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Der Fall Zogaj

AW: Der Fall Zogaj

Wie sich das anhört, "eingeschleust" - die Eltern haben es nach Österreich gebracht, das Asylverfahren hat viel zu lange gedauert, es hat sich integriert, mehr ist nicht passiert.

Deine Wortwahl ist rassistisch, und dabei bleibe ich.


Na, wenn du dich dabei wohlfühlst dann soll es so sein.
Ist witzig - manch einer in Foren schimpft mich als links und du als rechts
Je nachdem welche Wertigkeit man selber vertritt. Du siehst mich verbal rassistisch weil das für dich ein sehr heikles Thema ist, bzw. es dir sehr wichtig ist und ich nicht deinen diesbezüglichen Werten entspreche.
Ich bin nicht rassistisch nur weil du mich so siehst. Ich bin (in deinen Augen) rassistisch weil du es so möchtest


Meine Welt ist so wie ich sie sehe. Deine Welt ist so wie du sie siehst.
Jeder sieht seine Welt, seine Umgebung anders.
Was jedoch ist richtig und nicht - oder gibt es unter diesem Aspekt dann überhaupt ein richtig...?

Und, selbst wenn du zu mir sagst dass ich der größte Rassist wäre dann nehme ich das zur Kenntnis. Mit starkem Bedauern weil ich eigentlich den Rassismus komplett ablehne aber ich muss es zur Kenntnis nehmen.
 
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AW: Der Fall Zogaj

Höchstrichter-Abfuhr für Arigona ZogajVerfassungsgerichtshof lehnt zwei von drei Beschwerden ab, Fekter für Abschiebung

Wien/Linz – "Ich nehme die Entscheidungen zur Kenntnis", sagt Helmut Blum ein wenig steif. Der Rechtsanwalt der 16-jährigen Arigona Zogaj und ihrer Mutter Nurije hat, wie er zugibt, durchaus auf einen anderen Ausgang seiner Beschwerden beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) gehofft.

Diese wurden in zwei am Donnerstag veröffentlichten Beschlüssen von den Höchstrichtern abgelehnt. Weder der Umstand, dass Innenminister Günther Platter sein Nein zum humanitären Aufenthalt auf dem Gnadenweg für Arigona Zogaj nur per Austria Presseagentur (APA) verkündet hatte, noch seine spätere schriftliche Ablehnung eines diesbezüglichen Bescheids seien grundrechtliche Verstöße.

"Buchstaben des Gesetzes"

Im ersten Fall sei die "Beschwerde unberechtigt", befanden die Verfassungsrichter: Eine APA-Presseausssendung "ist niemals als Bescheid zu werten". Im zweiten Fall wiederum sei "keine Klärung einer verfassungsrechtlichen Frage zu erwarten". "Den Buchstaben des Gesetzes folgend, mag das durchaus stimmen. Aber hier beißt sich die Katze in den Schwanz", meint Blum. Immerhin habe der VfGH vergangene Woche den Gnadenweg beim humanitären Aufenthalt als dem Rechtsstaat widersprechend aufgehoben.

Insgesamt hat der Linzer Anwalt im Dezember 2007 und Jänner 2008 drei Beschwerden eingebracht – mit je anderer inhaltlicher Grundlage, aber mit der gleichen Stoßrichtung: Seiner Mandantin sei nach Platters Nein ein Bescheid auszufolgen, damit sie in der Folge Rechtsmittel einlegen könne. Nur so sei zu garantieren, dass die Entscheidung auf der Grundlage des "Rechts auf Familienleben" sowie jenes auf "wirksame Beschwerde" laut der Europäischen Menschenrechtskonvention erfolge.

Nach der Doppelablehnung ist jetzt noch die den Höchstrichtern vorgelegte Frage offen, ob die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck Arigona Zogaj einen Negativbescheid hätte ausfolgen müssen. Hier, so ein Verfassungsrechtsexperte, spiele das von den Höchstrichtern im Prinzip gewährte Antragsrecht auf humanitären Aufenthalt durchaus hinein.

Laut VfGH-Sprecher wird über Beschwerde Nummer drei "erst in der Herbstsession entscheiden werden". Wie die beiden anderen Sprüche auch wird sie auf Arigona Zogajs konkrete Bleibechancen keinen Einfluss haben. Die 16-Jährige und ihre Mutter haben aufgrund des schlechten gesundheitlichen Zustands Nurije Zogajs Aufschub der Abschiebung gewährt bekommen.

Dieser gilt in der Regel für sechs Monate. Was nachher geschieht, ist unklar. Die neue Innenministerin blieb bisher der Meinung ihres Vorgängers treu: Arigona Zogaj und Familie sollten "im Kosovo zusammengeführt werden", sagte Maria Fekter am Donnerstag. (Irene Brickner/DER STANDARD, Pritnausgabe, 4.7.2008)

Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=3401794


Na passt!
 
AW: Der Fall Zogaj

hallo ihr lieben!

ich beschäftige michs eit einigen jahren mit der flüchtlings-thematik, habe einige zeit 19 kinder aus tschetschenien, georgien, pakistan und afghanistan betreut, während die eltern einen deutschkurs besuchten, habe tschetschenische freunde gefunden, mit mongolen viel gelacht und mit georgiern gefeiert, getrommelt, und alle diese leute immer unterstützt, wenn sie etwas brauchten.
obwohl ich selber nicht viel geld habe, bezahle ich gerade einem mann aus dem kosovo viel geld dafür, daß er meinen garten säubert, und eine freundin von mir hat ein kind von einem tschetschenen, mit ihr habe ich seither viel kontakt, sie wird im ort ziemlich gemeiden und bekam als sie schwanger war sogar zu hören: "na, wie gehts dir mit dem bastard im bauch?"

wie auch immer, ich kenne beide seiten.
die seite der flüchtlinge die hierher kommen mit den größten hoffnungen und erwartungen, und die seite der österreicher, die hier leben, als auch noch eine dritte seite- nämlich die des menschen in traiskirchen, der zuständig ist für abschiebung oder reinlassen.
ein befreundeter diplomat hätte diese stelle haben können, hat aber abgelehnt, weil er meinte, es wäre unmöglich, darüber zu entsheiden, wer bleiben dürfe und wer nicht, weil da gibt es ganze familien mit kleinen kindern, die lügen die das blaue vom himmel, und suchen hier nur luxus (so eine mongolin lernte ich auch kennen, die hätte jeden mann hier geheiratet, wenn sie dafür ein bisschen luxus und eine ordentliche krankenbetreuung für ihren herzkranken sohn bekommen hätte, sie ist nur nach österreich gekommen um ihr kind hier zur welt zu bringen, als sie keinen mann gefunden hat, ist sie samt ihren beiden kindern wieder zurück in die mongolei, obwohl sie eine aufenthaltsgenehmigung bekommen hätte) diese reise war extrem gefährlich, an den grenzen zur mongolei wimmelt es von menschenhändlern, und sie hatteein neugeborenes kind dabei, sie versprach mir zwar, anzurufen, oder mir zu schreiben, wenn sie in der hauptstadt angekommen sei, ich hörte aber nie wieder von ihr.)
und dann gibt es auf der anderen seite viele kriminelle, die erzählen sie würden in ihrem land verfolgt und erschossen aus politischen gründen.
die entscheidung darüber zu treffen: dich lass ich rein, und dich lass ich nicht rein, ist wirklich irre.

im moment haben wir (ein dorf mit 1900 einwohnern) mehr als 70 flüchtlinge im ort.
in der örtlichen volksschule konnten wir nur aus dem grund vier klassen machen, weil die tschetschenischen familien so kinderreich sind.
die hälfte der kinder hier spricht kein deutsch zu schulbeginn.

die betreuung der flüchtlinge ist unter aller sau. es gibt keine dolmetscher, keine pille, keinr echt zu arbeiten, keinen, der ihnen irgendwas erklärt.
muslimische frauen fragten mich, ob sie auch zum zahnarzt dürften, wenn sie ihre tage haben?
männer baten mich um hilfe, ich sollte mit ihnen nach st. pölten fahren, um berufung gegen ein abschiebe-urteil einzulegen.
mütter begleitete ich zur geburt ins krankenhaus und brachte sie wieder zurück in ihre unterkunft, versorgte sie erstmal mit windeln, stilleinlagen, stramplern und solchen dingen, später holte ich mir das geld von der gemeinde zurück.(ich bin ja auch nicht die wohlfahrt, eigntlich müssten sich ja die leutevon der unterkunft drum kümmern, die werden vom land dafür bezahlt, hab ich gehört).

immer wieder wurde ich um hilfe gerufen weil es probleme gab mit mülltrennung, katalogbestellungen oder sonstigem.
kinder kamen zu mir, heulend, ihre mama wolle sich töten, ich solel sofort kommen.
die mama hatte sich mit einem messer in den bauch gestossen und lag dann in der psychiatrie, wurde aber einen tag später entlassen (ohne weitere betreuung), weil niemand mongolisch sprechen konnte!
den sohn hatte ich während die mama im krankenhaus lag eine woche als pflegekind zu hause.

weihnachten gab es dann ein krippenspiel im ort.
da druften die flüchtlingskinder auch mitspielen. und ihr satz, den sie sagen mussten war: "BITTÄ GÄBT UNS BROOOOOT!"
und die kinder aus dem dorf durften maria und josef spielen, und dann brot an die armen verteilen und wurden recht gelobt *kotz*
ich hab mich zu tode geschämt für dieses krippenspiel.

wie auch immer.

meine ganz persönlich meinung ist: flüchtlinge dürfen nur dann aufgenommen werden, wenn wir genug betreuungsmöglichkeiten haben.
das heißt: ärztliche versorgung muss gesichert sein, dolmetscher muss da sein, jemand muss sich kümmern um die leute, ihnen von ihren rechten und pflichten erzählen, sie aufklären über die kultur, mülltrennung, finanzielles und soziales.
sie müssen eine ordentliche unterkunft bekommen, mit genügend platz für alle.
und sie müssen ordentlich verpflegt werden.

ist das alles nicht gesichert, darf man sie eben von vornherein nicht ins land lassen.
man kann keine halben sachen machen und die leute hier einfach ihrem schicksal überlassen.
die männer hier leben teilweise JAHRELANG mit einem anderen mann in einem zimmer, dürfen nicht arbeiten gehen, warten auf abschiebung oder das recht zu bleiben, haben NICHTS zu tun, können noch immer nicht deutsch, trauen sich kaum raus, weil sie nicht wissen, was sie da tun sollten, sie rauchen trinken und schlagen sich die köpfe ein, weil ihnen langweilig ist.

und die frauen lassen sich schwängern von anderen flüchtlingen, fragen mich nach abtreibungs-adressen, wissen nichts von der pille, und das ganze chaos wird noch grösser. (ich versteh es ja, das zwischenmenschliche ist das einzige was ihnen hier bleibt, sie haben weder vergangenheit noch zukunft in dem moment, wo sie da sind. alle sind entwurzelt und hängen total in der luft)

ich bin also für klare fronten.

wenn sie ein JA bekommen, dann muss das volle programm gesichert sein.
wenn das nicht gewährleistet ist, dann muss es ein NEIN geben.

alles liebe, pottwal
 
@ pottwal

ich bin also für klare fronten.

wenn sie ein JA bekommen, dann muss das volle programm gesichert sein.
wenn das nicht gewährleistet ist, dann muss es ein NEIN geben.

seh ich auch so.

liebe pottwälin,
das ist ein wunderbarer beitrag, den du da geschrieben hast.
er beleuchtet wunderbar die vielen verschiedenen facetten, die dieses thema beinhaltet, finde ich.
meine ehrliche hochachtung möchte ich aber auch dir persönlich und deinem einsatz gegenüber diesen menschen zollen.

ich wünsch dir alles liebe
kathi
 
AW: Der Fall Zogaj

hoi kathi!
es braucht keine hochachtung. für mich ist das normal.
und es sollte für jeden normal sein.
(ich weiß, daß es nicht so ist)

gerade hab ich gesehen, daß ich in meinem beitrag oben geschrieben hatte wir hätten 1900 einwohner und 70 flüchtlinge.
das ist falsch. der ort hier hat 900 einwohner. plus siebzig flüchtlinge.

alles liebe, pottwal.
 
AW: Der Fall Zogaj

Faymann fordert Bleiberecht für Arigona Zogaj
zurück
Der designierte SPÖ-Obmann Werner Faymann hat sich für ein Bleiberecht für Arigona Zogaj ausgesprochen. Auf die Frage, ob die junge Frau in Österreich bleiben dürfen soll, sagte Faymann im Interview mit den "Salzburger Nachrichten" (Samstag-Ausgabe): "Ja, da bin ich dafür".

"Ausnahmen, wenn Menschen integriert"
Die Politik habe viel zu lange gebraucht, um die entsprechenden Verfahren zu verkürzen, meinte der Verkehrsminister. "Es sind dadurch viele Jahre ins Land gezogen, während deren hier Kinder aufgewachsen und zur Schule gegangen sind, Freunde gefunden haben." Die Politik solle dort Ausnahmen machen, wo Menschen schon integriert sind.

[...]

That's it.

Quelle: orf.at
 
AW: Der Fall Zogaj

und das vom Obmann jener Partei, die in der Opposition damals dieses unmenschliche Fremdenrechtspaket mitbeschlossen hat?! Der hält die Wähler wohl echt für komplett verblödet.
 
AW: Der Fall Zogaj

Schön das wohl keiner so dumm ist seine Wahlkampfaussage voll zu nehmen.

Hätte nicht geglaubt dass Faymann so plump ist.
Aber wenigstens durchschauen ihn alle.

Billig, Herr Faymann, sehr billig!
 
AW: Der Fall Zogaj

Das Thema Arigona jetzt aus der Welt schaffen
LEITARTIKEL VON HARALD KNABL


Jetzt ist er also wieder da, der „Fall Arigona“. Und jetzt halt gleich auch noch als Wahlkampfthema. Ein Konfliktstoff, den man sich hätte sparen können, wären Gesetze konsequent geschaffen und dann ebenso konsequent vollzogen worden. Jetzt spricht Werner Faymann von einer Ausnahme – und öffnet unzähligen weiteren Tür und Tor.

Österreichs Asylgesetze sind beinhart, zugegeben, ihr Vollzug, gemeint sind hier die Verfahren, nach denen sie vollzogen werden, sind aber unmenschlich und eines modernen und reichen Staates nicht würdig. Was man mit den endlosen Verfahrenswegen letztendlich erreicht, das lässt sich am Fall Zogaj so richtig eindrucksvoll nachvollziehen. Und durch das Zaudern, eine Entscheidung dann auch noch zu vollziehen, bewies Österreich erst recht Unmenschlichkeit: So ganz nebenbei darf sich der Staat nun „rühmen“, eine Familie auseinandergerissen und zerstört zu haben.

Was aber jetzt tun? Wirklich eine Ausnahme machen? Als Staat bewusst seine eigenen Gesetze brechen? Ein Signal dafür geben, dass man durch Drohungen, die bis an den Rand der Erpressung gingen, Bestimmungen beugen oder gar brechen kann? Öffnet das nicht dem Chaos und der Willkür Tür und Tor?
Der Fall Arigona Zogaj ist verpfuscht, lässt sich nicht mehr reparieren, ohne dass Schrammen bleiben. Die Familie Zogaj hat schon welche zu ertragen, handelt die Politik nicht konsequent, ebenfalls.

Warum Werner Faymann just einige Wochen vor einer entscheidenden Wahl mit diesem Thema kommt, das steht in den Sternen. Die Absicht, der ÖVP damit Unmenschlichkeit unterzuschieben, ist zwar erkennbar, wird aber nicht zum Erfolg führen. Nicht zuletzt die Wiener SPÖ, aus der Faymann ja stammt, hatte bei den letzten Wahlen unter der inkonsequenten und schwammigen Ausländerpolitik in der Stadt zu kämpfen.

Und purer Populismus kann Werner Faymann auch nicht zum Thema Arigona geführt haben. Der Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher tut das Mädchen selbst zwar leid, gleichzeitig wird aber eine Ausnahme nur für die Familie Zogaj breit abgelehnt. Egal, wie auch immer, jetzt ist das Thema wieder auf dem Tisch, eine neuerliche Gelegenheit, es auch aus der Welt zu schaffen. Endlich.

Quelle: http://www.noen.at/redaktion/noeg/article.asp?Text=271534&cat=305

Entscheidung muss her!
 
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AW: Der Fall Zogaj

Schlepper-Drama um Zogaj-Kinder
Dramatische Wende im Fall Zogaj: Arigonas vier Geschwister reisten illegal nach Ungarn ein. Polizisten nahmen sie fest.

Das erhoffte Weihnachtswunder für Arigona Zogaj und ihre Mutter Nurie in Form eines Schülervisums für die Geschwister Albin, 9, und Albona, 8, blieb aus. Stattdessen kam es für die zerrissene kosovarische Flüchtlingsfamilie am Wochenende knüppeldick. Vater Dzevet scheint mit einer Panikaktion – zumindest vorläufig – sämtliche Hoffnungen auf einen positiven Ausgang des Asyldramas zerstört zu haben. Das von seinen Kindern getrennt in Mazedonien lebende Familienoberhaupt dürfte einen Schleppertransport organisiert haben, um die vier Geschwister Alban, 19, Alfred, 18, Albin und Albona illegal von Serbien über Ungarn nach Österreich zu bringen.

In der Nacht zum Sonntag soll Alban ein SMS an einen in Deutschland lebenden Onkel geschickt haben. Darin behauptete er, von Schleppern mit den Geschwistern allein in einem Wald in Ungarn zurückgelassen und von der Polizei verhaftet worden zu sein. Offiziell will er diese von der Volkshilfe OÖ bestätigte Version aber nicht zugeben.

Rechtsanwalt Blum, die Volkshilfe, Pfarrer Friedl und auch Arigona und Nurie hatten die Kinder immer vor einem solchen Schritt gewarnt.

Odyssee
"Hallo, hier Alban." Der Satz klingt eher wie eine Frage, als ihn der KURIER am Telefon erreicht. "Ach so, aus Österreich? Dann ist’s gut", hört man ein leises Seufzen. Hinter dem 19-Jährigen und seinen Geschwistern liegt eine Odyssee. Von Flucht und Schleppern will er im KURIER-Gespräch nichts wissen. Seit Sonntag sind Alban, Alfred, Albin und Albona in einem Flüchtlingslager. In Békéscsaba, nahe der rumänischen und serbischen Grenze. "Uns geht es gut. Überall ist es besser als im Kosovo", sagt Alban. Ziel sei das Lager nicht gewesen. "Wir wollten zum Papa, Silvester und Weihnachten feiern. Wir haben ihn seit zwei Monaten nicht gesehen."

Mit dem Bus sei man bis in die Vojvodina gefahren. Dort sollte ein Freund des Vaters warten. "Aber der ist sofort abgehauen", sagt der junge Mann. Danach sei man Leuten begegnet, die ihm die jüngeren Geschwister wegnehmen wollten. "Dann sind wir geflüchtet." Mehr als fünf Stunden durch Wälder, Regen und Kälte marschiert. "Als ich dann einen Polizisten gesehen hab’, bin ich sofort zu ihm. Die Kinder waren ja schon komplett nass." So kamen die vier in das Lager, wo sie einen Asylantrag stellten.

Mit Mutter Nurie sind die Geschwister laufend in Kontakt. "Ungarn ist auch besser, überall ist es besser als im Kosovo", betont der 19-Jährige abermals. In der Heimat habe man weder Job, noch Geld gehabt. Die Kinder konnten nicht zur Schule. Es habe an Kleidung gefehlt.

Rund zehn Tage bleiben die Kinder noch in Békéscsaba. Dann kommen sie voraussichtlich nach Debrecen, "dort können wir dann angeblich auch tagsüber raus." Und dort soll auch über den Antrag der Zogajs entschieden werden. Bis zur ungarischen Entscheidung werden alle Verfahren in Österreich ausgesetzt.

Quelle: http://www.kurier.at/nachrichten/282337.php

Und wieder mal eine illegale Partie der Zogajs

Naja, vielleicht werns ja in Ungarn aufgenommen.
Hoffentlich kriegt die Mutter endlich den (für jeden normalen Menschen selbstverständlich) Anstand zu ihren Kindern zu fahren.
Aber sie pfeift auf ihre Familie, sie pfeift auf ihre armen Kinder.

Das ist keine Mutter! Das ist eine Egoistin reinsten Wassers :wut1:
 
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