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Der Mainstream, die Clownwelt und die Ketzerbewegung

Wenn sie sich bewaffnet um mich scharen (mich also einkesseln), und lässig dazu sagen "auf den kommenden Sommer freuen wir uns schon", ändert das nichts am Sachverhalt. Die Meinungsäußerung, welche das auch immer sei, hätte mir ja nur Zeit zum Reagieren gegeben. An ihrem Vorhaben ändert das nicht das geringste, an meiner Reaktion auch nicht.
Gewäsch, das aber deine erwiesene Intoleranz bestätigt anstatt sie zu widerlegen.
Du irrst dich, die Reaktion ist noch nicht einmal intolerant!
So deine unwahre Behauptung, um deine vorausgehende Unwahrheit nicht eingestehen zu müssen.
Nein! Die Meinung, die man toleriert, sich nicht anzuhören, ist keine Intoleranz.
Völlig irrelevant, da es nicht darum geht sich eine Meinung anzuhören oder nicht, sondern um deine Reaktion auf eine schon gehörte Meinung.
Denn wenn man alle Meinungen, die man toleriert, sich anhören müßte, hätte man sehr viel zu tun.
Ja eh.
Die Reaktion folgte nicht aufgrund der Meinungsäußerung, sondern aufgrund des Um-mich-Scharens einer bewaffneten Menschengruppe. Die Meinungsäußerung gab mir lediglich die Zeit entsprechend reagieren zu können.
Nun willst du es so darstellen, als ob deine Gewalttätigkeit ja üüüüberhaupt nichts mit der geäußerten Meinung zu tun gehabt hätte.
Dir ist wohl keine Ausflucht zu billig.
Das Schlagwort "Großmaul" entnahm ich deinem Wortschatz (Beitrag #16.324 im Rußland-Ukraine-Thread), und wies in meinem Beitrag #1.269 in hiesigem Thread auf die entsprechende Entlehnung hin:
"Das Schlagwort "Großmaul" kommt von dir. Ich habe es nur entlehnt, weil es so gut auf dich paßt."
Nur verwendest du es nicht zur wahrheitsgemäßen Bezeichnung eines Großmauls, sondern um deinem Feindbild eines reinzuwürgen.
Worauf du in Beitrag #1.275 geantwortet hast:

"Natürlich hast du das, denn diese Strategie ist Mainstream in der Querdenkerbewegung."
Ja, das Feindbild zu bekämpfen ist ja auch Mainstream in der Querdenkerbewegung. Also alles korrekt.
Daraus zog ich die Schlußfolgerung, daß es wohl, nach deiner Meinung, Strategie der Querdenkerbewegung sei, sich aus deinem Wortschatz Schlagworte zu entlehnen.
Was voraussetzt, dass die Querdenkerbewegung insgesamt überhaupt wüsste, was mein Wortschatz sei.
Diese Selbstüberschätzung betreibe ich aber nicht.
Oder so etwas "harmloses", wie das Umschartwerden durch eine bewaffnete Menschengruppe. Das ist doch heutzutage schon ganz normal, und hat nichts sonderlich Aufregendes zu bedeuten.
Mag sein, aber wenn diese Menschengruppe ihre Meinung äußert, attackierst du sie. Sehr tolerant.
Deine typischen Großmaul-Sprüche, wie "Hat auch niemand behauptet" oder "So deine Behauptung" oder aber "Das behauptest du" oder auch "Lerne verständig zu lesen", klopfst du hier pausenlos.
Die ersten drei "Sprüche" sind wahre Behauptungen und der vierte "Spruch" eine dringende und angebrachte Empfehlung.
Hat nichts mit Großmäuligkeit zu tun. Lerne, was Großmäuligkeit bedeutet.
Und es sind nichts weiter als Großmaul-Spüche eines Vielschreiberlings, der mit seinen Argumenten am Ende ist.
So deine Schutzbehauptung.
Mein Vorwurf an dich war, daß du unvermittelt mit der Person Hitlers als vergleichendes Beispiel kämest, um deinen Gesprächspartner mit ihm (nämlich Hitler) auf eine Stufe zu stellen, zum Zwecke der Diffamierung deines Gesprächspartners.
So deine Unterstellung, weil Niedertracht und argumentum ad hominem eben deine Gewohnheit sind. Sie gelten aber nicht automatisch für andere.
Woraufhin du meintest, ich käme doch auch unvermittelt mit Platon, und handle demnach genauso wie du.
Du erwähnst auch Personen, die zuvor nicht genannt worden sind. Das sagt aber noch nichts über weitere eventuelle Gemeinsamkeiten aus.
Mein Heranziehen von Platon-Zitaten hingegen soll lediglich gewisse zur Diskussion stehende Sachverhalte untermauern, nichts sonst. Wir unterscheiden uns also einerseits in der unterschiedlichen Art unseres Heranziehens, nämlich im Heranziehen der Person (wie du es tust), bzw. im Heranziehen von Zitaten (wie ich es tue), und andererseits im unterschiedlichen Zweck des Heranziehens, nämlich zur Diffamierung des Gesprächspartners (wie du es tust), bzw. zur Untermauerung eines zu diskutierenden Sachverhaltes (wie ich es tue).
Wie gesagt, die Unterstellung der Diffamierung ist dein argumentum ad hominem. Schon klar.
Du machst aber durch den Vergleich mit Hitler eine Haltung zu einer menschenverachtenden, nicht weil sie unbedingt menschenverachtend ist, sondern weil du sie als menschenverachtend hinstellen willst.
Nein. Ein Gewaltopfer und jene die ihm helfen zu attackieren anstatt dem Gewalttäter Einhalt zu gebieten ist menschenverachtend. Ebenso menschenverachtend ist, anstatt ein Virus zu bekämpfen jene anzugreifen, die ebenjenes Virus bekämpfen.
Es braucht keinen Hitler, um jene Haltungen menschenverachtend zu machen.
Die "reductio ad Hitlerum" ist nichts weiter als die "Nazikeule".
Wenn die Naizkeule einen Nazi trifft, was ist falsch in ihrem Einsatz?
 
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Die Parteienlandschaft in Deutschland ist im Grunde, vereinfacht gesagt, eine Spiegelung der österreichischen Parteien, also:

CDU/CSU = ÖVP
SPD = SPÖ
FDP = NEOS
GRÜNE = GRÜNE
AfD = FPÖ

Sicher gibt es da im Detail Unterschiede, aber im Großen und Ganzen passt es.

Die Positionen, die noch bis in die 90er Jahre von der CDU und der ÖVP vertreten wurden, sind die Positionen, die heutzutage vom bürgerlich-liberalen Teil der AfD und der FPÖ vertreten werden, also konservative Werte, Tradition, Heimatverbundenheit, althergebrachtes Familienbild usw. Was damals noch als eine legitime politische Position angesehen wurde, hat heute - jedenfalls in der Welt der Mainstreammedien - bereits einen, nennen wir es mal, hellbraunen Anstrich, ist auf jeden Fall schon ziemlich bedenklich und zumindest an der Grenze zur Ketzerei, weshalb solche Positionen offen nur noch in der Schmuddelecke AfD/FPÖ geäußert werden.

Was hinter diesen Vorgängen steckt, ist das sogenannte Overton-Fenster:

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Als Overton-Fenster wird der Rahmen an Ideen bezeichnet, die im öffentlichen Diskurs akzeptiert werden, unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Moral. Nach diesem Modell enthält dieses Fenster eine Reihe von Postulaten, die im aktuellen Klima der öffentlichen Meinung als politisch akzeptabel angesehen werden und die ein Politiker empfehlen kann, ohne als zu extrem zu wirken, um ein öffentliches Amt zu erhalten oder zu behalten. Das Konzept wird auf der ganzen Welt angewandt, insbesondere von politischen Analytikern, zum Beispiel zur Evaluation und Einschätzung von Sachverhalten. Ein verwandter Begriff ist der Meinungskorridor, der in Schweden und Norwegen verwendet wird.

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Dieses Overton-Fenster, also der Rahmen des Denkbaren und Sagbaren, bewegt sich seit Jahrzehnten eindeutig nach links und so kommt es eben, dass Meinungen und Ansichten im Laufe der Jahrzehnte von einer Partei auf die nächste Partei rechts davon überspringen, weil eine Position, die bisher noch denkbar war, plötzlich radikal oder oder sogar undenkbar geworden ist.

Das eigentlich interessante ist hier die Frage: Wer oder was steuert diese Entwicklung? Dass sie einem Naturgesetz folgt, glaube ich kaum, obwohl manche vom linken Rand es so darstellen wollen. Dass die eine große Verschwörung dahinter steckt, wie manche andere vom rechten Rand es darstellen wollen, glaube ich hingegen auch nicht. Ich selber bin weder konservativ noch rechts, aber sicher auch nicht links, deshalb kann ich es mir herausnehmen, beide Seiten kritisch zu beobachten. Ich denke, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt. Zum einen gibt es sicherlich einen natürlichen menschlichen Drang zur Weiterentwicklung, alles ist in ständiger Bewegung und im Wandel und diese Vorgänge sind so komplex und vielschichtig, dass sie gar nicht vollumfänglich gesteuert werden können. Zum anderen gibt es aber auch ganz gezielte Bestrebungen, bestimmte Narrative groß und andere hingegen klein zu halten. Gerade bei der deutschen und österreichischen Geschichte ist dies sicherlich bis zu einem gewissen Grad sogar verständlich, aber ich denke, dass hier und da schon übers Ziel hinausgeschossen wird damit und vor allem denke ich, dass damit auf der politischen Ebene sogar das Gegenteil von dem erreicht wird, was man eigentlich will. Und in diesem Punkt habe ich die Fakten auf jeden Fall auf meiner Seite, wenn man sich die derzeitigen Umfragewerte der AfD anschaut (20%). Das Overton-Fenster bewegt sich nach links, aber die Abbildung der Bevölkerung in den Wahlergebnissen bewegt sich nach rechts. Dieser wichtige Zusammenhang wird meines Erachtens viel zu wenig beleuchtet.
Vielen Dank für den Exkurs, aber soweit kenne ich die deutschen Parteien schon. Ich fragte nach konkreten Haltungen von CDU/CSU der 1990er Jahre, die heute laut dir heute afd-Haltungen seien und vom Rest des Volkes verpönt würden. Wo bleiben diese?
 
Wie gesagt, der Deutschlandfunk ist so ziemlich das einzige, was ich mir medial reinziehe.
Was das Ausmaß deines Zugangs zum Pluralismus deutlich macht.
Wer ist denn "man" (so fragst du doch auch sehr oft)? Es ist schon echt lustig mit dir: derjenige, der selber Tippfehler zu Hauf macht, sich aber am meisten über Tippfehler anderer lustig macht, bist doch du. Und dann auch noch rumzicken, wenn du selber mal hochgezogen wirst.
Weiteres Herumeiern, ohne die Frage zu beantworten. Du hast wohl große Angst, dazu Stellung zu nehmen.
Ist sie nicht.
Wie schön für dich.
Nun, der Professor hat verloren.
Was mir ziemlich egal ist.
Es belegt sogar noch mehr, nicht nur die Motivation hier einschüchtern zu wollen, sondern auch meine Ausgangsbehauptung des militanten Vorgehens.
Nein, weil die Motivation der Einschüchterung nicht deine Behauptung ist. Du hast dir da etwas zusammengereimt. Das ist kein Beleg.
Wenn der "Mainstream" von den (Haupt-) Medien verkündet wird, ist er immer der offizielle Mainstream.
Du hast wirklich keine Ahnung, was "Mainstream" bedeutet. Er wird nicht verkündet, er wird eingenommen.
Offizielle Meinungen beispielsweise können verkündet werden, aber das macht sie noch lange nicht zum Mainstream.
Das mag sein. Es war eben eine bloße Annahme. Deine tiefgreifende Kenntnis über die Szene kann ja auch falsch sein. Denn wie es wirklich in der Szene aussieht, weiß ich ja nicht.
Oder es ist bloß deine Annahme falsch.
 
Zitate sollte man immer an der Originalquelle überprüfen, ansonsten bist du unglaubhaft.
Cicero ist tot, also scheidet das hier wohl aus. Erkundige dich mehr über das Zitieren.
Behilflich, die Originalquelle deines angeblichen Cicero-Zitates zu finden! Diese Behilflichkeit hast du nämlich bitter nötig.
Hast du nicht, denn das Werk ist "nur" eine Niederschrift von Aussagen.
Zumindest bei deinem Cicero-Zitat war dein Umgang wirklich haarsträubend.
Das musst du so behaupten, um von der Sache abzulenken. Glaubt dir aber niemand, nicht einmal frenilshtar, der dir sicherlich bei Gelegenheit plakativ zujubeln wird wollen.
 
Dein permanentes Rumhacken auf Freni ist nichts weiter als Großmaul-Gequatsche deinerseits.
Jaja, verteidige nur deinen Kampfgefährten. Ohne Rückgrat kann man auch halbwegs stehen, wenn man nur zu zweit ist und sich gegenseitig anlehnt. Darum auch frenilshtars unzählige Beifallsbekundungen bei Postings beliebiger Inhalte, so lange sie nur offensichtlich sein Feindbild angreifen.
 
Jaja, unsere "Erziehungskultur" ist schon echt Spitze, so wie unsere "Willkommenskultur" oder "Erinnerungskultur". Es ist schon interessant, wie das Wort "Kultur" mittlerweile eingespannt wird.
Ja, und dein Milieu hat eine ganz eigene "Willkommenskultur" und "Erinnerungskultur". Mit ganz eigenartigen Ergebnissen.
 
Unter Steger sah ich schon derartige Tendenzen. Aber diese wurden 1986 beendet, und die Ausrichtung war sodann (wieder) klar deutschnational und dazu populistisch sowie fundamentaloppositionell. Mit letzterer Ausrichtung hatten sie natürlich immer wieder große Probleme in Zeiten ihrer Regierungsbeteiligung auf Bundesebene. Ging folglich immer wieder schief.
 
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das Böse die Dummen fängt, Überfall!

*frei(heitlich) nach EAV*
 
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