Giacomo_S
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Das ist meiner Meinung nach einer der entscheidenden Punkte, den man bei diesem Thema verstehen muss. Die Taliban, ISIS und co. sind keine durchgedrehten Sekten innerhalb des Islams, sondern sie sind vielmehr diejenigen, die einfach nur die letzte Konsequenz aus dieser Ideologie ziehen, und ich sage bewusst Ideologie, denn der Islam ist für mich mehr eine Weltanschauung als eine Religion. Für eine Religion ist da zu wenig Esoterik, das sagtest du ja auch schon.
Ach und noch etwas, wie schrub bereits der von Dir geschätzte Philosoph Arthur Schopenhauer (1780-1860):
„Man betrachte z.B. den Koran: dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfniß zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in ihm die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus. Viel mag durch die Uebersetzungen verloren gehen; aber ich habe keinen einzigen werthvollen Gedanken darin entdecken können.“
Voltaire (1740):
„Dass ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er seinen Mitbürgern Glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt, dass er, um diesem Werke Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: das ist mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke auf die Welt gekommen, es sei denn, der Aberglaube hat ihm jedes natürliche Licht (der Vernunft) erstickt. Mohammed ist nichts weiter als ein Tartuffe (Betrüger) mit dem Säbel in der Hand.“
Friedrich der Große (1775): „Seit dem frommen Äneas, seit den Kreuzzügen des heiligen Ludwig finden wir in der Geschichte kein Beispiel eines religiösen Helden. Denn Mohammed war nicht fromm, sondern nur ein Betrüger, der sich der Religion bediente, um sein Reich und seine Herrschaft zu begründen.“