tag ist ebenfalls jetzt.
4. Vor allem: wenn du etwas Gutes beginnst, bestürme ihn beharrlich im Gebet, er möge es vollenden.
Das ist der beste Rat den der heilige Benedikt uns hinterlassen hat. Wie viel Stückwerk hinterlassen wir so oft.
5. Dann muss er, der uns jetzt zu seinen Söhnen zählt, einst nicht über unser böses Tun traurig sein.
Also statt Söhne schreibe ich jetzt mal Kinder, denn wir sollen schließlich werden wie die Kinder. Keine Sorge Gott kann auch aus unserm Mist etwas Gutes machen. Die Trauer Gottes über unser Tun ist eine sehr menschliche Vorstellung von der Liebe Gottes zu uns und entspricht wohl auch den Tränen, die Jesus über Jerusalem geweint hat.
6. Weil er Gutes in uns wirkt, müssen wir ihm jederzeit gehorchen; dann wird er uns einst nicht enterben wie ein erzürnter Vater seine Söhne;
Es ist wichtig auf das Gute in uns zu hören und ausdrücken. Gott wird niemanden enterben. Er hat logische Gesetze der Natur geschaffen. Wenn wir kein Glück und keine Zufriedenheit mit uns selber anstreben und uns selber nicht nicht lieben können, dann können wir auch nicht die vollkommene Liebe Gottes aushalten. Da treten wir lediglich, das uns angebotene Erbe nicht an.
7. er wird auch nicht wie ein furchterregender Herr über unsere Bosheit ergrimmt sein und uns wie verkommene Knechte der ewigen Strafe preisgeben, da wir ihm in die Herrlichkeit nicht folgen wollten.
Wer die vollkommene Liebe Gottes als einen furchterregenden Herrn sieht, hat wohl Gott mit dem Satan verwechselt, auch nur der spricht von einer ewigen Strafe. Hier scheint der heilige Benedikt mit seinen Drohungen noch nicht verstanden haben, dass wir längst erlöst sind. Es gibt also keine ewige Strafe. Das ist eine Erfindung und eine Reaktion des unterdrückten Lebens und der Liebe in uns.


meint :megaphon: :schaf: rg
 
AW: Die Benediktussregel

1. Dieser getaute Schnee hat aber wichtige Spuren in den Seelen der Menschen in Europa hinterlassen, die zu offenen bis unterschwellig bösartigen Eiterungen und Wucherungen ausgeartet sind. Wer daraus kindlich naiv trinkt leidet später an einer emotionalen Vergiftung.
.....
2. Wer die vollkommene Liebe Gottes als einen furchterregenden Herrn sieht, hat wohl Gott mit dem Satan verwechselt, auch nur der spricht von einer ewigen Strafe. Hier scheint der heilige Benedikt mit seinen Drohungen noch nicht verstanden haben, dass wir längst erlöst sind. Es gibt also keine ewige Strafe. Das ist eine Erfindung und eine Reaktion des unterdrückten Lebens und der Liebe in uns.[/COLOR]

meint :megaphon: :schaf: rg
Zu 1.:
Ja, leider hat die christliche Gottesvergiftung (Tilman MOSER) bis heute ihre entsetzlichen Spuren in der Psyche sehr vieler Menschen hinterlassen ...Möglicherweise ist die christliche Tradition ein einziger Kampf gegen das Niveau der BERGPREDIGT...Die Angst des Menschen vor der Liebe scheint sehr groß zu sein ...:dontknow: Aber warum nur :confused::verwirrt1
Zu 2.:
Ja!
Möglicherweise kann die Geschichte des Christentums als eine Geschichte der Bi-Gott-erie verstanden werden :dontknow:
Von der Macht- und Kriminal-Geschichte der Katholischen Kirche ganz zu schweigen ...:weinen3:
Gruß, moebius
 
AW: Die Benediktussregel

Zu 1.:
Ja, leider hat die christliche Gottesvergiftung (Tilman MOSER) bis heute ihre entsetzlichen Spuren in der Psyche sehr vieler Menschen hinterlassen ...Möglicherweise ist die christliche Tradition ein einziger Kampf gegen das Niveau der BERGPREDIGT...Die Angst des Menschen vor der Liebe scheint sehr groß zu sein ...:dontknow: Aber warum nur :confused::verwirrt1
Zu 2.:
Ja!
Möglicherweise kann die Geschichte des Christentums als eine Geschichte der Bi-Gott-erie verstanden werden :dontknow:
Von der Macht- und Kriminal-Geschichte der Katholischen Kirche ganz zu schweigen ...:weinen3:
Gruß, moebius
Es geht darum, die Spreu von dem Weizen zu trennen und diesen unglaublichen und verwirrenden Filz von gut und böse, ewige Verdammnis und ewiger Glückseligkeit aufzudröseln, alles zu prüfen und das Gute zu behalten.
Gottesvergiftung kann nur dann entstehen, wenn Therapeuten einmal nicht hinsehen können und damit auch nicht ansprechen können, dass es so etwas gibt und gleichzeitig die Macht, der nicht verbal auszudrückenden ersten neun Monate im Leben eines Menschen, wie bis zur ersten bewussten Erinnerung eines Menschen an seine Kindheit.

Durch die Wunden unserer Kindheit sind wir schon geheiligt!

Wer sich nicht erinnert, ist gezwungen zu wiederholen!

Helfen heißt Leiden ermöglichen.

8. Stehen wir also endlich einmal auf! Die Schrift rüttelt uns wach und ruft: "Die Stunde ist da, vom Schlaf aufzustehen." (Röm 13,11)
Der Schlaf der Gewohnheit, der sagt: "Da kann ja jeder kommen!" und "Das war doch immer schon so!" und "Wenn das jeder wollte!" Da fällt mir auch das Märchen von Dornröschen ein. "Dornröschen schlafe hundert Jahr" Kann Dornröschen was für ihren Schlaf? Sie wurde doch von einer bösen Fee verflucht. Wieso hat sie verflucht? Weil sie nicht zur Taufe eingeladen wurde und weil der König nicht genug goldene Teller im Schrank gehabt hat. Da kochte wilde Rache in ihrem Herzen. Als Kind habe ich schon nicht verstanden, warum der König nicht einen einfachen Teller hingestellt hat, dann hätten alle Feen des Landes kommen können.
9. Öffnen wir unsere Augen dem göttlichen Licht, und hören wir mit aufgeschrecktem Ohr, wozu uns die Stimme Gottes täglich mahnt und aufruft.
Boah, ganz schön anstrengend. Wo ich doch so gerne schlafe. Was ist den eigentlich mit dem Satz: "Den Seinen gibt es der Herr im Schlaf"? Hat den der Hl Benedikt nicht gekannt?
10. "Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!"
Und Gott der Herr verhärtete das Herz des Pharao! Was ist denn damit? Wenn Gott Herzen verhärten kann, was kann ich als kleiner Mensch dann tun? Wird mein Herz nicht notgedrungen auch hart, bei so viel was ich erlebt und gesehen habe und noch zu sehen bekomme? Mit diesem Gott der Herzen verhärtet liege ich ganz einfach im Klintsch
11. Und wiederum: "Wer Ohren hat zu hören, der höre, was der Geist der Gemeinden sagt!"
12. Und was sagt er? "Kommt ihr Söhne, hört auf mich! Die Furcht des Herrn will ich euch lehren.
Kommt ihr Söhne und Töchter bitte schön so viel Zeit muss sein Hl Benedikt. Als Tochter habe ich genug Furcht erlebt. Ich will endlich lieben dürfen. "Kann denn Liebe Sünde sein?" Den Schlager von Zarah Leander hat wohl vor 1500 Jahren noch keiner gekannt.
13. Lauft, solange ihr das Licht des Lebens habt, damit die Schatten des Todes euch nicht überwältigen."
Nöh, ich bleib jetzt stehen. Weil ich meine Stabilitas erreicht habe. Lass die andern mal rennen. Ich guck zu. Das Reich Gottes ist da und ich bete auch im Vater unser Dein Reich komme. Ich soll also nicht dahin marschieren.
1. Januar 2009


meint :megaphon: :schaf: rg
 
AW: Die Benediktussregel

Prolog
33. Schließlich sagt der Herr im Evangelium: "Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels gebaut hat.

34. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut."

35. Nach all diesen Worten erwartet der Herr, dass wir jeden Tag auf seine göttlichen Mahnungen mit unserem Tun antworten.

36. Deshalb sind uns die Tage dieses Lebens als Frist gewährt, damit wir uns von unsren Fehlern bessern,

37. wie der Apostel sagt: "Weißt du nicht, dass Gottes Geduld dich zur Umkehr führt?"

38. Denn in seiner Güte sagt der Herr : "Ich will nicht den Tod des Sünders, sondern dass er umkehrt und lebt."


Die Benediktusregel

# Unde et Dominus in evangelio ait: Qui audit verba mea haec et facit ea, similabo eum viro sapienti qui aedificavit domum suam super petram;
# venerunt flumina, flaverunt venti, et impegerunt in domum illam, et non cecidit, quia fundata erat super petram.
# Haec complens Dominus exspectat nos cotidie his suis sanctis monitis factis nos respondere debere.
# Ideo nobis propter emendationem malorum huius vitae dies ad indutias relaxantur,
# dicente Apostolo: An nescis quia patientia Dei ad paenitentiam te adducit?
# Nam pius Dominus dicit: Nolo mortem peccatoris, sed convertatur et vivat.
 
AW: Die Benediktussregel

Prolog
33. Schließlich sagt der Herr im Evangelium: "Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels gebaut hat.

34. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut."



Der Herr hat da vergessen, dass es Gebiete gibt, in denen es gar keinen Fels gibt um darauf sein Haus zu bauen. Die dort leben sind also per se unklug?
 
Werbung:
AW: Die Benediktussregel

Der Herr hat da vergessen, dass es Gebiete gibt, in denen es gar keinen Fels gibt um darauf sein Haus zu bauen. Die dort leben sind also per se unklug?
Es kann Dich keiner daran hindern, an dem Sinn der Worte vorbei zu gehen. Ich kann Dich höchstens darauf aufmerksam machen, dass Du es tust. Ja wer von falschen Voraussetzungen ausgeht ist letztlich unklug.
Wer A sagt muss nicht unbedingt auch B sagen.
Er kann auch erkennen, das A falsch war.

14. Und der Herr sucht in der Volksmenge, der er dies zuruft, einen Arbeiter für sich und sagt wieder:
Mit der Herr ist hier vermutlich Gott gemeint. Er ruft einen aus der Menge heraus? Wer fragt heute dann noch nach Privatoffenbarungen.? Das klingt fast richtig wie eine Beschimpfung, dabei setzt hier der Hl Benedikt genau das voraus.
15. "Wer ist der Mensch, der das Leben liebt und gute Tage zu sehen wünscht?"
Ja das ist ja absolut mein Lieblingsatz! Bei diesem Satz kann ich mir ehrlich keinen Menschen vorstellen, der dazu nein sagt. Dazu fehlt mir die Phantasie. Gibt es überhaupt jemanden der hier sagen kann „nein ich liebe das Leben nicht“?
16. Wenn du hörst und antwortest : "Ich", dann sagt Gott zu dir:
Hier ist auch eine der großartigsten Stellen innerhalb der Regel. Das „Ich“ ist eine klare Bedingung für die Befolgung der Regel sonst stünde es nicht da. Auf diese beiden Sätze habe ich mein Vertrauen gelegt als ich mich für ein Kloster nach der Regel des hl Benedikt entschied.
17. Willst du wahres und unvergängliches Leben, bewahre deine Zunge vor Bösem und deine Lippen vor falscher Rede! Meide das Böse und tue das Gute! Such Frieden und jage ihm nach!
Jetzt wird es wieder schwierig, was ist das Böse und was ist das Gute?
Wer Frieden sucht, wird Streit finden. Das ist so eine Sache mit dem Frieden. Eine ziemlich harte Nuss!
18. Wenn ihr das tut, blicken meine Augen auf euch, und meine Ohren hören auf eure Gebete; und noch bevor ihr zu mir ruft, sage ich euch: Seht, "Ich bin da".
Und wenn ich das nicht tue, dann schaut Gott nicht auf mich? Was sollen diese krämerhaften „Wenn - dann" Formulierungen. Die rufen bei mir nur Trotz hervor.
19. Liebe Brüder, was kann beglückender für uns sein als dieses Wort des Herrn, der uns einlädt?
Schon wieder bloß Brüder! Die Schwestern müssen sich dazu denken. Da kriegt frau ja richtig Kopfschmerzen von.
Aber war ja schon bei Kain und Abel so. Was ist das bloss für ein ungerechter Gott, der nur auf Abel und sein Opfer schaut und auf Kain und seine Gabe nicht? Kain wurde doch dann ein Städtebauer. Erzählt uns diese Geschichte nicht etwas von der Evolution also einer Entwicklung weg von dem traditionellem und hin zur inneren Entwicklung. Muss im Rahmen einer solchen Entwicklung nicht automatisch das brave traditionelle Sterben (getötet werden), um der lebendigen Weiterentwicklung einen Weg zu bereiten?
20. Seht, in seiner Güte zeigt uns der Herr den Weg des Lebens.
Ja es geht um Leben und um Leben in Fülle, wie Jesus es sich gewünscht hat.
 
Zurück
Oben