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Der Garten der Liebe

AW: Der Garten der Liebe

Ich denke, dass die Deutung immer mehr über den Deutenden als über das Gedeutete aussagt, was aber in der hermeneutischen Philosophie, z.B. von Hans-Georg GADAMER in "Wahrheit und Methode" reflektiert worden ist ..., wobei meine "Deutung" dieses Werkes auch nur eine von verschiedenen Deutungsmöglichkeiten darstellt ...​

Ach Herr kasparow -
manchmal wünsche ich mir so sehr,
ich könnte Ihren fachkundigen Hinweisen folgen.
Dann könnten wir endlich mal
so über Inhalte reden,
wie ich das sehr gerne mit Ihnen täte.

Ich hab's ja versucht -
in meinem Bad liegt seit langem schon
'Der Garten des Menschlichen'.
Weil mein Bad doch menschlichster Platz
in meinem Domizil ist.
Und ich dachte halt,
dass ich so vielleicht endlich Zugang fände.
Aber selbst meine Verdauung
funkt viel zu flink, als dass ich dazu käme,
mich wirklich zu vertiefen.
Irgendwie taktet mein Leben immer so prall,
dass es keine langwierigen Studien zulässt.
Dabei hab ich wirklich lange
nach diesem Buch gesucht, ehe ich es fand.

Zurück zum Eigentlichen:
Ungeachtet der Tatsache,
dass ich so fleißlose Schülerin bin -
würden Sie mir wohl sagen,
zu welchen Erkenntnissen Herr Gadamer
hinsichtlich des Zusammenhangs
von Wahrheit und Methode kam?
Also Ihrer Deutung nach?

Dann hätten wir wenigstens
ein bisschen Ausgangsbasis für Plauderei.
Denn: Ich kann doch nur plaudern -
sogar angesichts wirklich essentieller Themen.
So Ihnen das nicht Anlass genug bedeutet,
fände ich es trotzdem wunderschön,
wenn Sie mich bisschen aufklärten.
Keinerlei Muss-Erwartung selbstverständlich.
Ich weiß, wo mein Platz ist.

Wahrheit und Methode -
ohoh, für mich klingt das grade
wie sehr weiter Horizont,
der unterm Strich so einiges verengen kann.
Einerseits. Andererseits ..... uiiiii ..... :dreh:
 
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AW: Der Garten der Liebe

1. Ach Herr kasparow -
manchmal wünsche ich mir so sehr,
ich könnte Ihren fachkundigen Hinweisen folgen.
Dann könnten wir endlich mal
so über Inhalte reden,
wie ich das sehr gerne mit Ihnen täte.

2. Ich hab's ja versucht -
in meinem Bad liegt seit langem schon
'Der Garten des Menschlichen'.
Weil mein Bad doch menschlichster Platz
in meinem Domizil ist.
Und ich dachte halt,
dass ich so vielleicht endlich Zugang fände.
Aber selbst meine Verdauung
funkt viel zu flink, als dass ich dazu käme,
mich wirklich zu vertiefen.
Irgendwie taktet mein Leben immer so prall,
dass es keine langwierigen Studien zulässt.
Dabei hab ich wirklich lange
nach diesem Buch gesucht, ehe ich es fand.

3. Zurück zum Eigentlichen:
Ungeachtet der Tatsache,
dass ich so fleißlose Schülerin bin -
würden Sie mir wohl sagen,
zu welchen Erkenntnissen Herr Gadamer
hinsichtlich des Zusammenhangs
von Wahrheit und Methode kam?
Also Ihrer Deutung nach?

4. Dann hätten wir wenigstens
ein bisschen Ausgangsbasis für Plauderei.
Denn: Ich kann doch nur plaudern -
sogar angesichts wirklich essentieller Themen.
So Ihnen das nicht Anlass genug bedeutet,
fände ich es trotzdem wunderschön,
wenn Sie mich bisschen aufklärten.
Keinerlei Muss-Erwartung selbstverständlich.
Ich weiß, wo mein Platz ist.

5. Wahrheit und Methode -
ohoh, für mich klingt das grade
wie sehr weiter Horizont,
der unterm Strich so einiges verengen kann.
Einerseits. Andererseits ..... uiiiii ..... :dreh:

Zu 1.:
Sehr geehrte Freyfrau,
ich schreibe in diesem denkforum, was ich denke - und niemand muss meinen Hinweisen folgen, aber da das "Rad nicht immer wieder neu erfunden werden muss", versuche ich durch meine Hinweise zu sagen/zu schreiben, wem ich welche Gedanken zu verdanken habe ...

Zu 2.:
"Der Garten des Menschlichen" ist halt mein sog. "Lieblingsbuch" - und manch ein anderer Leser hat halt sein "Lieblingsbuch".
Es ist sehr unwahrscheinlich, das 2 unterschiedliche Menschen das gleiche "Lieblingsbuch" haben ...und niemand muss sich dafür rechtfertigen, dass er ein anderes "Lieblingbuch" hat als ich ...

Zu 3.:
Das könnte ich zwar, weil ich das Buch "Wahrheit und Methode" vor vielen Jahren einmal gelesen habe - aber da ich in diesem denkforum kein Lehrer, sondern eher ein Leerer bin, schreibe ich zum Inhalt dieses Buches an dieser Stelle nichts ...
Im Übrigen bietet das Internet viele Möglichkeiten, sich über den Inhalt von Büchern zu informieren, wenn man(n)/frau das wirklich will ...

Zu 4.:
Ich will in diesem denkforum nicht plaudern, sondern schreiben, was ich denke ...
Und wenn Sie mir eine konkrete Frage stellen, versuche ich, diese so gut ich es eben kann, zu beantworten ...
Aber als Aufklärer stehe ich nicht zur Verfügung, da die historische Phase der Aufklärung schon im 18. Jahrhhundert war - und die Phase der sog. "sexuellen Aufklärung" durch Oswald Kolle und viele andere bereits im 20. Jahrhundert abgeschlossen worden ist, wenn ich nicht sehr irre ...

Zu 5.:
Ja, in "Wahrheit und Methode" geht es auch um die philosophische Reflexion der Horizonterweiterung in den sog. "Geisteswissenschaften" ...Daher auch meine Zuordnung von Hans-Georg GADAMER zur "hermeneutischen Philosophie" ...​
 
AW: Der Garten der Liebe

Sie sind mir ausgesprochen knifflige Begegnung, werter Herr kasparow.
Das mag ich sehr. Auch wenn's mich zuweilen ganz verzagt fühlen lässt.
Aber zumindest das
verbindet mich mit Frau-Glücklich-machender-Schweinebraten:
Ich geb nicht allzu viel auf vorübergehendes Verzagtfühlen,
weil doch die Erfahrung gezeigt hat,
dass es vor allem anderen Ausbremsen von Begegnen bedeutet.
Also geh ich's halt so an, wie ich grade vermag.


Zu 1.:
Sehr geehrte Freyfrau,
ich schreibe in diesem denkforum, was ich denke - und niemand muss meinen Hinweisen folgen, aber da das "Rad nicht immer wieder neu erfunden werden muss", versuche ich durch meine Hinweise zu sagen/zu schreiben, wem ich welche Gedanken zu verdanken habe ...

Ja, Abkürzungen sind schon was Feines.
Sofern man solche kennt, weil selbst langwierig herausfand.
Nur hab ich halt die Erfahrung gemacht,
dass sich manches mitunter dennoch zügiger
auf langwierigem Selbstentdeckungsweg erkennen lässt.
Weil doch noch so viele andere Aspekte
im Erkenntnisfindungsprozess unumgängliche Rolle spielt.
Und der Andere doch grundsätzlich nicht man selbst ist.

Finde ich zwar nicht wirklich einfach zu akzeptieren,
komme aber aufgrund besagter Erfahrungen nicht umhin,
dem Rechnung tragen zu müssen.



Zu 2.:
"Der Garten des Menschlichen" ist halt mein sog. "Lieblingsbuch" - und manch ein anderer Leser hat halt sein "Lieblingsbuch".
Es ist sehr unwahrscheinlich, das 2 unterschiedliche Menschen das gleiche "Lieblingsbuch" haben ...und niemand muss sich dafür rechtfertigen, dass er ein anderes "Lieblingbuch" hat als ich ...

Ich suche gar kein 'neues' Lieblingsbuch.
Was mich dagegen sehr interessiert,
ist eventuelle Antwort auf die Frage,
warum ein Mensch ausgerechnet das Buch
als sein Lieblingsbuch befindet,
das er als solches befunden hat.
Mit Rechtfertigung hat dieser Ansatz eher wenig zu tun.
(Manchmal bin ich einfach etwas unbeholfen
beim Formulieren dessen, was mir wichtig ist.)

Ist jetzt nicht so, als wäre ich
grundsätzlich unwillige Spurenleserin -
zuweilen folgte ich durchaus schon
sehr langen und längst erkalteten Spuren.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre und so.

Ebenso grundsätzlich mag ich aber nicht mehr
jeder Duftspur nachspüren,
die faszinierender Mitmensch äußerst sparsam hinterlässt.
Bis ich auseinandergefriemelt habe,
warum ausgerechnet dieses Buch Ihr Lieblingsbuch ist,
verstreicht nicht wenig meiner Lebenszeit.

Gucken Sie sich doch bitte Ihre betreffenden Zeilen nochmal an.
Ich tue Ihnen aufrichtig hiesige Situation auf,
um ebenso aufrichtige Frage an Sie erklärlich zu machen.
Und Ihre Reaktion beschränkt sich auf Zeigefinger-Hinweis
auf längst Selbstverständliches.
Angesichts dessen stellt sich mindestens mir die Frage,
warum Sie immer noch meinen,
Kleines-Ein-mal-Eins verteidigen zu müssen.

Ich wollte nie Ihr Lieblingsbuch zu meinem machen.
Weil viel lieber Ihr Bedeuten verstehen lernen.


Zu 3.:
Das könnte ich zwar, weil ich das Buch "Wahrheit und Methode" vor vielen Jahren einmal gelesen habe - aber da ich in diesem denkforum kein Lehrer, sondern eher ein Leerer bin, schreibe ich zum Inhalt dieses Buches an dieser Stelle nichts ...
Im Übrigen bietet das Internet viele Möglichkeiten, sich über den Inhalt von Büchern zu informieren, wenn man(n)/frau das wirklich will ...

Natürlich akzeptiere ich diesen Ihren selbstgewählten Standpunkt.
Als bedauerlich empfinde ich ihn trotzdem.
Denn jenseits aller seltsamen Umstände
empfinde ich mich immer noch als berechtigt schlichten Mensch,
der gern, weil aufrichtig nach solchen Belangen fragt,
die ihn auf sich selbst gestellt überfordern.
Dass Ihr Rollenverständnis der eigenen Person
eben dem ablehnend entgegensteht -
nun, Sie werden Ihre Gründe haben,
hinter denen meine Wissbegierde
naturalement zurückzustehen hat.

Ich für mein Teil behalte mir solche Methodik
halt nur noch für Schüler vor.
Wenn Sie mich bloß als solchen empfinden,
so war ich sicher nicht unbeteiligt
an diesem Ihrem Eindruck.
Insofern: Hoffentlich freundschaftliches Patt. ;)


Zu 4.:
Ich will in diesem denkforum nicht plaudern, sondern schreiben, was ich denke ...
Und wenn Sie mir eine konkrete Frage stellen, versuche ich, diese so gut ich es eben kann, zu beantworten ...
Aber als Aufklärer stehe ich nicht zur Verfügung, da die historische Phase der Aufklärung schon im 18. Jahrhhundert war - und die Phase der sog. "sexuellen Aufklärung" durch Oswald Kolle und viele andere bereits im 20. Jahrhundert abgeschlossen worden ist, wenn ich nicht sehr irre ...

Ja, ich kann durchaus nachvollziehen,
dass Sie mein Bestehen auf Plaudern befremdlich ankommt.
So befremdlich zumindest,
dass es keine triftigen Gegengründe für Sie gibt,
sich über dieses Befremden ohne weiteres hinwegzusetzen.
Trotzdem bestehe ich halt darauf.
Im Grunde genommen genauso stur,
wie Sie auf Ihres bestehen.

Interessant könnte werden und sein,
an welchen Stellen Sie wie ich
uns über jeweilige Sturheit hinwegzusetzen bereit sind,
weil wir einfach (genauso jeweilig)
neugieriger auf Anderes, als stur in Eigenem sind.
Denk ich grade.
Und habe ansonsten ebensoviel Zeit wie Sie.
Subjektiv empfundenermaßen.



Zu 5.:
Ja, in "Wahrheit und Methode" geht es auch um die philosophische Reflexion der Horizonterweiterung in den sog. "Geisteswissenschaften" ...Daher auch meine Zuordnung von Hans-Georg GADAMER zur "hermeneutischen Philosophie" ...​


Demnach wird Herr Gadamer nicht allgemein
der 'hermeneutischen Philosophie' zugeordnet?
Er scheint interessanter Mensch gewesen zu sein.
Tortzdem lese ich lieber Ihres,
als dass ich nach ihm googeln möchte.
Anderes zu behaupten, gar zu tun, wäre unehrlich.

Ich wünsche Ihnen eine freundlich entspannte Nacht. :)
 
AW: Der Garten der Liebe

Langer Rede kurzer Sinn:
Ich bin zu einfach gestrickt,
um Ihnen so folgen zu können,
wie Sie Takt vorgeben.
Das finde ich sehr schade,
kann es aber nicht
so grundlegend ändern,
wie es meinem und Ihrem entgegenkäme.
Entschuldigen Sie bitte,
dass ich trotz echten Interesses
dazu nicht in der Lage bin.

Es ist, wie es ist.
Und Brückenbau nach wie vor hohe Kunst.
 
AW: Der Garten der Liebe

Langer Rede kurzer Sinn:
Ich bin zu einfach gestrickt,
um Ihnen so folgen zu können,
wie Sie Takt vorgeben.
Das finde ich sehr schade,
kann es aber nicht
so grundlegend ändern,
wie es meinem und Ihrem entgegenkäme.
Entschuldigen Sie bitte,
dass ich trotz echten Interesses
dazu nicht in der Lage bin.

Es ist, wie es ist.
Und Brückenbau nach wie vor hohe Kunst.

Ich bin es gewohnt, das mir niemand folgt ...

Aber ich will auch nicht, daß mir jemand "folgt" ...

Und statt Brückenbau, von dem ich nichts verstehe, schreibe ich lieber Vermittlung, von der ich viel verstehe ...​
 
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