Nun, der Satz ist zweideutug. Das ist nicht von mir erfunden. Du hättest die Zweideutigkeit vermeiden können, tatest es aber nicht. Beschwer dich also nicht. Der Fehler liegt bei dir.
Der Satz ist mitnichten zweideutug.
Und wenn er zweideutig sein sollte, dann stellt das immer noch keinen Fehler dar.
Daß Platon und Aristoteles auf der obersten Stufe der Philosophie stehen, ist, denke ich, unzweifelhaft.
Ich denke hingegen nicht, dass ist eine oberste Stufe überhaupt gibt. Und falls doch, glaube ich nicht, dass ein Mensch sie erreichen könnte.
Ich stehe, nach sogar deinen Aussagen, auf der ersten Stufe.
Nun, dass das Wundern schon Philosophie sei, war deine Behauptung. Ich entgegnete, dass, wenn dem so wäre, dies wohl die unterste Stufe sein müsste. Ich meine vielmehr, dass das Wundern für manche ein Anlass ist, sich in die Philosophie zu begeben, es aber selbst noch keine Philosophie darstellt.
Wo du stehst, weiß ich ja nicht. Auf den oberen höchstwahrscheinlich nicht. Selbst auf der ersten wohl eher kaum. Aber das ist nur eine Vermutung.
Darüber zu spekulieren sei dir überlassen, kümmert mich wenig.
Das Vortäuschen ist ein wesentliches Merkmal der Eloquenz, die du ja besitzt (ich hingegen nicht).
In deiner Welt, in meiner nicht.
Für diesen Fall zumindest.
Sehr fein, und kannst du das auch in glaubhafter Weise tun ?
....von dir behauptet....
Deine Eloquenz auf alle Fälle.
Was auf Grund deines Brettes eine aus der Luft gegriffene Behauptung ist.
Daß ich mir hierbei Mühe gebe, das weiß ich. Ob ich dabei auch das Richtige treffe, kann ich zumindest vermuten. Denn der "Gorgias" Platons, in welchem er Sokrates die Beredsamkeit untersuchen läßt, zählt zu meinen sehr häufigen Lektüren. Das allein ist natürlich kein Garant alles darin verstanden zu haben (aber vieles wird mir schon gelungen sein).
Dass du dir dabei Mühe gibst, kann man nun glauben oder auch nicht. In jedem Fall hapert es beim Erfolg.
Die aber doch sehr wohl bei dir vorliegt (die Eloquenz), oder?
Du unterstellst sie mir zumindest wiederholt.
Ich halte mich da eher an Platon und Sokrates, eben auch bezüglich des Vortäuschens gewisser Fertigkeiten durch die Beredsamkeit.
Was die beiden davon halten, bzw welche Erfahrungen sie damit gemacht haben, ist ihnen vorbehalten. Sie haben jedoch keine Bestimmungshoheit bezüglich des Begriffes der Eloquenz und da halte ich mich eher an das, was "man allgemein" darunter versteht, denn die Sprache mit ihren Begriffen dient ja primär der Kommunikation, und da ist es förderlich, sich auf gemeinsame Inhalte von Begriffen zu einigen.