Es geht nicht darum, dass das in einer Demokratie geschehen soll, was ein Einzelner will, sondern das, was mit der Wahl vieler Einzelner zum Ausdruck gebracht werden soll. Wenn 70% der SPD Wähler keine Kanzlerin Merkel wollten, die SPD dann aber Merkel zur Kanzlerin macht, obwohl sie eine eigene Kanzlermehrheit hatte, dann muss sich die SPD Führung nicht wundern, wenn die SPD zeitweise von 34% auf 13% absackt. Denn der SPD Wähler weiß, dass er mit SPD Merkel wählt. Dann kann er gleich CDU wählen.