Belair57 an
Benjamin:
Du hast den Egoismus, ohne Zweifel richtig, als Problem erkannt, kein vernünftiger Mensch wird dir da widersprechen .
Ups! - Und jetz steht ich wohl mit meinem Folgebeitrag mal wieder als "unvernünftiger Mensch" da ?
Worum geht es dir jetzt? Mich davon zu überzeugen, dass es gut ist, dass wir miteinander einen Wettbewerb führen, dessen Folgen die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen darstellt?
Nein, natürlich nicht, genau das Gegenteil möchte ich doch mit meiner Botschaft bewirken!
Es wäre nämlich gut zu wissen, und das möge meine Botschaft sein, dass die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen - faktisch nachweisbar - auf einer
vorsätzlich praktizierten Fehleinschätzung von universal einseitig egoistisch praktizierter Ökonomie (!) beruht.
Persönlich setze ich mich - eigentlich schon immer ( -
was bin ich doch für ein Schlimmer -
) dafür ein, dass insbesondere
kreislaufwirtschaftssystemisch erklärbare Fehleinschätzungen für die Zukunft in die gesellschaftliche Debatte kritisch einfließen sollen, was im eher sozialfeindlich strukturierten Deutschland jedenfalls weit dringlicher wäre als im eher sozialfreundlich strukturierten Österreich. (z. Bsp. in puncto Unvergleichbarkeit der Sozialsysteme).
Es ist ebenfalls ein Symptom des Egoismus sich einzureden, dass Egoismus normal oder sogar gut ist.
Ja, Du versuchst es gerade symptomatisch auf die komische Art, aber es will Dir nicht so recht gelingen!
Natürlich, denn solange es einem gut geht, solange man oben auf der Leiter steht, und man von der Ausbeutung ganzer Völker und der Zerstörung ganzer Landstriche profitiert, ist es äußerst bequem, das alles für natürlich zu erklären, sich weiter zurück zu lehnen und zu profitieren.
Genauso machen es die elitären finanzstarken Zirkel auf dieser Welt und diese erwarten dabei, dass der einzelne Mensch den Systemfehler zuerst bei sich selbst sucht, um vom eigentlichen Ziel einer Weltherrschaftsübernahme durch das übermächtige "Geldwesen als Geistwesen" abzulenken!
Und wenn dann doch Unbehagen angesichts der unglaublichen Folgen dieses Verhaltens auftritt, und man sich zu fragen beginnt "Wie kann das sein?", dann sucht man über all nur nicht bei sich selbst den Fehler.
Grottenfalsch! Diesen Fehler habe ich - als ehrenamtlich tätiger Akademiker - fast ein Leben lang bei mir und meiner "Selbstverantwortung für Dritte" gesucht, wobei ich für mein angebliches "Helfersyndrom" genauso vom politischen System abgestraft wurde wie viele andere hilfsbereite Menschen wohl auch!
Und alle Botschaften, die einen in die Richtung führen könnten, dass man eventuell selbst Verantwortung trägt, werden vom Egoismus blockiert. Weil diese Botschaften unbequem sind, aber man ein bequemes Leben haben möchte.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Jeder geistig aufgeklärte Mensch darf einen dankbaren Anspruch auf ein bequemes Leben erhoffen, falls er weiß, wie man mit unbequemen Botschaften "göttlich" umzugehen hat.
Ich habe nicht vergessen, wie in der Vergangenheit überwiegend von elitären Zirkeln , wie man heute sagen würde, so genannte "fake-news" - über Politik und Presse ganz lanciert - und absichtlich mit dem Ziel die Hoffnungslosigkeit für die Zukunft zu schüren - verbreitet wurden.
Auch heute noch ist dieser Trend ununterbrochen fortgesetzt erkennbar, zu
einer Weltregierung als Geldregierung zu kommen, was sich umso leichter bei der Bevölkerung durchsetzen lässt, je mehr es "denen da oben" gelingt den Menschen mal wieder eine neue "Geldreligion" einzureden, dass Egoismus beim Geld doch eine Krankheit sei, die jeder einzelne Mensch - als schlechtes Gewissen - zuerst bei sich selbst zu suchen habe....
Bernies Sage (Bernhard Layer)