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Denkprinzipien: Bedeutung, Zweck, Funktion

bei der Du eine "vielschichtige" Aussage machtest in Bezug u.a. (..) auf mich, als Subjekt und das Subjekt sich in seiner Getriebenheit wiederfand, oder eben nicht..)

Ich denke, dass das Missverständnis auf formaler Ebene zu suchen ist, ich hatte Deine mehrfache Anrede "moin Kaawi" als Lockerheit interpretiert und Dich aus der gleichen Lockerheit auf den link angesprochen, weil ich es schade fand, dass der thread zu stagnieren schien. Deine Inhalte erschlagen mich, was aber nichts macht, denn für mich ist das Virtuelle ein kreativer Raum zum Ausprobieren. Ich mag die spielerisch unverbindliche Inspiration auf der Beziehungsebene, so nehme ich auch im sog. real-life Kontakt auf und weiß dadurch recht zügig, mit wem die Chemie stimmt und mit wem nicht.

Inhaltlich vermute ich scheinbar ebenfalls ein anderes Missverständnis als Du, das "sein" Projekt fortführen war meinerseits schon ein wechseln von der punktuell persönlichen Ansprache zu meiner allgemeinen Sicht menschlicher Autonomie:

https://www.denkforum.at/threads/hat-unser-denken-grenzen.9673/page-29#post-656738

Nix für ungut!
 
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Das ist ein überragend stichhaltiges Argument;
deshalb wissen wir ja auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Und der Distelfalter die Distel. Aber was faltet der Falter denn tatsächlich?

Bruder Doofy,
mit dieser Skizzierung deines Begriffsverständnisses
von "Zustandsraum" hast du erneut die Notwendigkeit einer
vorherigen Verständigung über die Bedeutung unterstrichen.

Warum haben Sie das nicht zuvor getan und werfen mir vor, was Sie selbst nicht leisten?

Sie stellten doch die Frage in den Raum, was denn wäre, wenn das Bewusstsein gar nicht dieses universelle wirkmächtige Prinzip ist, welches von Anfang an existent und wirksam gewesen sein soll, sondern vielmehr ein
bestimmter zusammengesetzter Zustand des Gehirns.

Da darf ich doch annehmen, die von Ihnen verwendeten Wörter seien im Sinne des üblichen Wörterbuchgebrauchs zu verstehen.

Versteht man unter 'Zustand' ein Verhältnis, worin sich ein Dinge befindet, hier also das Gehirn, dann ist der Zustand dieses Gehirns gerade jenes Verhältnis, worin es sich befindet, wie zum Beispiel im gefrorenen Zustand. Gibt es noch weitere Zustände des Gehirns, dann müssen die ja irgendwo sein, also zum Beispiel in einem Wartezimmer und das wäre dann der Zustandsraum. Wenn Sie sich aber ein Gehirn ein wenig genauer anschauen, es sezieren und Dünnschnitte davon zuerst mit der Lupe und sodann lichtmikroskopisch betrachten, werden Sie an keiner Stelle etwas finden, was 'Bewußtsein' genannt werden könnte, wohl aber werden Sie einräumen müssen, daß das, was Sie dabei sehen, im Wahrgenommenwerden besteht und Sie es sind, der sich dessen bewußt werden könnte. Die Zustände eines Gehirns im Raum können, wie gesagt verschieden sein, zum Beispiel könnte sich das Gehirn im gefrorenen, vergammelnd und stinkendem, oder auch in gut konserviertem Zustande befinden, die Zustände selbst aber im Beschreibungsraum eben dieser Zustände.

Offenkundig schaut mein Begriffsverständnis deutlich anders aus,

Dann zeigen Sie das bitte.


weshalb das Begriffsverständnis eben abzuklären ist.

Diese Notwendigkeit besteht erst, wenn Abweichungen vom Wörterbuchgebrauch vorliegen. Das ist aber nicht der Fall, weil ja auch weiterhin von Verhältnissen von Dingen die Rede ist, auf die mit 'Zustandsraum' Bezug genommen wird.

Allen Systemen, auch den nicht bewusstseinsfähigen,
kann ein Zustandsvektor oder Zustandsraum zugeordnet werden.

Natürlich und selbstverständlich, auch vergammelnde Gehirne befinden sich in irgendwelchen Zuständen. Ich wäre aber nicht so kühn, solcherlei Zustände als 'Bewußtsein' zu propagieren.

Bruder Doofy,
die Anrede "Lieber" gehört nicht zu meinen festen Gewohnheiten,
du musst mit sowas normalerweise nicht rechnen.

Klar, aber ich kann es eben nicht lassen, auch Ihren Denkmüll zu verschönern.

Gott zum Gruße!
 

Manch ein Text hat mehrere zusammengehörende Zeilen.

Andersdenk schrieb:
[...]
Sie stellten doch die Frage in den Raum, was denn wäre,
wenn das Bewusstsein gar nicht dieses universelle
wirkmächtige Prinzip ist, welches von Anfang an existent
und wirksam gewesen sein soll, sondern vielmehr ein
bestimmter zusammengesetzter Zustand des Gehirns.

Da darf ich doch annehmen, die von Ihnen verwendeten Wörter
seien im Sinne des üblichen Wörterbuchgebrauchs zu verstehen.
Na klar darfst du das annehmen!

Und jeder, der nicht in die Rolle eines Bruder Doofy
schlüpfen will, kann unmittelbar dahinter auch lesen ...,
Neugier schrieb:
Dieser Zustand wäre dadurch bestimmt, dass das Gehirn
in diesem Zustand eine festgelegte Palette von Leistungen erbringt.
Etwa so wird Bewusstsein neurologisch beschrieben.
[...]


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Und jeder, der nicht in die Rolle eines Bruder Doofy
schlüpfen will, kann unmittelbar dahinter auch lesen ...,

Ja natürlich darf man auch das gläubig annehmen und nicht nur das. Da steht ja noch mehr.

Das wirkmächtige Prinzip wäre in diesem Fall eben nicht
ein in das Geschehen hineininterpretiertes Konstrukt
namens "Bewusstsein", sondern schlichtweg die Naturgesetze.

Und wo befinden sich die von Ihnen apostrophierten Naturgesetze, mein lieber Bruder Doofy von der dooferen Seite?


Gott zum Gruße!
 
Andersdenk schrieb:
[...]
Und wo befinden sich die
von Ihnen apostrophierten Naturgesetze,
mein lieber Bruder Doofy von der dooferen Seite?
Die haben derzeit gerade dienstfrei.

Donnerstag abend haben die immer Frühschluss,
damit sie ihre Kinder vom Klavierunterricht
bzw. von der Reitstunde abholen können.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Jeder ist selbst verantwortlich für das, was er auf sich bezieht,
Ja, allerdings ebenso "für das, was" ihn "bezieht".
die ordnende Vernunft kann da, im Gegensatz zum spaltenden Verstand, gute Dienste leisten. :rollen:
Bo', "Vernunft ... im Gegensatz zum ... Verstand," wie... "ordnend unvernünftig"!

Ergo hier mal 'n 'heißer' Tipp: Aufhören mit dem... das "Spalten" unterlassen! Das "leistet" (dann) "gute" auch "Ordnungs- Dienste", garantiert immer, sowieso! Nicht 'nur' zwecks "Vernunft"!
 

Entwirrung und Ergänzung notwendig.

@spiegelfremd,
der Beitrag #39 vom 5. Januar 2017 um 08:58 Uhr
ist unverständlich.
Offenbar ist einiges durcheinandergeraten und vorzeitig abgebrochen
spiegelfremd schrieb:
[...]
Im Dialog kann also thematisiert werden, im Sinne von
1.) die Subjekt- oder Objektbezogenheit,
2.) „subjekt- oder objektbezogen“,
3.) Sowohl 1 als auch 2
oder eben weder 1,2 noch 0, im Entjekt von 4.) oder
5.) bewusst oder
5.) oder 4.) unbewusst.

Ein bewusster Dialog orientiert sich an diesen 5 Möglichkeiten,
wie eben jetzt leibhaftig der Sprung der Schreibmaschine kommt,
mit der scheinbaren Regression zurück zum Anfang:
Bei dieser Aufzählung von Möglichkeiten kenne ich mich
spätestens ab Punkt 3.) nicht mehr aus.

spiegelfremd schrieb:
[...]
Um nun bewusst Universal zu Werden/Sein,
das absolut ohne Beliebigkeit ist, können diese
„alle möglichen Wahrnehmung“ in Bezug auf die Struktur der Wahrnehmung
der Trinität von Bewusstsein – Raum – Zeit, thematisiert werden.
(als Mosaiksteinchen gewertet werden)
(wobei es also mehr auf den Umgan
Da wurde der Satz abgebrochen, wie hätte er weitergehen sollen ?

Abgesehen von dieser Verwirrung stellt sich die Frage,
wer oder was denn eigentlich den Anspruch hat,
Universal zu sein / werden?


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
@Kaawi, der Fehler lag ja auf meiner Seite, also muss ich mich bei dir entschuldigen - Sorry! Insofern steck dir dein "Nix für ungut" bitte von meiner in deine Tasche:)


@Neugier

Zu Frage 1:


Subjektbezogenheit- und/oder Objektbezogenheit bezieht sich auf die Hierarchie im Raum, durch das Schachmatt im bewusst Sein Bedeutung, Zweck, Funktion im hierarchischen Geist nicht erkannt und daher die Höhe/Tiefe des gewählten „Subjekts/Objekts“ nicht eingesehen werden kann:

Zum Beispiel lässt sich viel über Wahrheit und/oder freien Willen reden, in Anbetracht der Thematik vom Bewusstsein – aus bereits ge/beschriebenen Gründen – als höchstes Objekt, bleibt eine solche Diskussion aber immer „Subjektbezogen“. Die Endung „..bezogenheit“ bezieht sich auf den Umstand im Nichtwissen vom Schachmatt. Nichtsdestotrotz kann eine Diskussion über Wahrheit/Wille im Verhalten „subjekt- oder objektbezogen“ sein, obwohl eben die „..bezogenheit“ auf das Subjekt hinweist.

Das „Sowohl als auch“ von Punkt Nr. 3 orientiert sich an Punkt 1 und 2 und steht zu diesen selbst als Verhältnis von Subjekt, Objekt, Entjekt - die Möglichkeiten, die sich aus 1 und 2 ergeben sind: Sowohl „1. SS; 2.SO; 3.OS; 4.OO“ als auch in der Relation zu bewusst und/oder unbewusst = 8.

Da sich diese 8 als Deckungsgleichheit von Zeit und Raum präsentiert, verhält sie sich nun selbst noch zu „bewusst oder unbewusst“, in Bezug bspw. zu Werden – aber was? - oder Sein, und ergänzt sich damit zu 9 und 10, wahlweise kommt bei Zufall und Glück – Richtige Thematik nach 1 und richtiges Verhalten nach 2, die 3 von ganz allein und mutiert damit zur 5, vorstellbar als Pentagramm, dass sich in der Bewegungsrichtung nach rechts, wie das Haus vom Nikolaus, komplett in eine symbolische Unendlichkeit zeichnen lässt. (sofern der Platz eben genügen würde) Diese Unendlichkeit kann aber auch zum Verhängnis werden, in dem sie im Rahmen von 6 stattfindet, dem unbewusst Werden von Unendlichkeit im Verhältnis von zielorientiertem und endlichem bewusst Sein nach Bedeutung, Zweck, Funktion. (unbewusst)

Womit also implizit auch Nr. 4 und/oder Nr. 5 im Wechselspiel beschrieben ist.


Zu Frage 2:

Da wir aus dem Kreislauf von Frage 1 nicht hinauskommen, stellt sich mehr die Frage nach dem Umgang mit diesem und daher deutet alles auf die Persönlichkeit von jedem Selbst hin, ob er bspw. bereit ist, beispielhaft seine Fehler auszuimplizieren und/oder das unwirklich scheinende als existent hinzunehmen (Stichwort Vernunft), da es als eigenständige Größe im Verhältnis zum bewusst Sein existiert und sich somit als noch größer als die tatsächliche Wahrheit zum Sein verhält: Mit anderen Worten, um die Lücken in den Paradoxien/in der Paradoxie vom bewusst Sein zu schließen, muss das bewusst Sein selbst gewisse Kompromisse eingehen – die gewissen Regeln folgen - und manche Teilaspekte vom Sosein überspringen bzw. als Unbewusst in die Information mit einschleusen (vmtl. um auch eine Wechselwirkung mit den nicht auszuschließenden Implikationen anderer Sachverhalte zu erzeugen und diese bewusst machen zu können).

Einfaches Beispiel ist Euer Heck-Meck hier im Thread, @Andersdenk und @Neugier: Die Raumgrenzen der Betrachtung – Bewusstsein ein Zusammenschluss von Organen, die miteinander Funktionieren ODER Bewusstsein als Prinzip, dass den Zusammenschluss der Organe zu einem funktionierendem Bewusstsein als psychologische Evolution bewirkt hat – reichen nicht aus, statt sich nun aber auf ein „sowohl als auch“ bis die Frage beantwortbar ist, einzulassen, schließt jeder das Seinige aus – mit dem Umstand, dass sich die inhärente Frage bzw. die Betrachtungen sich im bewusst Sein selbst als Betrachtung einer Paradoxie, die als Hinweis, wie in einem Detektivroman gelten kann, kristallisiert hat/haben. So legt sich fatalerweise jeder von Euch fest, schließt das andere aus, und dennoch weiß niemand wirklich, wie es ist. Mit der Konsequenz, dass sich zwar das bewusst Sein im Selbst verändert, nicht aber das Sein, womit das bewusst Sein, das sich verändert, eine weitere Schlaufe (siehe Beitrag 5.1.2017) machen muss, und irgendwann wieder der Selbe Konflikt auftaucht. (auftauchen muss - Karma). Bis irgendwann - im schlimmsten Fall - die Schlaufe zusammenbricht, da alle sprachlichen Ressourcen ausgeschöpft sind, und sich das bewusst Sein selbst nicht mehr ausdrücken kann (selbst als Paradoxie) – es verschwindet im Nichts. (aktueller Zeitgeist). Das bewusst Sein in Bezug auf das Sein der Hierarchie verändert sich dagegen aber nie, womit die Subjektbezogenheit im Grunde auch definiert ist.

Es ist also eine Frage des Umgangs / des Miteinanders, und das bewusst Sein deutet zunächst auf die hierarchisch höherliegende Ethik als auf den niederliegenden Verstand, weshalb ich die 10 Möglichkeiten thematisiere, in der Hoffnung, diese würden als dem Selbst als Raumgrenze einerseits zur Verfügung stehen, andererseits als Zwang auferlegt sein.

Diesen Umstand/dieses Thema wollte ich un-eins-mit-mir noch als Edit in den Beitrag packen und wieder nicht und irgendwie gab es dann Konflikte mit der 15 Minuten-Regel. Was halt jetzt das unschöne Ergebnis nach sich brachte. (was Du treffenderweise mit „einiges durcheinandergeraten“ interpretierst..)


Zu Frage 3:

Nun, Du kannst die Möglichkeit des bewusst Werdens als tatsächliches Leben im bewusst Sein betrachten – oder eben nicht, mit dem Umstand, dass im Fall von „eben n(N)icht/s“ alle anderen Mitgeschöpfe mit diesen Konsequenzen offensichtlich leben bzw. aussterben müssen, oder das bewusst Sein und darin das bewusst Werden als Chance begreifen, einerseits deinem Selbst gegenüber, andererseits den anderen Selbsten, die dann eben gleich das Selbst sind.. Manche lassen das Gipfeln im Spruch "Geld oder Geist?" und/oder als "Sein oder Nicht-Sein?"
 
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@Kaawider Fehler lag ja auf meiner Seite, also muss ich mich bei dir entschuldigen - Sorry! Insofern steck dir dein "Nix für ungut" bitte von meiner in deine Tasche:)

Nö, ich bin Beziehungswesen, mir kommt es nicht drauf an, WER sich irrt, sondern WIE mit Irrtümern/Missverständnissen umgegangen wird und da hat mir das gemeinschaftliche am Ball bleiben auch durch Neugier (personenbezogen) und Andersdenk (inhaltsvermittlungsbezogen) richtig gut gefallen.

:danke:
 
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