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Depressionen ?

Minnie schrieb:
Bist Du betrübt, dann tu etwas.
Das finde ich gar nicht so verkehrt. ABER, es kommt immer darauf an WARUM man betrübt ist.
Natürlich. Nur wenn man den Grund bzw, die Wurzel eines Übels kennt (und wirksam bekämpft) kann man verhindern, dass das gleiche Übel wieder auftritt. Das gilt gleichermaßen auch für die anderen Übel der Gesellschaft wie Armut, Kriminalität, usw.

Hilf' Dir selbst, dann hilft Dir Gott, so sagte immer meine Oma. Aber nicht immer geht es. Vielleicht kümmern sich in so einem Fall Heilpraktiker besser um Betroffende, als manche Ärzte.
Natürlich wird man nicht immer alleine abhelfen können; wenn wer so depressiv ist, dass er an Selbstmord denkt und ihn auch keine Angst vor einer Hölle davon abhält, soll er schon einen Arzt konsultieren.

Das zweite Zitat gefällt mir, vom reich mal ausgenommen, sehr gut.
Wenn man mit Reichtum nicht nur das Materielle, sondern auch das Ideologische verbindet, kriegt er einen menschlichen Anstrich.

Ich erinnere mich da an einen Film über ein Siedlerehepaar (leider ist mir der Name entfallen). Sie kaufen sich mit ihrem letzten Geld eine Farm und verlieren durch schlechte Ernten wieder all ihr (materielles) Hab und Gut. Der Mann fällt in eine schwere Depression und befürchtet, dass ihm seine Frau jetzt davonläuft - "da wir ja jetzt arm sind". Die Frau sagt darauf: "Wir sind ja gar nicht arm, wir haben ja uns".

Die Erinnerung an diesen Film, den ich vor ca. 20 Jahren gesehen habe, treibt mir heute noch eine Träne ins Auge.

Liebe Grüße

Zeili
 
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Ich denke, wir müssen einen depressiven Menschen so behandeln, wie er hätte behandelt werden müssen, als die Grundlagen für sein Leid gepflanzt wurden, ... diesmal aber nicht in unserem Sinne, sondern in seinem Sinne, sonst gießen wir das Pflänzchen nur. Wenn wir das nicht ändern wollen, handeln wir zwar, aber nicht viel besser damals. Und damit zeigen wir eigentlich, dass wir gut vorbereitet sind...vorbereitet auf unsere eigene Depression.

Biochemische Prozesse sind nicht unerheblich vom Befinden abhängig, doch wir laborieren am Ende herum und bilden uns ein, das genügt.

Die körperlich manifestierten Erlebnisse akzeptieren wir als Volkskrankheiten und dem unmenschlichen gesell. Druck, der manches erst grausam ans Tageslicht bringt, begegnen wir, indem wir uns in eine Wellnessmaschinerie reindrücken lassen ...nehmen wir Volkskrankheiten doch gleich aus dem Leistungsspektrum der Krankenkassen, dann brauchen wir auch das nicht mehr zu sehn.

Die persönlichen Ängste und Zukunftssorgen stufen wir fein säuberlich in unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse und Theorien ein (auch wenn diese schon hundert Jahre alt sind) und decken sie schön warm zu....damit wir uns nicht mit den Menschen auseinandersetzen müssen und sie um Gottes Willen nicht nett oder fair behandeln brauchen, denn das überlassen wir ab einem gewissen Grad spiritueller Reife ja dem lieben Gott. Alles was uns dazu noch einfällt ist, wir erklären den Menschen, dass sie „viel zu viele Möglichkeiten“ haben und es ihnen „eigentlich zu gut geht“.

...lassen wir es doch so wie es ist und wenn wir selbst mal soweit sind, dann...ja dann, dann schreiben wir gleich mal ein Buch über unsre „neuen“ Erkenntnisse.

Für meinen trotzigen Ton entschuldige ich mich, er richtet sich nicht gegen meine Vorredner. :engel2:

Liebe Grüße
Bernd
 
Aus einer Depression kommt man nur raus, wenn man sich selbst einen Tritt in den Allerwertesten gibt - und dass nicht zu wenig - . Im Aussen alle möglichen Ärtze, Heilpraktiker und andere Leidensgenossen zu suchen, ist wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Nur der Heuhaufen ist man selbst.

Geb einem depressiven Menschen (und ja, da gibts ja soviele Arten von Depressionen) eine Axt zum Holzhacken, einen guten Urlaub, wo er von morgens bis abends was zu tun hat, und er findet wieder zu sich selbst. Jeder sucht irgendwann mal nach dem Sinn des Lebens. Der Eine macht was draus, der andere fällt dabei ins tiefe, tiefe Tal und findet scheinbar nicht mehr alleine raus.

Grüßel
:winken1:
Lacu
 
lacuna777 schrieb:
Geb einem depressiven Menschen (und ja, da gibts ja soviele Arten von Depressionen) eine Axt zum Holzhacken, einen guten Urlaub, wo er von morgens bis abends was zu tun hat, und er findet wieder zu sich selbst. Jeder sucht irgendwann mal nach dem Sinn des Lebens. Der Eine macht was draus, der andere fällt dabei ins tiefe, tiefe Tal und findet scheinbar nicht mehr alleine raus.

Lacu

Werte(r) lacuna,

ich weiß nicht, warum Depressive in deinen Augen so wenig Respekt verdient haben und hier mit hemdsärmligem Stammtischgerede kuriert werden sollen.
Lies noch mal die fundierteren Beiträge dieses Threads und verstehe, dass Depressionen nichts mit Sinn des Lebens usw. zu tun haben, jedenfalls nicht in dieser banalen Weise.
 
Lieber Robin,

ich hab in der Richtung genau diese Antwort erwartet. Ich habe schon einiges in diesem Thread gelesen. Ich lasse jedem seine Meinung zu Teil. Man könnte meine Worte auch nicht ganz so verbildlicht, sondern im weitesten Sinne als Parabel sehen. In keiner Weise möchte ich damit einen Betroffenen ver- oder aburteilen. Mehr wollte ich wohl auf die Verfahrensweisen, mit den Betroffenen hinweisen.

Es wird analysiert, geraten und "verkauft". Die Branche boomt. Das zum Thema "Volkskrankheit". Es werden die Symtome bekämpft, jedoch in den wenigsten Fällen auf die Ursachen eingegangen. Da wird dann mit Medikamenten um sich geschmissen, die den Betroffen "still legen", abhängig machen, aber in keinster Weise daran erinnern, wozu sein Körper, Geist, Seele diesen Auslöser, die Warnung - sozusagen das Fähnlein im Winde -hervorgebracht haben.

Die Betroffenen vertrauen und fallen von einem Loch ins andere. Irgendwann kommt dann mal der Punkt, an dem sie selbst zu suchen beginnen, weil das Vertrauen in die Ärtze verloren gegangen ist (nach monatelanger "Stilllegung" im Therapeutischer Behandlung).

Hierbei gibt es eben keine andere Lösung (meine Ansicht), wie erstmal sich selbst vertrauen und intuitiv vorgehen. Kein Arzt kann einen Knopf am Patienten drücken, denn das kann nur der Patient selbst. Stück für Stück aus der eigenen Sch.... rausziehen bringt Erfolgserlebnisse, die erheben. Von Depressionen ist noch keiner gestorben, ausser, er hat es selbst so gewählt.

Grüßle
Lacu
 
lacuna777 schrieb:
Es wird analysiert, geraten und "verkauft". Die Branche boomt. Das zum Thema "Volkskrankheit". Es werden die Symtome bekämpft, jedoch in den wenigsten Fällen auf die Ursachen eingegangen. Da wird dann mit Medikamenten um sich geschmissen, die den Betroffen "still legen", abhängig machen, aber in keinster Weise daran erinnern, wozu sein Körper, Geist, Seele diesen Auslöser, die Warnung - sozusagen das Fähnlein im Winde -hervorgebracht haben.

Ich weiß schon, was du meinst. Wahrscheinlich spielst du auf den Psycho-Wahn in diversen Zeitschriften, im Fernsehen usw. an. Das bekomme ich nur am Rand mit. Ich beziehe meine INformationen eher aus fundierten Quellen, anspruchsvolle Medien usw. Da ist mein EIndruck ein anderer. Die Krankheit wird immer differenzierter gesehen, allzu simple Methoden kritisch beäugt. Die eigentliche Depression hat nichts mit den Psychowehwechen in Zeitschriften zu tun.
Das Vorurteil, dass an die Krankheit oberflächlich oder mit ruhig stellenden Pillen herangegangen wird, halte ich für falsch. Du reproduzierst hier eventuell alte Ressentiments. Längst hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass Medikamente nur in Begleitung von therapeutischen Maßnahmen sinnvoll sind.
Ich halte die Ansicht, Depressionen seinen grundsätzlich durch eine Art von "Entfremdung" ausgelöst oder, wie es Lenbach ausdrückt, dadurch dass man von einem "Ziel" "zu sich selbst" abgekommen sei, ebenfalls für nicht richtig. Gerade die Misserfolge in der klassischen Psychotherapie deuten darauf hin, dass ein Forschen nach tiefen Ursachen oft keine Linderung bringt.

Ich weiß auch nicht, wohe du den EIndruck bekommst, die Betroffenen fielen von einem Loch ins andere. Woher hast du diese Informationen?
Ich streite nicht ab, dass es schlechte Therapeuten und falsche Behandlungen gibt, aber genauso richtig ist, dass die Krankheit eben schwer und schwierig sein kann. Den Betroffenen das dann selbst zuzuschreiben, dass sie angeblich eben nicht auf ihr Innerste hören oder die Probleme nicht richtig angehen, halte ich von sehr wenig Achtung für Diejenigen getragen. Es ist ja schön für dich, dass du dein Leben im Griff hast - aber bist du wirklich so sicher, dass dir das nicht passieren kann? Und falls, dass du dann einfach nur das Ding an die Wurzel packst und dich befreist?
Na dann: Meine Gratulation!
 
Ich weiß schon, was du meinst. Wahrscheinlich spielst du auf den Psycho-Wahn in diversen Zeitschriften, im Fernsehen usw. an. Das bekomme ich nur am Rand mit. Ich beziehe meine INformationen eher aus fundierten Quellen, anspruchsvolle Medien usw. Da ist mein EIndruck ein anderer. Die Krankheit wird immer differenzierter gesehen, allzu simple Methoden kritisch beäugt. Die eigentliche Depression hat nichts mit den Psychowehwechen in Zeitschriften zu tun.
Ich glaube nicht, Robin, dass Du dass weisst, denn Zeitschriften, TV interessieren mich reichlich wenig, wenn sie nicht meine Interessensgebiete aufgreifen. Meist lenken sie ja (leider) die kollektive Meinung so, dass sie möglichst viele Zuschauer, -hörer anziehen und ihn in eine Richtung ablenken, um möglichst viel Angst und Grauen in einem Thema hervorzuheben. :rolleyes:
Die fundierteste Quelle bin immer noch ich selbst oder Betroffene, mit denen ich zu tun habe.
Psychowehwechen wollte ich hiermit auch nicht angesprochen haben. Diese hat Mann/Frau an jedem Tag, wenn etwas nicht nicht stimmig mit der eigenen Erwartunghaltung/dem Ego sind.

Das Vorurteil, dass an die Krankheit oberflächlich oder mit ruhig stellenden Pillen herangegangen wird, halte ich für falsch. Du reproduzierst hier eventuell alte Ressentiments. Längst hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass Medikamente nur in Begleitung von therapeutischen Maßnahmen sinnvoll sind.
So Deine Meinung, ist Deine Wahrheit. Ich kann nicht von Vorurteilen, oder alten Zeiten sprechen - nur von meiner eigenen Erfahrung. Ich selbst wurde mit "Verdacht" auf Herzinfarkt 2 x in die Klinik "eingewiesen". Nun hatte man nichts gefunden und mich 3 Tage ungefragt mit Valium abgespeist. Mit dem Hinweis, dass ich "etwas balla" bin (natürlich förmlich besser ausgedrückt) hatte man mir dann den Therapeuten empfohlen, der aber auch nicht wusste, wo der Hase läuft. Also gut! Leben oder Leben lassen. Ich selbst kann mir nur da raushelfen! Nachdem ich dass geschafft hatte (ein Jahr lang Hölle), hatte ich mit vielen Gleichgesinnten Kontakt. Ihnen erging es nicht anders - egal - wie ihr Krankheitsverlauf aussah. Am Ende ist es immer dasselbe leidigliche Thema. Auf der Suche des Warum, landet man immer wieder bei sich selbst. Das heißt nicht, das dabei gute Helfer nicht in Anspruch genommen werden sollen - nur die Wahl unterscheidet sich oft in "Helfer, die sich für den Patienten interessieren, mit ihm zusammen arbeiten, um ihm wahrlich Beistand zu leisten und sich selbst an der erworbenen Erfahrung "mit Interesse" weiterbilden" oder die andere kommerzielle Seite, wo ich nicht noch einmal ansprechen möchte. Therapie und Therapie sind zwei unterschiedliche Dinge.

Ich halte die Ansicht, Depressionen seinen grundsätzlich durch eine Art von "Entfremdung" ausgelöst oder, wie es Lenbach ausdrückt, dadurch dass man von einem "Ziel" "zu sich selbst" abgekommen sei, ebenfalls für nicht richtig. Gerade die Misserfolge in der klassischen Psychotherapie deuten darauf hin, dass ein Forschen nach tiefen Ursachen oft keine Linderung bringt.
Das ist interessant! Wo kommt die Entfremdung her? Entfremdung ist ein missempfinden gegenüber dem Aussen. Gründe: können Tausende sein.
Das Missempfinden resultiert meist aus Ängsten, bsp. etwas unwiderbringlich zu verlieren oder schon verloren zu haben; dann kommen die körperlichen Symptome dazu, die man dann nicht mehr bewusst zuordnen kann. Ich lehn mich da jetzt nicht an eine Therorie an. Dass sind nur meine Gedanken dazu. Wenn man bereit ist, den steinigen Weg auf sich zu nehmen, um eigenverantwortlich mit sich selbst zu arbeiten, dann kommt man auf erstaunliche Dinge: "man lernt sich urplötzlich selbst kennen".:-)
Dazu braucht es weder Rückführungen, Hypnose oder sonstige verzettelnde Gespräche, die vom Ursprung ablenken. Dabei möchte ich mich von einer Verallgemeinerung in jeder Hinsicht distanzieren. Denn das sind allein meine Ansichten und Erfahrungen. Und Wahrheit ist bekanntlich = eine unendlich ausgedehnte Sichtweise eines jeden Einzelnen. Ich habe an MICH geglaubt und es wurde mir eben so gegeben.

Ich weiß auch nicht, wohe du den EIndruck bekommst, die Betroffenen fielen von einem Loch ins andere. Woher hast du diese Informationen?
Von den Betroffenen Selbst, indem sie nicht auf einen grünen Zweig gekommen sind und das Zeugs zum Teil schon ein halbes Leben lang mit sich rumtragen und alle Möglichkeiten an Behandlungen durchlaufen hatten. Eigenstudien, Umfragen, Gespräche nicht ausgeschlossen.

Mein Leben hab ich nun in selbst in den Griff bekommen. Ich würde mir nichts mehr wünschen, alsdass es allen anderen auch so geht. Denn meinen Sinn darin hab ich wohl gefunden und nur damit ist das Leben wert - es zu leben und zu schätzen. Man vergisst das so schnell, wenn es einem gut geht.
Vor allem die Liebe vergisst man zu schnell. Die Liebe zu Allem was ist

In diesem Sinne
liebe Grüsse
lacu
 
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Sevenix: hier wissen einige Beitragsschreiber wohl nicht wovon sie so „schön“ reden. Céline: es ist nicht nur zynisch, was hier manches geschrieben wird, es ist auch unverantwortlich und fast fahrlässig. Was hier so nonchalant von einigen wiedergegeben wird, grenzt an Unerträglichkeit. Wer sich mit dieser Thematik nur aus Gelesenem, Gehörten „auskennt“, sollte weiter lesen, hören und vielleicht mehr darüber nachdenken als nur Phrasen zu dreschen.

Ob Depressionen nun „auch gesellschaftlich präfiguriert sind“ oder traumatisch verursacht: für die Betroffenen ist diese Situation immer traumatisch und da hilft auch kein „reiß dich zusammen“ oder „geh Holz hacken“. Sie leiden, sie sind krank! Hat jemand von Euch einen wirklich depressiven Menschen in eurem direkten Umfeld erlebt? Ich habe es, und zwar Menschen in verschiedenen Altersgruppen. Und ich kann euch sagen, das ganze Umfeld leidet mit, wie man es eben macht, wenn jemand krank ist. Dafür müssen natürlich nicht alle in der Familie oder im Freundeskreis sich ebenfalls einer Behandlung unterziehen – aber sie müssen/ sollten sich aufklären lassen. Damit sie den Kranken eben unterstützen kann. Eine „richtige“ Depression kann niemand allein in den Griff bekommen – da sind Fachleute erforderlich. Aber eben auch das nähere Umfeld. Damit eben nicht solche Sprüche wie „reiß dich mal zusammen“, fallen. Das ist so ungefähr das Schlimmste was als guter Ratschlag kommen kann. Bzw. so ein „gut gemeinter“ Ratschlag kann überhaupt gar nicht ankommen. Der Kranke würde sich doch so gerne zusammen reißen können….

Sicher wird heute viel analysiert und geraten. Es gibt halt leider auch viele Scharlatane – auch unter Menschen, die Depressionen mit Missstimmungen verwechseln und sich gar nicht die Mühe machen darüber nachzudenken, ob es da vielleicht nicht einen feinen Unterschied geben könnte. Natürlich gibt es Scharlatane, auch unter Therapeuten. Aber ein guter Therapeut wird immer versuchen, eben die Ursache auf den Grund zu gehen. Für manche Menschen ist es vielleicht „schick“, Termine bei einem Therapeuten zu haben – für einen Kranken, der diese Hilfe braucht, sind die Stunden oft eine Qual. Ein depressiver Patient kann nicht allein auf den so genannten Knopf drücken. Wenn er wüsste welchen Knopf und wo der ist, wäre er eben nicht Depressiv, also psychisch krank. Er spürt zwar die eigene Sch... , aber er kann sich eben in der Regel nicht einfach allein daraus ziehen. Das geht nur Stück für Stück, ja – aber eben nur mit fachlicher Hilfe und mit Unterstützung aus dem Umfeld.

Doch! Viele Menschen sind an Depressionen gestorben!!! Weil sie eben keinen Ausweg fanden aus der Krankheit. Vielleicht weil sie sich mit ihrer Krankheit allein gelassen gefühlt haben. Was ich auch nachvollziehen kann – falls ihr Umfeld sich so klug, wissend, verständnisvoll und unterstützend wie in den Phrasen aus vielen Beiträgen hier auch verhalten hat.

Ich wollte eigentlich vor Tagen schon einen Beitrag hier schreiben – aber vielleicht musste ich erst noch etwas wütender werden… Ich wünsche einige Beitragsschreiber (habe bewusst auf Zitate verzichtet), dass sie immer schön gesund bleiben und immer alles in den Griff haben werden. Nicht, dass euch eines Tages jemand sagt – nun reiß dich doch mal zusammen :)
 
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