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Denkprinzipien: Bedeutung, Zweck, Funktion


Bewusstsein ist ein zusammengesetzter Zustand des Gehirns.

Kaawi schrieb:
Alle guten Dinge sind drei,
die Schnittmenge zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein
ist die Erinnerung, ...
Kaawi,
das Etikett "Schnittmenge" erscheint insofern gerechtfertigt,
als sowohl für bewusste Hirnleistungen, als auch für unbewusste
(intuitive) Leistungen eine Form von Erinnerungsfähigkeit
vorausgesetzt werden muss.

Im Begriffsverständnis von "Bewusstsein" der Neurowissenschafter
ist ein intaktes Erinnerungsvermögen eine der diversen Leistungen
des Gehirnes, die den zusammengesetzten Zustand "bei Bewusstsein"
konstituieren.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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Bewusst Sein bezieht sich wie bisher paradox thematisiert nicht nur auf den Verstand, sondern bewegt sich eigentlich parallel zur Jetzt-Zeit bzw. ist diese.

Meinen Sie damit, daß sich das Sein des Bewissens permanent zeitigt? Wo aber verräumlicht es sich? Zeit ohne Raum, kann das denn ein Bewissen beinhalten?


Schnappi, das kleine Krokodil.

Dass man dir das so explizit vor den Latz knallen muss,
ist einigermaßen verwunderlich.

I wo, Buder Doofy von der dooferen Seite, Sie haben Kompensationsbedarf.

Und nun wieder zu den ernsten Dingen des Lebens.

Nun ist die Frage, wie diese Jetzt-Zeit so in die Sprache integriert werden kann, sinngemäß die Dichte des bewusst Seins sowohl im Selbst als auch in seiner Spiegelfläche, also in Bezug auf die individuelle Selbstnatur, gesteigert werden kann, so dass keine Abzüglichkeiten mehr im Jetzt zu Gunsten der Sprache vorgenommen werden müssen?

Dazu konjugiere man einfach die Verben in geeigneter Weise und benenne das gegenwärtig Gegenwärtige. Einen Behelf bietet in Zweifelsfällen die Redaktion des DUDEN.

Die Abstraktheit der Worte macht es möglich, das bewusst Sein in Form eines integrativen Modells darzulegen, was ich hier gerade versuche.

Das mag ja sein, aber haben Sie sich auch die treffende Wortwahl überlegt?

Grüß Gott!
 
Im Begriffsverständnis von "Bewusstsein" der Neurowissenschafter
ist ein intaktes Erinnerungsvermögen eine der diversen Leistungen
des Gehirnes, die den zusammengesetzten Zustand "bei Bewusstsein"
konstituieren.

Das aber schaffen nur Ideologen. Neurologen haben das Wort 'Bewußtsein' nicht erfunden und wegen der vielen Bedeutungen kann die unklare Verwendung von 'Bewußtsein' niemals wissenschaftlich von Neurologen verwendet werden. Hirnschnittigerweise wurden Neurologen, eigentlich sind es ja Physiologen, bislang nicht fündig, auch nicht mit den moderneren Methoden der Mikroskopie und der Bildgebung, was ja auch völlig klar ist, bestehen doch die Dinge immer nur im Wahrgenommenwerden, wo denn auch sonst?

Grüß Gott!
 
Andersdenk schrieb:
Das aber schaffen nur Ideologen.
Neurologen haben das Wort 'Bewußtsein' nicht erfunden
und wegen der vielen Bedeutungen kann die unklare Verwendung
von 'Bewußtsein' niemals wissenschaftlich von Neurologen
verwendet werden.
[...]
No go, what you not say! :)

Andersdenk schrieb:
Hirnschnittigerweise wurden Neurologen,
eigentlich sind es ja Physiologen, bislang nicht fündig, ...
Bruder Doofy,
damit hast du dich schon fast selbst als Plappermaul entlarvt.

Du denkst anscheinend beim Begriff "Neurowissenschaft"
primär an die Tätigkeit der Gehirnschnittmuster-Verkäufer.

Aber stell dir vor, es gibt sogar eine Teildisziplin der Philosophie,
die sich intensiv mit den Neurowissenschaften beschäftigt,
diese Leute nennen sich Neuro-Philosophen.

Jetztan schaugst owa gei?


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
@Kaawi; @Bernies Sage

Hierarchisch entfaltet sich aus dem Objekt das Subjekt, wahlweise umgekehrt, je nach Blickrichtung von oben nach unten oder unten nach oben, chronologisch entstehen Objekt und Subjekt zeitgleich. Bernies Sage biotive Wahrheit bezieht sich aber lediglich auf den zweiten Aspekt, die chronologische Ausrichtung: Das Subjekt bezieht den Irrtum ein, das Objekt schließt ihn aus, der Irrtum selbst definiert daher Subjekt und Objekt, woraus folgt, dass die Biotivität auf den Irrtum Bezug nehmen müsste, wodurch die Biotivität entweder selbst das Subjekt ist oder aus dem Subjekt das Objekt wird bzw. umgekehrt (s.o.) - das geht aber nur in einer Hierarchie. Wäre es in der Chronologie möglich, wäre das Subjekt implizit das Objekt, was sich zeitlich deckungsgleich (unsichtbar) und nicht zeitgleich kristallisieren würde. Es besteht also gar keine Verbindungslinie, die Bernies Sage wohl als 0 interpretieren muss, obwohl er aus dem Selbstbezug den Irrtum oder nicht Irrtum ableitet.

Die Richtung der Neutralität ist eine hypothetische, die sich als Selbstprohezeiiung und Objekt mit Hilfe der Phantasie verwirklichen lässt bzw. sichtbar wird, nicht aber eine, die aus dem neutralen Irrtum - weil unsichtbar und/oder integrativ als "weder noch" bewusst vorhanden - selbst Wahrheit schafft.

Entweder/Sowohl
also purer Individualismus und Relativismus, der eben in seiner Beliebigkeit sogar seine eigene Widersprüchlichkeit vom Ablehnen des hierarchischen Geistes mit Hilfe des hierarchischen Geistes bestätigen kann, um dann, ich wills ihm doch unterstellen, attraktiver und konformer zu wirken bzw. eine eigene Ethik, frei nach den Wünschen vom Subjekt, zu gestalten, das ja den Irrtum sogar einbeziehen muss – ob das nun bewusste oder unbewusste Fehlentscheidungen, Lügen, Extravaganzen sind, bleibt dann dem Irrtum des Anderen überlassen. Oder/als auch die Feinheiten innerhalb der 0 bewusst und/oder unbewusst ignorierend => Nichtsein.
 
Der Individualismus schadet der Entfaltung der Individualität genauso wie dem Gemeinschaftssinn, erst durch die Fähigkeit, sich zu erinnern, wird das Individuum zu einem geschichtlichen Wesen , das in seiner Orientierung sehr wohl an seine Erfahrungen und die der Menschheit insgesamt, gebunden bleibt.

Wie am Anfang dieses threads geschrieben halte ich Wahrheit für keinen erkennbaren Gegenstand, und worauf Bernie mit seiner biotiven Wahrheit hinweist, das würde ich als Authentizität bezeichnen.
 
Heyho @Kaawi,

irgendwie kristallisierst Du dich hier - zumindest für mich persönlich - tatsächlich als Brückenbauer zwischen den Fronten vom Zeitfluss ohne Halt, der alles mit sich reißt, sogar bspw. die in den Beiträgen vorhandenen Essenzen als Intuitionen, die so schön wären, täte man sie im (Gemeinsamen)-Weltbild konservieren können. Hier im Speziellen erinnerst Du mich mit dem Thema "Erinnerung" an den Thread von "AlphaUndOmega": https://www.denkforum.at/threads/de...ern-in-vorstellungsbildern.17706/#post-659105 ,auf den ich auch noch eingehen wollte.

Letztlich ist das Maß vom bewusst Sein entscheidend, eben entweder einschließend mit den integrativen Ebenen, die sich zusammen abstrakt als Universalität und/oder mit 8 beschreiben lassen (auch noch ein Thema, auf das ich konkreter eingehen wollte..) oder ausschließend mit der Beliebigkeit darin. Die "biotive Sichtweise" sagt im Grunde nichts aus, was die Subjekt/Objektbeziehung nicht auch täte, sie suggiert letztlich nur losgelöst davon agieren zu können - was natürlich paradox funktioniert, wenn man sich im bewusst Sein weder auf Objekt noch auf Subjekt einlassen will. Desweiteren ist die Betrachtung, die der Trinität Subjekt - Objekt - Biotiv zu Grunde liegt, keine Runde (weder noch) und keine hierarchische (sowohl als auch), sondern eine chronologische (entweder oder; siehe voriger Beitrag von mir), nur eben die Höchste, weshalb sie auch so wirkmächtig ist. Übrigens ist das ja auch die Paradoxie von meiner postulierten Trinität von Subjekt - Objekt - Entjekt, dass sie eben auch nicht rund, sondern hierarchisch ist, dafür aber zwangslogisch die Chronologie miteinbezieht. Es benötigt in jedem Falle ein neues Wort, was eben auch den Kreisverkehr zu implizieren vermag..

Bernies Sage umgeht damit das bewusst Werden, innerhalb dessen sich das Phänomen "Denkraumüberbrückung" und "Sprachquantenuntertunnelung"" ansiedelt, was eben die Doppelmoral hinter der Diskussion vom "hierarchischen Geist" offenlegt, den er als unethisch von sich weißt und damit Ethik als individuelles Maß festlegt.

ABER

@Kaawi; @Bernies Sage
Ich bin mir bewusst, dass dies nur eine, die "subjektbezogene Seite" der Medaille ist und ich damit genauso nur bestätige, was ich - gerne - von mir hätte, insofern wäre daneben noch die "objektbezogene Seite" in Hinsicht auf das Objekt "hierarchischer Geist" zu klären. Dem will ich noch nachkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich! Subjekt- und/oder Objektbezogen orientieren sich ethisch am Wissen, in der Raumhierarchie von der Erkenntnis vom Selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinen Sie damit, daß sich das Sein des Bewissens permanent zeitigt? Wo aber verräumlicht es sich? Zeit ohne Raum, kann das denn ein Bewissen beinhalten?



Schnappi, das kleine Krokodil.



I wo, Buder Doofy von der dooferen Seite, Sie haben Kompensationsbedarf.

Und nun wieder zu den ernsten Dingen des Lebens.



Dazu konjugiere man einfach die Verben in geeigneter Weise und benenne das gegenwärtig Gegenwärtige. Einen Behelf bietet in Zweifelsfällen die Redaktion des DUDEN.



Das mag ja sein, aber haben Sie sich auch die treffende Wortwahl überlegt?

Grüß Gott!
Es gab keinen Frosch,da nahm ich das Krokodil:lachen:
 
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Die Betrachtung vom hierarchischen Geist beinhaltet die Beobachtung der Intuition, die ein mehr oder weniger signalisiert.

Zeitlich können - wie im Hochhausbeispiel - die unterschiedlichen Wahrnehmungen im bewusst Sein zusammen existieren, will sich der Geist nun aber über die Ordnung im Raum bewusst werden, benötigt er eine Hierarchie, die integrativ den Zeitbetrag relativiert: Die Schreibmaschine mit ihrem "bing", zurück zum Anfang kann als neutrales Zeitfenster angesehen werden, das aber weder etwas aussagt über die Quantität der Zeit - bspw. wenn der Schreiber an der Maschine für eine Zeile wesentlich länger benötigte als für eine andere - noch über die Qualität der Zeit, mit unterschiedlicher Bedeutung, Zweck, Funktion der Zeile im Gesamten. Um sich nun im bewusst Werden auf das Wesentliche aktiv beschränken zu können, muss notwendig eine Qualitative und Quantitative Zuordnung der Zeit erfolgen, die das neutrale Zeitfenster eben nicht erfassen kann.

Im Gegensatz zum Ausschluss von Begriffen wie normal/genial - bezieht der hierarchische Geist die Zeitgleich- und Selbheit im Raum mit ein und vermag daraus eine Wahrnehmung der Zeitdifferenzen zu ermöglichen.

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Ich frag mich, ob durch ein Studium vom Wesen der Erinnerung es möglich wäre, Rückgriff auf vorige Leben zu erhalten?!
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Wie nun aber verhalten sich Intuition - Verstand - Sinne in Bezug auf die Möglichkeiten von entweder oder, sowohl als auch, weder noch?
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Betrachtung der Beobachtung; Beobachtung der Betrachtung: Das Werden beobachten bis zur Rückführung zum weder noch, statt umgekehrt, rückbezüglich zum Verstand?
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Letztlich geht es ja darum den Geist zu benutzen, was die Beschreibung von der Betrachtung und/oder der Beobachtung nur mangelhaft gewährt.. Aber sich auf die Wortsprache zu reduzieren, kann eben auch nicht sein.. Was intuitiv der Kern der Abneigung ist...
 
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