Da ich kein Vasall der westlichen Welt bin, auch wenn ich mittendrin lebe, stehe ich voll auf der Seite der Taliban, sie bekommen nach so vielen Jahren Fremdherrschaft ihr Land wieder, auch wenn ihre Gepflogenheiten nicht der westlichen Welt entsprechen, es ist ihr Glaube, den sollen sie praktisch im Alltag leben.
Ich stimme dir insofern zu, dass der Westen endlich aufhören sollte, zu versuchen, die islamischen Völker umzuerziehen. Wir sollten einsehen, dass dies eine völlig andersartige Weltanschauung und Kultur ist und dass man die westliche Werte, die aus dem Christentum entstanden sind, nicht in einer nicht-christlichen Umgebung einfach mal schnell
einführen kann.
Muzmuz zu
Ewaldt:
Aha, dass die Taliban nicht IHR Land, sondern das Land der Afghanen (und wohl auch darüber hinaus) beherrschen wollen und diese dabei abschlachten und unterdrücken, stört dich offensichtlich nicht.
Die Taliban haben einen riesen Support in der Zivilbevölkerung, das hat sich jetzt in vielen Berichten gezeigt, wo die anrückenden Dschihadisten herzlichst empfangen wurden. Ich habe ein Video gesehen, in dem zwei angebliche Diebe nach altem Brauch "geteert" wurden, unter dem johlenden Beifall einer Riesenmenge. Das ist das Mittelalter reloaded, gefilmt mit dem Smartphone, das war surreal.
Das afghanische Militär hat praktisch keinen Widerstand geleistet, also auch die sind pro Taliban.
Sie sind nun unter sich, und das sollte man akzeptieren. Und sollten die Taliban versuchen, Expansionskriege zu führen, nun dann wird es für ein echtes Militär ein leichtes sein, diese Möchtegernsoldaten zu ihren 72 Jungfrauen zu schießen. Denn anhand der Bilder, die ich gesehen habe, sind die Taliban keinesfalls eine echte Miliz wie ISIS, sondern wie Giacomo schrieb eher ein Haufen Dorftrottel, der mit Jeeps das Land durchkreuzt und denen überall gehuldigt wird, warum auch immer.