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Denken als Pflicht?

Sollte Denken ein Pflichtfach im Abitur/Matura werden?

  • Jeder Mensch braucht zur Teilnahme am Leben einen Denk-Führerschein.

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  • Ich bin zu alt, diese Fragen interessieren mich nicht mehr.

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  • Umfrageteilnehmer
    13
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Das denke ich nicht und finde gerade dein Beispiel mit den Süchtigen, völlig falsch, weil sie nicht rational denken, sondern triebhaft gesteuert sind und deshalb völlig irrational denken, entscheiden und handeln, aber darauf werde ich wirklich lieber demnächst genauer eingehen.



Nun, das war wohl eher eine rationale Entscheidung ;)

Da es Unterschiede in der Sucht gibt, solltest du schon genauer darauf hinweisen, was du damit meinst.
Ein Suchtverhalten fängt mit der Babyflasche (Brust) an. ;)
Gute Zensuren zu erreichen danach. :D
 
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Die Handlungen eines Süchtigen sind unter deinen Voraussetzungen eventuell irrational.
Aber es ist Unfug zu behaupten "Dass sich ein Süchtiger Drogen spritzt ist irrational, weil ICH Drogen für schädlich halte".
Ist der Drogenrausch das Ziel ist es rational, sich eine Dosis zu geben. Irrational wäre beispielsweise, sich zum Zweck des Rausches Sand unter die Nägel zu schaufeln.
Wie vernünftig du Drogen hältst, ist hier unerheblich.

Und abseits von Drogen, jeder Mensch ist von etwas abhängig - sei es Luft, Nahrung, Wasser, etc...
Wir brauchen das um zu überleben, und trotzdem können wir rational handeln, um unsere Bedürfnisse dahingehend zu stillen.
Erst im Delirium ist es vorbei mit der Ratio.
Die rational oder nicht ist eine Frage des Weges zur Zielerreichung. Nicht aber, ob wir das Ziel selbst für vernünftig halten oder nicht.
Wenn für jemand es wichtiger ist sich den nächsten Schuss zu setzen als langfristig gesund zu bleiben, dann können wir zwar anderer Meinung sein bzw befinden dass bei uns selbst die Prioritäten anders liegen, aber keiner hat objektiv mehr recht als der Andere. Die Prioritäten setzen kann jeder nur für sich selbst.

Ad Extremum: Was hilft es gesund zu sein und 120 Jahre alt zu werden, wenn das Leben langweilig ist ?
Analog der Schwank:
"Herr Doktor, wenn ich das Trinken, das Rauchen und die Frauen aufgebe, werde ich dann 100 Jahre alt ?"
Doktor: "Nicht unbedingt, aber es wird Ihnen mit Sicherheit so vorkommen."
 
Da es Unterschiede in der Sucht gibt, solltest du schon genauer darauf hinweisen, was du damit meinst.
Ein Suchtverhalten fängt mit der Babyflasche (Brust) an. ;)
Gute Zensuren zu erreichen danach. :D

Sucht ist immer triebgesteuert und deshalb irrational, weil sie den Süchtigen nicht gut tut, sondern sehr schadet und sie dadurch sich selbst, ihre Gesundheit und oft auch ihr Leben zerstören. Wogegen Hunger zu stillen, dem Überleben dient und die Nahrungsaufnahme nur dann krankhaft ist, wenn sie in eine Art Fresssucht ausartet. Und das würde ich auch nicht als Rational ansehen. Aber, naja...
 
Wenn für jemand es wichtiger ist sich den nächsten Schuss zu setzen als langfristig gesund zu bleiben, dann können wir zwar anderer Meinung sein bzw befinden dass bei uns selbst die Prioritäten anders liegen, aber keiner hat objektiv mehr recht als der Andere. Die Prioritäten setzen kann jeder nur für sich selbst.
Schlussfolgernd logisch argumentiert; einem Süchtigen ist wichtiger seine Sucht zu befriedigen als gesund zu bleiben, nur was ist vernünftig in dieser Zwangshandlung eines Süchtigen? Die Sucht setzt den Verstand außer Kraft, das Verlangen nach dem Suchtmittel ist stärker als die Vernunft und er gibt dem Verlangen nach, weil genau dieser Rauschzustand den Verstand und rationales Denken ausschaltet. Die Abhängigkeit von einem Suchtmittel ist nicht vom Verstand gesteuert, sondern ist rein körperlich.
Prioritäten setzt man subjektiv, das ist richtig, aber unter Einbeziehung des eigenen Verstands und nicht gesteuert von einer körperlichen Abhängigkeit, denn in diesem Fall hat die Ratio verloren.
Dann nehme ich auch ein Beispiel: Wenn man meint seine Ehepflichten erfüllen zu müssen, ist es eine rationale Prioritätensetzung. Wenn einen das Verlangen ins Schlafzimmer treibt, dann hat der Verstand nichts mehr bei dieser Prioritätensetzung zu suchen.:D
 
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Sucht ist immer triebgesteuert und deshalb irrational, weil sie den Süchtigen nicht gut tut, sondern sehr schadet und sie dadurch sich selbst, ihre Gesundheit und oft auch ihr Leben zerstören. Wogegen Hunger zu stillen, dem Überleben dient und die Nahrungsaufnahme nur dann krankhaft ist, wenn sie in eine Art Fresssucht ausartet. Und das würde ich auch nicht als Rational ansehen. Aber, naja...

Denke in der Mitte liegt die Wahrheit.
Menschen werden mit Sucht und Triebe geboren.
 
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Ich kann nicht verstehen, wie man eine Sucht, derartig verharmlosen oder sogar ins Lächerliche ziehen kann. Oder glaubt hier irgendjemand, dass die Menschen auf den folgenden Bildern, rational entschieden haben, dass sie so werden (und sterben) möchten? :(

https://ixquick-proxy.com/do/spg/show_picture.pl?l=deutsch&rais=1&oiu=https://www.welt.de/img/kultur/mobile101421292/4452506447-ci102l-w1024/magersucht4-BM-Kultur-London-jpg.jpg&sp=795377bdb27e757a234ef743070fcc7b

https://s14-eu5.ixquick.com/cgi-bin/serveimage?url=http://ais.frauenzimmer.de/masters/421135/800x450/magermodel-verbot-hat-so-der-schlankheitswahn-ein-ende.jpg&sp=a4ea231b3de636d27c42634c83539944

https://ixquick-proxy.com/do/spg/show_picture.pl?l=deutsch&rais=1&oiu=http://www.hist-chron.com/USA/fast-food-koerperverletzung-d/uebergewicht-fettsucht.jpg&sp=433e0855eccd8069ce52abb2db8eb9ed

Also, manchmal wäre es wirklich angebracht zu denken, bevor man etwas äußert, aber erzwingen lässt sich das ganz bestimmt nicht, auch nicht durch "Denken als Pflicht" in den Schulen...
 
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Ein Suchtverhalten fängt mit der Babyflasche (Brust) an. ;)
Das ist richtig, weil in der Muttermilch Morphine enthalten sind, die das Baby z.B. müde machen, oder einen Wohlfühleffekt auslösen. Diese Morphine docken im Suchtzentrum, im Gehirn, des Babies an. Je nach Gattung ist die Menge der Morphine auf die Grösse des Babies abgestimmt. Darum fällt es ja auch so vielen Menschen schwer, mit dem Trinken und Essen von Drüsensekret z.B. von Kühen, aufzuhören. Forscher haben rausgefunden, dass die Symptome von Schizophrenie gelindert werden, wenn die Betroffenen keine Milchprodukte zu sich nehmen.
 
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