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Der Garten der Liebe

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AW: Der Garten der Liebe

...und als solche eine Beschreibung eines noch viel älteren mystischen prinzips welches tief in uns unser sein maßgeblich formt.
Was glaubst du wer oder was die Feuer in Platons Höhlen entzündete als unsere Vorfahren angstlich frierend ihres Schicksals harrten.
Am Anfang war das Feuer...
Am Anfang war die Feder, die kitzelte die Fußsohle des Einen, der nach draußen ging und niederschrieb, was er sah.:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Der Garten der Liebe

"Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte."

Wenn der Garten ein Symbol für dauerhafte Sorglosigkeit ist, wieso sollte der Mensch dann den Garten Eden hüten?

Und wo ist der Unterschied zwischen dem Garten Eden und dem Aufenthaltsort der Menschen heute? Der Garten Eden existiert noch, für die, die nahe bei Gott sind. Aber auch für die, die nicht im Garten Eden sind, gibt Gott Acht, so meine Interpretation.

Wenn ich etwas lediglich behüten muss, bin ich für die weitere Entwicklung nicht verantwortlich, der Mensch hat sich aber wohl eher für diese Version des Schöpfungsmythos entschieden:

Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. (Psalm 8.6-9) 27 Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. (1. Mose 2.7) (1. Mose 2.22) (Matthäus 19.4) (Epheser 4.24) 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

Und diese Freiheit hat der Erde schon ein wenig anderes Aussehen verpasst, ich meine, Atombomben und Schredderanlagen für männliche Küken oder genmanipulierter Reis waren nicht von Anfang an da.

Inneren Frieden kann man trotzdem finden, aber ich nehme niemandem ab, dass er frei von Leid oder Scheitern einverstanden wird mit sich und der Welt, und das passt für mich nicht zur Paradiesmetapher.
 
AW: Der Garten der Liebe

der mensch hat sich wohl eher hierfür entschieden :cool:
Wenn ich etwas lediglich behüten muss, bin ich für die weitere Entwicklung nicht verantwortlich, der Mensch hat sich aber wohl eher für diese Version des Schöpfungsmythos entschieden:

Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. (Psalm 8.6-9) 27 Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. (1. Mose 2.7) (1. Mose 2.22) (Matthäus 19.4) (Epheser 4.24) 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

Und diese Freiheit hat der Erde schon ein wenig anderes Aussehen verpasst, ich meine, Atombomben und Schredderanlagen für männliche Küken oder genmanipulierter Reis waren nicht von Anfang an da.

Inneren Frieden kann man trotzdem finden, aber ich nehme niemandem ab, dass er frei von Leid oder Scheitern einverstanden wird mit sich und der Welt, und das passt für mich nicht zur Paradiesmetapher.
 
AW: Der Garten der Liebe

hier noch mal was von adorno zum garten der liebe ......

spezielle ca 26:00 bis 28:00 (das andere ist aber auch hörenswert)
 
AW: Der Garten der Liebe

Wenn ich etwas lediglich behüten muss, bin ich für die weitere Entwicklung nicht verantwortlich, der Mensch hat sich aber wohl eher für diese Version des Schöpfungsmythos entschieden:

Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. (Psalm 8.6-9) 27 Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. (1. Mose 2.7) (1. Mose 2.22) (Matthäus 19.4) (Epheser 4.24) 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

Und diese Freiheit hat der Erde schon ein wenig anderes Aussehen verpasst, ich meine, Atombomben und Schredderanlagen für männliche Küken oder genmanipulierter Reis waren nicht von Anfang an da.

Inneren Frieden kann man trotzdem finden, aber ich nehme niemandem ab, dass er frei von Leid oder Scheitern einverstanden wird mit sich und der Welt, und das passt für mich nicht zur Paradiesmetapher.

Wenn in der Bibel von herrschen die Rede ist, ist es nicht unwahrscheinlich, dass dieses herrschen auch Verantwortung beinhaltet, zumal es danach auch heißt: "Gott sah alles an, was er gemacht hatte und es war sehr gut." Atombomben und Schredderanlagen für männliche Küken sind das Gegenteil.

Wenn ich etwas behüten muss, bedeutet es, aufzupassen, dass ihm kein Schaden zugefügt wird oder dass es keinen Schaden anrichtet.

Interessant ist, dass Du für das Thema "innerer Frieden" eine Schöpfungserzählung heranziehst. Für mich hängt er davon ab, wer oder was ich bin und dass dieser/dieses seine Erfüllung findet. Derzeit mag ich den Gedanken, dass ein Mensch lebt, um wahrzunehmen (da er die Quelle und das Ziel seiner Wahrnehmung ist=das Selbst ist das was wahrnimmt) und um sich seiner Werte bewusst zu werden und sie zu verwirklichen. Das Leben an sich mit all seinen Vorzügen schließt auf der anderen Seite Scheitern und Leid mitein. Das kann ich akzeptieren und damit leben oder nicht. Ob Scheitern und Leid auch Bestandteil des Paradieses sind, hängt wohl davon ab, was unter dem Paradies verstanden wird. Wenn ich darunter zB verstehe, mit einem Menschen eine glückliche Beziehung zu führen (schon in der Bibel steht im Hohen Lied: "Ein Lustgarten sprosst aus dir"...und dann später "Die Quelle des Gartens bist Du, ein Brunnen lebendigen Wassers") dann wird so eine Beziehung auch Elemente des Leids und des Scheiterns beinhalten aber immer aufgehoben sein in der wechselseitigen Liebe-des Zueinandergehörens. Man lernt einen Menschen kennen und dann weiß man, entweder wir gehören zusammen oder das Gefühl stellt sich nicht ein. Wenn es sich einstellt, kann man auch über gewisses Leid, die die Verbindung ev. mit der Zeit mit sich bringt, hinwegsehen. Ich stimme mit dir überein, dass es eine Entwicklung nicht ohne den Momenten von Leid und des Scheiterns geben kann, aber eingeborgen/aufgehoben in einer vertrauensvollen, liebevollen Beziehung.

Meinetwegen, wenn man einsam ist, eingeborgen/aufgehoben als Teil des Absoluten.
 
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AW: Der Garten der Liebe

Johann Wilhelm schrieb:
Wenn in der Bibel von herrschen die Rede ist, ist es nicht unwahrscheinlich, dass dieses herrschen auch Verantwortung beinhaltet, zumal es danach auch heißt: "Gott sah alles an, was er gemacht hatte und es war sehr gut." Atombomben und Schredderanlagen für männliche Küken sind das Gegenteil.

Wer herrschen will, beherrscht alles andere gut, nur sich nicht! Das übersah dann Gott!:clown3:

Johann Wilhelm schrieb:
Wenn ich etwas behüten muss, bedeutet es, aufzupassen, dass ihm kein Schaden zugefügt wird oder dass es keinen Schaden anrichtet.

Eher solltest du aufpassen, dass du keinen Dachschaden erleidest, vor lauter Sorge des Behüten wollens.

Johann Wilhelm schrieb:
Interessant ist, dass Du für das Thema "innerer Frieden" eine Schöpfungserzählung heranziehst. Für mich hängt er davon ab, wer oder was ich bin und dass dieser/dieses seine Erfüllung findet.

Da haben wir den Salat!

Johann Wilhelm schrieb:
Derzeit mag ich den Gedanken, dass ein Mensch lebt, um wahrzunehmen (da er die Quelle und das Ziel seiner Wahrnehmung ist=das Selbst ist das was wahrnimmt) und um sich seiner Werte bewusst zu werden und sie zu verwirklichen. Das Leben an sich mit all seinen Vorzügen schließt auf der anderen Seite Scheitern und Leid mitein. Das kann ich akzeptieren und damit leben oder nicht. Ob Scheitern und Leid auch Bestandteil des Paradieses sind, hängt wohl davon ab, was unter dem Paradies verstanden wird. Wenn ich darunter zB verstehe, mit einem Menschen eine glückliche Beziehung zu führen (schon in der Bibel steht im Hohen Lied: "Ein Lustgarten sprosst aus dir"...und dann später "Die Quelle des Gartens bist Du, ein Brunnen lebendigen Wassers") dann wird so eine Beziehung auch Elemente des Leids und des Scheiterns beinhalten aber immer aufgehoben sein in der wechselseitigen Liebe-des Zueinandergehörens. Man lernt einen Menschen kennen und dann weiß man, entweder wir gehören zusammen oder das Gefühl stellt sich nicht ein. Wenn es sich einstellt, kann man auch über gewisses Leid, die die Verbindung ev. mit der Zeit mit sich bringt, hinwegsehen. Ich stimme mit dir überein, dass es eine Entwicklung nicht ohne den Momenten von Leid und des Scheiterns geben kann, aber eingeborgen/aufgehoben in einer vertrauensvollen, liebevollen Beziehung.

Meinetwegen, wenn man einsam ist, eingeborgen/aufgehoben als Teil des Absoluten.

Das gefällt mir ganz gut und deshalb überprüfe bitte deine obigen Gedanken.
 
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