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Der Mensch - Herdentier oder Einzelgänger?

Der Mensch - Herdentier oder Einzelgänger?

  • Herdentier

    Stimmen: 9 64,3%
  • Einzelgänger

    Stimmen: 3 21,4%
  • Ich weiß es nicht

    Stimmen: 2 14,3%

  • Umfrageteilnehmer
    14
AW: Der Mensch - Herdentier oder Einzelgänger?

Die Frage ist welchen Sinn eine Gemeinschaft hat? Um zu überleben benötigt man heute keinen direkten Kontakt zur Gemeinschaft. Sein bisschen Geld verschiebt man online und selbst Dein Futter kannst Du Dir als Paket zusenden lassen wenn Du möchtest. Wir haben hier Märkte welche Dir Dein online bestelltes Futter an die Tür bringen!

Unterhaltung bekommst Du heute ebenso ohne Ende im Alleingang etc. Zudem denke ich dass ein relatives alleine leben auch vor 300 Jahren schon möglich war. Zwar war man damals zu einigen Kontakten gezwungen, aber mit etwas Geschick konnte man die sicher auch auf einmal pro Woche runterbrechen.

Ich glaube dass der Kontakt der Leute untereinander eher psychologische Gründe hat. Man übernimmt gesellschaftliche Wertbilder und möchte diese unbewusst umsetzen um der Gemeinschaft zu gefallen, so absurd diese Bilder auch sind. Betrachtet man die Menschen so sieht man dass letztendlich fast alle ein ähnliches Programm fahren um vom Umfeld akzeptiert, anerkannt und gelobt zu werden!
 
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AW: Der Mensch - Herdentier oder Einzelgänger?

Die Frage ist welchen Sinn eine Gemeinschaft hat? Um zu überleben benötigt man heute keinen direkten Kontakt zur Gemeinschaft. Sein bisschen Geld verschiebt man online und selbst Dein Futter kannst Du Dir als Paket zusenden lassen wenn Du möchtest. Wir haben hier Märkte welche Dir Dein online bestelltes Futter an die Tür bringen!

Hör dir doch mal selber zu!
Das bisschen Geld ist was? Etwas was auf Bäumen wächst und was man dann isst?
Märkte, ob jetzt online oder anders, sind was? Orte, auf denen ganz ohne Zutun anderer Menschen Futter wächst, und dann eventeull noch von allein zu dir kommt?
Wer hat das Haus gebaut, in dem du lebst? Wer hat die Kleidung genäht, die du trägst?

Unterhaltung bekommst Du heute ebenso ohne Ende im Alleingang etc. Zudem denke ich dass ein relatives alleine leben auch vor 300 Jahren schon möglich war. Zwar war man damals zu einigen Kontakten gezwungen, aber mit etwas Geschick konnte man die sicher auch auf einmal pro Woche runterbrechen.

Und diese Unterhaltung entsteht nicht durch deine Mitmenschen? Sogar wenn du zur Unterhaltung die Maultrommel spielen würdest, bräuchtest du dazu deine Mitmenschen, die dieses winzige Metallinstrument herstellen. Oder könntest du das ganz allein? Erzberg suchen, Eisenerz mit Hand abbauen, Eisen gewinnen, Maultrommel schmieden?

Ich glaube dass der Kontakt der Leute untereinander eher psychologische Gründe hat. Man übernimmt gesellschaftliche Wertbilder und möchte diese unbewusst umsetzen um der Gemeinschaft zu gefallen, so absurd diese Bilder auch sind. Betrachtet man die Menschen so sieht man dass letztendlich fast alle ein ähnliches Programm fahren um vom Umfeld akzeptiert, anerkannt und gelobt zu werden!

Psychologische Gründe sind für ein Rudelverhalten unwesentlich. Auch Tiere mit wenig psychologischem Tiefgang nutzen dieses Verhalten um zu Überleben, beispielsweise Schwarmfische.
Ein Herdentier nutzt seine Artgenossen für das eigene Überleben, braucht sie, weil es allein unfähig ist zu überleben.
Gefühle oder Liebe zueinander sind dazu nicht nötig.
 
AW: Der Mensch - Herdentier oder Einzelgänger?

Joan05 (eben etwas weiter oben):

Sogar wenn du zur Unterhaltung die Maultrommel spielen würdest,
bräuchtest du dazu deine Mitmenschen,
die dieses winzige Metallinstrument herstellen.

:nudelwalk

Na ja, vielleicht könnte Vitargio sie selbst fabrizieren. :confused:
Aber: Eine(r) müsste es ihm wohl "beibringen" - wie ich
von älteren Geschwistern lernte, allein eine vieltönige Pfeife
zu schnitzen. :)
 
AW: Der Mensch - Herdentier oder Einzelgänger?

Joan05 (eben etwas weiter oben):

Sogar wenn du zur Unterhaltung die Maultrommel spielen würdest,
bräuchtest du dazu deine Mitmenschen,
die dieses winzige Metallinstrument herstellen.

:nudelwalk

Na ja, vielleicht könnte Vitargio sie selbst fabrizieren. :confused:
Aber: Eine(r) müsste es ihm wohl "beibringen" - wie ich
von älteren Geschwistern lernte, allein eine vieltönige Pfeife
zu schnitzen. :)

Wobei du zum Schnitzen ein Messer brauchst, und das hat eine Metallklinge, die du wiederum nicht allein herstellen kannst.

Ganz nebenbei:
Kann heute überhaupt noch jemand von den Jüngeren diese Pfeiferln schnitzen?
Dieses Können ist wohl fast völlig verloren gegangen.
 
AW: Der Mensch - Herdentier oder Einzelgänger?

Hör dir doch mal selber zu!
Das bisschen Geld ist was? Etwas was auf Bäumen wächst und was man dann isst?
Märkte, ob jetzt online oder anders, sind was? Orte, auf denen ganz ohne Zutun anderer Menschen Futter wächst, und dann eventeull noch von allein zu dir kommt?
Wer hat das Haus gebaut, in dem du lebst? Wer hat die Kleidung genäht, die du trägst?



Und diese Unterhaltung entsteht nicht durch deine Mitmenschen? Sogar wenn du zur Unterhaltung die Maultrommel spielen würdest, bräuchtest du dazu deine Mitmenschen, die dieses winzige Metallinstrument herstellen. Oder könntest du das ganz allein? Erzberg suchen, Eisenerz mit Hand abbauen, Eisen gewinnen, Maultrommel schmieden?



Psychologische Gründe sind für ein Rudelverhalten unwesentlich. Auch Tiere mit wenig psychologischem Tiefgang nutzen dieses Verhalten um zu Überleben, beispielsweise Schwarmfische.
Ein Herdentier nutzt seine Artgenossen für das eigene Überleben, braucht sie, weil es allein unfähig ist zu überleben.
Gefühle oder Liebe zueinander sind dazu nicht nötig.

Über dieses denken bin ich hinaus. Die Phase aber kenne ich!
So wie Du hatte ich mit 14 eine zeitlang gedacht, und sooooo falsch ist es auch nicht. Es ist etwa Phase 3 und danach kommt Phase 4 und dann kommt das mit magdolnas denken, also Phase 5. Da darfst Du dann nicht hängenbleiben. Immer weiter bis Phase 549!

Michael Jackson antwortet übrigens auf die Frage wo die Mundorgel herkommt: "Aus Phase 700 ..."


Psychologische Gründe sind für ein Rudelverhalten unwesentlich.

Das ist natürlich "Blödsinn" (nicht böse gemeint). Braucht man nicht weiter drauf eingehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Der Mensch - Herdentier oder Einzelgänger?

Über dieses denken bin ich hinaus. Die Phase aber kenne ich!
So wie Du hatte ich mit 14 eine zeitlang gedacht, und sooooo falsch ist es auch nicht. Es ist etwa Phase 3 und danach kommt Phase 4 und dann kommt das mit magdolnas denken, also Phase 5. Da darfst Du dann nicht hängenbleiben. Immer weiter bis Phase 549!

Du meinst, deine, das Delirium tremens?

Wer mit 14 noch einigermaßen denken konnte, noch Zusammenhänge erkannte, und sich dann weiterentwickelt in jemanden, der alles nur noch oberflächlich und simplifiziert wahrnimmt, hat sich ja gewaltig "weiterentwickelt".

Du hast also mit 14 schon angefangen abzubauen?

Naja, irgendwann sterben wir alle. Dann ist sowieso Schluss mit Denken und Verstehen.
 
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AW: Der Mensch - Herdentier oder Einzelgänger?

Ist der Mensch ein Herdentier oder ein Einzelgänger?

Ich vertreten den Standpunkt, dass der Mensch ein Herdentier ist, denn
1.Er besitzt herrausragende kommunikative Fähigkeiten; als Einzelgänger bräuchte er diese nicht.
2.Er lebt seit mehreren Jahrtausenden in einer Gesellschaft
3.Individualität ist kein Gegenargument; es macht lediglich die Gesellschaft komplexer.
4.Da der Durchschnittsmensch älter als 3 Jahre wird ist auch diese wissenschaftl. Studie nicht unbedingt ein Gegenargument, denn dass er diese Fähigkeit entwickelt kann ebenso dafür sprechen.
 
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