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Der Mainstream, die Clownwelt und die Ketzerbewegung

Ich denke ab und zu dass ich etwas übertreibe aber hey.....es denken soviel Leute wie ich.

Ob wir übertreiben oder nicht wird die Zukunft schon zeigen. Ich hoffe, dass wir mit unseren Befürchtungen übertreiben und ich hoffe, dass es nicht so schlimm kommt und es alles einigermaßen friedlich ablaufen wird.

Ich frage mich immer, wenn ich so etwas höre oder lese, warum können denn Idioten die Macht übernehmen? Weil Idioten sie wählen? Und warum stellen sich immer nur Idioten zur Wahl und keine G'scheiten? Weil Idioten sie nicht wählen würden? Oder weil sie glauben, dass Idioten, die lieber Idioten wählen nicht regierbar sind?

Vielleicht sind es gar keine Idioten? Aber es ist halt bequem, die Mächtigen als Idioten zu betrachten. Dann braucht man seine eigenen Hirngespinste nicht mehr begründen, weil ja schon klar ist, wer der Idiot ist.

Ich muss das etwas relativieren: Es sind sehr, sehr schlaue Leute, wenn es darum geht, Macht zu gewinnen, auszuweiten und zu behalten und den politischen Gegner mundtot zu machen und das ganz ohne Gestapo oder Stasi. Vor dieser Leistung ziehe ich meinen Hut, das muss man erst mal schaffen. Aber ich bleibe dabei: Es sind Idioten, wenn es um langfristiges Vorausdenken geht und deshalb können sie auf einen wie Sarrazin, der langfristig vorausdenkt, auch nur mit der einen Methode reagieren, die immer wie eine Wunderwaffe funktioniert: Nazikeule, Verschwörungstheoretiker, ausgrenzen, canceln etc...
 
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Zuletzt wird das Individuum entscheiden, denn es ist der Anfang und das Ende.
Sein Kollektiv wird sich einen Weg suchen......

Nun, letztlich ist die individuelle Ebene sowieso immer die entscheidende und deshalb sage ich ja auch immer wieder, dass man das alles nicht zu ernst nehmen sollte. Ich werde auch oft in dem Sinne missverstanden, dass mein Geschreibsel hier als politischer Aktivismus fehlinterpretiert wird, denn das ist es ausdrücklich nicht. Ich bilde mir nicht ein, etwas bewegen oder verändern zu können. Genau genommen ist meine Schreibaktivität einfach nur meine Methode der therapeutischen Verarbeitung des Lebens in der normopathischen Gesellschaft. Wenn vielleicht andere sich selbst darin wiedererkennen und das eine bestätigende Wirkung auf sie hat, dann ist das ein netter Nebeneffekt und außerdem führt das ganze auch zu manchen interessanten Diskussionen. Nur kommen die nie besonders weit, weil sich mittlerweile das Mainstream-Denken so dermaßen in den Köpfen festgesetzt hat, dass die Kluft zwischen den Positionen nicht mehr zu überwinden ist. Das ist so wie die katholische Kirche im Mittelalter gegen widerspenstige Sekten vorgegangen ist, nur mit subtileren Methoden, und deshalb habe ich im Titel und im Eröffnungsbeitrag dieses Threads auch vom Mainstream und der Ketzerbewegung gesprochen. Und da fällt mir auf: Was hier echt zu kurz kommt, ist die Clownwelt, vielleicht sollten wir uns mal mehr auf die fokussieren. :D
 
... und deshalb können sie auf einen wie Sarrazin, der langfristig vorausdenkt, auch nur mit der einen Methode reagieren, die immer wie eine Wunderwaffe funktioniert: Nazikeule, Verschwörungstheoretiker, ausgrenzen, canceln etc...

Dass der Idiot in derselben Partei war, der auch ich zuneige, treibt mir noch immer die Schamröte ins Gesicht.

Argumentativ ist er halt kaum zu widerlegen, deshalb geht es nur mit ad hominem. Und auf dem Gebiet bist du ja Experte.
 
Nun, letztlich ist die individuelle Ebene sowieso immer die entscheidende und deshalb sage ich ja auch immer wieder, dass man das alles nicht zu ernst nehmen sollte. Ich werde auch oft in dem Sinne missverstanden, dass mein Geschreibsel hier als politischer Aktivismus fehlinterpretiert wird, denn das ist es ausdrücklich nicht.

Das Misstrauen des "new age" ist ein Syndrom des Konflikts an sich.
Doch wo liegt der Grund der Überkontrolle wenn alles "in Ordnung" wäre?
Wie kann ich eine Bedrohung darstellen wenn ich darauf Hinweise das etwas nicht stimmt.?
Im Normalfall würde es in der Menge untergehen und bis ins unwesentliche verhallen.....
Finde den Fehler....
 
Das Misstrauen des "new age" ist ein Syndrom des Konflikts an sich.
Misstrauen ist ein 'echt' gutes Zeichen und weist auf ein unvollkommenes Informationsmanagement hin. :)
Doch wo liegt der Grund der Überkontrolle wenn alles "in Ordnung" wäre?
In der Bestätigung durch eine subsidiäre Unterkontrolle.
Wie kann ich eine Bedrohung darstellen wenn ich darauf Hinweise das etwas nicht stimmt.?
Dann musst Du in aller Höflichkeit und Bescheidenheit gegenüber einem übermächtigen Gegner Deine selbstbewusste qualifizierte Hilfe gegenüber "dem richtigen Adressaten" anbieten können und erfolgversprechend bei der subtilen Analyse des komplexen Sachverhaltes, dass >> " etwas nicht stimmt " << gezielt Deine erfolgversprechende Hilfe anbieten können.
Im Normalfall würde es in der Menge untergehen und bis ins unwesentliche verhallen.....
Im "Normalfall" könnte aber gerade die "Normalparabel" im tatsächlich übertragbaren Sinne einer raffinierten Parabolspiegelfunktion (= Buenos-dias-bolisch !! ) sehr begrüßt werden, welche in der Menge gerade nicht untergehen könnte, weil sie mit erlaubt verschiebbaren Funktionsmengen arbeitet.
Finde den Fehler....
Aber das ist doch strategisch-taktisch total unklug. Fehler bringen Menschen in Bedrängnis und sie mauern deshalb anfangs sofort.

Lass besser den Fehler von denen suchen, welche die Nadel im Heuhaufen unbedingt finden müssen, um weiterhin Geld wie Heu zu verdienen.

Biete dazu Dein qualifizierte Hilfe an, ohne aber geldreligiös wie Nietzsche-tot zu argumentieren, es sei denn Du bist ein echter Nietzsche-Kenner und verstehst es den Höhepunkt des Geldes in seiner Geldgeilheit als technischen Totpunkt (=Umkehrpunkt) in ganz schnelle 5G-Monopol-Verhaltens-Strategien elegant einzubinden...

Für den Vertreter einer Schönen-Neuen-Welt-Philosophie müsste dies doch als Wissenschaftsphilosoph kein Problem sein, sich nur noch um die Probleme der Anderen zu kümmern, damit die wenigstens -beschäftigungstherapeutisch - genug zu tun haben. - Ist doch wahr! :) :) :)
 
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Misstrauen ist ein 'echt' gutes Zeichen und weist auf ein unvollkommenes Informationsmanagement hin. :)
Wie lautet dann das "vollkommene Informationsmanagement" das dieses Misstrauen zerstreuen soll ?
Lass besser den Fehler von denen suchen, welche die Nadel im Heuhaufen unbedingt finden müssen, um weiterhin Geld wie Heu zu verdienen.
Mach ich doch , den geldfixierten gilt mein Misstrauen nicht da sie sehr gut durchschaubar sind im Gegensatz zu den machtfixierten.
 
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Wie lautet dann das "vollkommene Informationsmanagement" das dieses Misstrauen zerstreuen soll ?
Diese Deine neugierige Fang-Frage hast Du - hier als ad hominem Experte durch Chris M soeben im Vorbeitrag aufgewertet - leider als einen (heimlich) versteckten Performativen Widerspruch formuliert.

Aber daran bin ich wohl auch mitschuldig, was dein Misstrauen wenigstens ein klein wenig zerstreuen sollte!?... ;)

Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, das ist die Tatsache, dass der Aussageinhalt (hier vollkommenes Informationsmanagement) der Prä-Supposition (hier Misstrauen zerstreuen) vollkommen widerspricht.

Einfach gesagt: Ein vollkommenes Informationsmanagement ist auf Misstrauen durch Kontrollverfahren angewiesen und darf es gar nicht zerstreuen.
 
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