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Der Sinn!?!?

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Gottes Wille ist es das die Menschen an ihn glauben, einfach weil er Gott ist und nicht weil er dir irgendeinen Gefallen tut. (So verstehe ich die abrahamischen Religionen). Verstehst du was ich meine?
Ja, Fussel, verstehe.
Wenn es so ist, dann ist der Gott böse.
Weil er eine Gefolgschaft verlangt, ohne einen Beweis seiner Existenz zu geben (obwohl es ihm ein leichtes wäre) und mit Strafe für den Ungläubigen droht.

Was hat er davon, wenn die menschen aus Angst vor der Strafe ein Lippenbekenntnis ablegen und zu ihm beten, wenn sie doch innerlich zweifeln?
Wenn ich nach dem Tode wider Erwarten vor seinen thron geschleppt werde und mich für meine gottesleugnung verantworten soll, werde ich ihm mit Logik kommen. Aber das ist wohl nicht seine Stärke?

fragt Claus
 
@Claus:

Ich glaube, du verstehst Fussel jetzt falsch.
Fusselhirn schrieb:
Du verwechselst die Machtverhältnisse, die in dem Monotheismus verankert sind.
Es ging ihm nicht darum, seinen Glauben an Gott darzustellen oder den Charakter Gottes zu diskutieren. Ich habe Fussel so verstanden, dass es darum ging, den Inhalt des religiösen Gottesglaubens darzustellen, so wie er theologisch-philosophisch nachzulesen ist. In den Schriften werden doch tatsächlich bestimmte Machtverhältnisse vorausgesetzt. Das ist ein Faktum, das als solches nicht diskutierbar ist.

@Fussel:

Habe ich dich richtig verstanden?

:)LG chaosbarthi
 
chaosbarthi schrieb:
@Claus

Genau das meinte ich aber... Es ist nicht dein Glaube, es ist nicht mein Glaube, ... aber habe ich deshalb das Recht, diese Form des Glaubens und der Sinnfindung - die du mit "Bestrebungen, einen Gott zu suchen, der mit dem Individuum in Kontakt tritt, seine Krankheiten heilen kann, seine Gebete erhört, Sünden bestraft" bezeichnest - zu verurteilen? Ich meine, das Recht habe ich nicht... Für mich ist es ein Akt gegenseitiger Achtung, diese Dinge neben meinen eigenen Ideen bestehen zu lassen und im Gegenzug erwarte ich, dass meine Meinung ebenso respektiert wird....

@Zeilinger

Joo, das sehe ich genauso... und bis dahin gibt es da für mich keinerlei Grund, um den Sinn zu streiten. Ich kann es auf Wunsch thematisieren, das ist richtig, aber darüber hinaus bin ich der Meinung, alles andere ist Un-Sinn.

:) LG chaosbarthi

Da kann ich chaosbarthi nur beipflichten.

Liebe Grüße

suche :blume1:
 
Schön' guten Abend,

@ Claus
Hab da mal ne kleine Frage: Angenommen, ER würde sich Dir zeigen, Dich von Seiner Existenz überzeugen, würdest Du an die 'Heilige Schrift', an das, was auf Erden als Gottes Wort gilt, glauben?

Die Frage ob Gott existiert oder nicht können Wir hier nicht beantworten, mögen Wir auch noch so lange darüber diskutieren! Es geht M.E. letztendlich darum, was Uns der Glaube/Nichtglaube an Gott gibt bzw. nicht gibt. Es geht in diesem Thread um den Sinn des Lebens! Wie könntest Du, der möglicherweise mit einigen 'Aspekte' verschiedener (monotheistischer) Religionen nicht einverstanden ist, diese Aspekte, nach der Offenbarung Gottes, gutheißen?

Mal angenommen Gott würde widerlegt, glaubte der Christ nicht trotzdem an die Richtigkeit christlicher Moralvorstellungen?

So lange 'Niemand' zu Schaden kommt gilt immernoch: Jeder nach seiner Fasson, aber das weißt Du ja.

Der Sinn des Lebens, da Wir in unserer Beschränktheit ihn nicht begreifen können, bedeutet für mich, seinem Leben einen Sinn zu geben, sei es Wohlstand oder Armut, sei es Gott, sei es Liebe, sei es Freiheit, was auch immer!

Stände ich eines Tages vor Gott und ER fragte mich, warum ich nicht an Ihn glaubte, so antwortete ich (angenommen Gott spräche ausschließlich English): "You should have given us more evidence!". (Religionen wären dennoch nix für mich!)

Mfg Patrice :)
 
Hab da mal ne kleine Frage: Angenommen, ER würde sich Dir zeigen, Dich von Seiner Existenz überzeugen, würdest Du an die 'Heilige Schrift', an das, was auf Erden als Gottes Wort gilt, glauben?
nee, Patrice.
wenn ER das verlangen sollte, würde ich mich freiwillig in die Klapse begeben.
denn, ich halte es für denkbar, wenn auch für sehr unwahrscheinlich, daß ER sich zeigt.
Aber daß er dann verlangen könnte, ich soll glauben was in der heiligen schrift steht.....:haare:
nein, dann würde ich doch bezweifeln, daß ER wirklich ER ist und nicht doch ein Hirngespinst von mir.

schreckliche Vorstellung!
gruselige grüße von Claus :geist:
 
Hallo @all,

die sog. heilige Schrift ist ein Buch, dass langjährige mündliche Überlieferungen viele Jahre später schriftlich zusammengefasst hat. Im Rahmen des Spiels "Stille Post" mag sich manches verändert haben und viele märchenhaft anmutende Schnörkel mögen zuvor allein ihre Bewandnis darin gefunden haben, dass manch ein begnadeter Geschichtenerzähler, sich so einer großen Zuhörerschaft sicher sein konnte. Allein der Umstand, dass einige Ansätze der Geschichten sich in vielen gängigen Glaubensgemeinschaften gleichermaßen wiederfinden lassen, mag darauf hindeuten, dass es in der Vergangenheit zumindest irgendetwas Wahres gab, das dem Ganzen als tatsächliche - damals möglicherweise unerklärliche - Begebenheit zu Grunde lag.

Ob wir nun in der Suche nach dem Wahrheitsgehalt der Geschichten oder durch das Leben der dadurch induzierten Glaubensinhalte unserem Leben einen Sinn geben (oder auch entnehmen können), ist letztlich genauso die Frage dieses Threads wie auch alle anderen möglichen Sinnfindungen, die in Frage kommen könnten, oder sehe ich das falsch?

:) LG chaosbarthi
 
Es wird immer nach dem sinn des lebens gefragt.. Kann es überhaupt einen einheitlichen Sinn geben.. Jedes Leben ist individuell.. so kann der sinn doch nicht einheitlich sein.. Was würde passieren wenn jeder nach dem selben sinn streben würde?.. Der sinn ist subjektiv.. !?

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Mann muss die Welt nicht kennen um darin zurecht zu kommen.
Albert Einstein
 
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@admira10
Es gibt 2 Fragen: Was ist der Sinn des Lebens im allgemeinen und was ist der Sinn meines Lebens. Die 2. Frage muss subjektiv beantwortet werden.

Was würde passieren wenn jeder nach dem selben sinn streben würde?
Nun ich denke, wir würden uns besser verstehen.
 
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