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Der Abzug von den USA Truppen aus Afghanistan

Du arbeitest bei jedem Thema mit den gleichen schäbigen Methoden. Hier unterstellst du mir, dass mir dieses Video gefallen hätte. Dabei habe ich lediglich beschrieben, was in dem Video passiert und habe hinzugefügt, dass ich es surreal fand. Denn ja, Szenen wie aus dem tiefsten Mittelalter, aber gefilmt mit moderner Technik, haben etwas surreales an sich. Es ist ein Sinnbild für das Gesamtphänomen der Taliban. Ein frühmittelalterliches Mindset ausgestattet mit hochmoderner Technik.
Ich unterstelle es dir nicht, ich halte mich an dein Bekenntnis, voll hinter den Taliban zu stehen. Das beinhaltet dann natürlich auch ihre Taten in dem Video, das ja angesichts der Überzeugungen und Vorgehensweisen der Taliban ja nichts Überraschendes enthält. Worüber regst du dich also auf ? Mancher geht auf ein Konzert , rockt heftig ab und findet die Bühnenshow surreal. Was heißt das ?


Am Ende nicht mehr. Aber das afghanische Militär hat nicht einmal angefangen sich zu verteidigen. Ich habe den Bericht eines Soldaten gesehen, der sinngemäß sagte: "Die haben angefangen auf uns zu schießen, da haben wir uns ergeben".
Ein Augenzeugen?bericht eines Einzelnen von einzelnen Vorkommnissen. Weiters, wenn die Taliban erst auf sie schießen mussten, bevor sie sich ergaben, waren sie offensichtlich NICHT pro-Taliban.
Wären sie pro-Taliban, hätten sie sich ja nicht ergeben, sondern wären aktiv übergelaufen, oder ?

Und das ist das Resultat von zwanzig Jahren "Ausbildung" durch die westlichen Truppen.
Ja was weißt du schon von der Ausbildung ?
 
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Ich unterstelle es dir nicht, ich halte mich an dein Bekenntnis, voll hinter den Taliban zu stehen.

Ewaldt sagte, dass er voll hinter den Taliban steht, nicht ich. Lies den Thread noch mal nach, dann wirst du es sehen.

Das beinhaltet dann natürlich auch ihre Taten in dem Video, das ja angesichts der Überzeugungen und Vorgehensweisen der Taliban ja nichts Überraschendes enthält. Worüber regst du dich also auf ?

Das einzige, worüber ich mich wirklich aufrege, habe ich hier zusammengefasst:

Dann folgt ja hoffentlich auch bald die nächste Erkenntnis, nämlich dass diesen Ländern nicht zu helfen ist, weder militärisch noch diplomatisch und dass man sich stattdessen von ihnen abschotten und sie ignorieren sollte. Wieso sollten die USA oder die BRD irgendwelche Verpflichtungen gegenüber Afghanistan oder einem anderen Land haben? Diese Frage sollte man sich mal stellen.

Es ist ein Glaubensdogma des Westens und insbesondere der BRD, dass wir eine Schuld und somit eine Verpflichtung gegenüber der ganzen Welt haben. Dieses Thema ist so groß, dass es eigentlich einen eigenen Thread wert wäre. Wieso zum Teufel haben wir irgendeine Verantwortung gegenüber Afghanistan? Wie ist dieses Denken entstanden, dass wir uns um das Wohlergehen eines weit entfernten, völlig kulturfremden und uns sogar feindlich gesinnten Landes kümmern müssen? Und vor allem: Was kommt dabei raus, wenn wir dies tun? Zwanzig Jahre Bemühung unter großen Opfern für nichts.

Insofern verstehe ich Ewaldts Einstellung: Lasst diese Leute ihr Ding machen! Sie leben ihr Leben, so wie wir unseres leben. Sie können sich für Diebstähle gegenseitig teeren und Frauen in Burkas stecken, weil das so im Koran steht und sie werden (vielleicht) glücklich damit. Wir hingegen können uns über dritte Toiletten für das Buntgeschlecht und andere grandiose woke Ideen unterhalten und suchen so unser Glück und so macht jeder sein Ding, ungestört voneinander.

Irgendwann jedoch wird all dieser Irrsinn eine Schwelle erreichen, an der es allen klar wird, wie absurd das alles ist. Das muss aber jede Kultur für sich erkennen, denn die Geschichte und die Vergangenheit ist viel zu verschieden, als dass die Lösung eine gemeinsame sein könnte.
 
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Es ist ein Glaubensdogma des Westens und insbesondere der BRD, dass wir eine Schuld und somit eine Verpflichtung gegenüber der ganzen Welt haben. Dieses Thema ist so groß, dass es eigentlich einen eigenen Thread wert wäre. Wieso zum Teufel haben wir irgendeine Verantwortung gegenüber Afghanistan? Wie ist dieses Denken entstanden, dass wir uns um das Wohlergehen eines weit entfernten, völlig kulturfremden und uns sogar feindlich gesinnten Landes kümmern müssen? Und vor allem: Was kommt dabei raus, wenn wir dies tun? Zwanzig Jahre Bemühung unter großen Opfern für nichts.

Insofern verstehe ich Ewaldts Einstellung: Lasst diese Leute ihr Ding machen! Sie leben ihr Leben, so wie wir unseres leben. Sie können sich für Diebstähle gegenseitig teeren und Frauen in Burkas stecken, weil das so im Koran steht und sie werden (vielleicht) glücklich damit. Wir hingegen können uns über dritte Toiletten für das Buntgeschlecht und andere grandiose woke Ideen unterhalten und suchen so unser Glück und so macht jeder sein Ding, ungestört voneinander.

Irgendwann jedoch wird all dieser Irrsinn eine Schwelle erreichen, an der es allen klar wird, wie absurd das alles ist. Das muss aber jede Kultur für sich erkennen, denn die Geschichte und die Vergangenheit ist viel zu verschieden, als dass die Lösung eine gemeinsame sein könnte.

Afghanistan verfügt über Bodenschätze. Die möchte man gerne, sonst nichts. Es ist wie immer: Freundliches Gewäsch soll wirtschaftliche Interessen verschleiern ...
 
https://www.spiegel.de/ausland/afgh...-kabul-a-94bcb263-711b-4a85-a930-4b82908ac9be

In D galt damals, „Mit Terroristen verhandelt man nicht!“ Denke die D Regierung muss nun
einige Millionen locker machen, um die verbliebenen afghanischen Ortskräfte freizukaufen.

Warum haben die verantwortlichen Politiker, bzw., das Militär nicht ihren Restverstand benutzt?
Zuerst hätte man die afghanischen Ortskräfte und Dolmetscher mit ihren Familienangehörigen
ausfliegen sollen. Hernach die deutschen Botschaftsangehörigen und zuletzt die Bundeswehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ein Glaubensdogma des Westens und insbesondere der BRD, dass wir eine Schuld und somit eine Verpflichtung gegenüber der ganzen Welt haben.
Nun, das Bekenntnis zu den Menschenrechten der einzelnen Verfassungen hört nicht unbedingt an der Staatsgrenze auf. Und, am ganzen Heckmeck im nahen Osten trug der "Westen" schon seinen Teil dazu bei. Einerseits aus der Kolonialzeit (die heutige Grenzziehung wurde ja maßgeblich von den Briten vorgegeben), andererseits pflanzte man in die Region ein Israel hinein und beeinflusste auch danach die Politik maßgeblich, indem man diverse Führungen unterstützte oder torpedierte. Es erklärt sich aus der Geschichte, dass vor Allem die BRD empfindlich auf systematische Menschenrechtsverletzungen reagiert.

Angesichts des Videos und Ähnlichem, wer kann es jemandem verdenken, etwas gegen solche Umtriebe zu tun, wenn er die Möglichkeit dazu hat ?
Es wäre dann doch sehr billig, sich mit einem "ist nicht hier, geht mich nichts an" aus der Verantwortung zu ziehen.
Klar wäre es primär Sache der Afghanen, sich gegen die Taliban zu wehren. Aber, wenn sie es selbst nicht können, ist Unterstützung geboten.

Ein simples Abwenden entsprich einem "Der Nachbar verprügelt seine Frau und misshandelt seine Kinder ? Ist nicht meine Familie, geht mich nichts an. Sollen sie sich selbst ausmachen."
 
Am Ende nicht mehr. Aber das afghanische Militär hat nicht einmal angefangen sich zu verteidigen. Ich habe den Bericht eines Soldaten gesehen, der sinngemäß sagte: "Die haben angefangen auf uns zu schießen, da haben wir uns ergeben".

Und das ist das Resultat von zwanzig Jahren "Ausbildung" durch die westlichen Truppen.

In Bezugnahme auf das afghanische Militär sollten wir vllt. nicht zu überheblich sein. Mutmaßlich bestand es hauptsächlich aus jungen Männern, die nur deshalb zum Militär gegangen sind, weil es sonst keine Jobs gab. Verbunden mit einer schwachen Führung, die wahrscheinlich als Allererstes desertiert ist. Vergessen sollten wir auch nicht, dass es sich um einen Bürgerkrieg gehandelt hätte. Auch die Taliban sind Afghanen, es ist schwer, auf die eigenen Leute zu schiessen.
 
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Wie sieht die Zukunft Afghanistans aus?
https://debatte.orf.at/stories/1817726/

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Zurück an der Macht | Die Anführer des Taliban-Netzwerks
https://orf.at/stories/3225195/
Geheimdienstkreisen zufolge führen die Taliban derzeit Gespräche, wie ihre Regierung aussehen wird, welchen Namen und Struktur sie haben soll und wer sie führen wird. Demzufolge könnte Abdul Ghani Baradar einen Posten ähnlich einem Ministerpräsidenten erhalten („Sadar-e Asam“) und allen Ministern vorstehen.
Afghanistan nach dem Machtwechsel: Die Charmeoffensive
https://taz.de/Afghanistan-nach-dem-Machtwechsel/!5794472/
Bei der ersten Pressekonferenz nach der Machtübernahme haben sich die Taliban versöhnlich gegeben. Vor allem Frauen haben Zweifel an den Versprechen.
Aktuelle Nachrichten zu Afghanistan: 600 Soldaten für Evakuierungsaktion
https://taz.de/Aktuelle-Nachrichten-zu-Afghanistan/!5794477/
Iran befürchtet eine Zuspitzung der Corona-Lage durch afghanische Flüchtende. Die Bundesregierung billigt den Einsatz von 600 Soldaten in Afghanistan. Der Überblick.
 
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