Manche erfreuen sich pathetischer Floskeln, manche lieben es, sich moralisch überlegen zu fühlen, andere wiederum interessieren sich nicht für vorzelebrierte Selbstgerechtigkeit, da sie den Wert eines Menschen nicht anhand von dem, was er darzustellen sucht, beurteilen. Ebenso verhält es sich mit Gesellschaften.
Jene, welche ihre Moral/Mildtätigkeit auf der Zunge tragen, oder öffentlichkeitswirksam zur Schau stellen, verbinden damit selten Aufrichtigkeit, sondern dahinterstehende Interessen und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, ihre Wertewelt auf den Prüfstand zu stellen, gehen selbige Personen für den eigenen Vorteil über Leichen...
Idealisten, so es sie noch gibt, sind rar gesät...
Somit hab ich es mir zur Gewohnheit gemacht, den Menschen grundsätzlich anhand von "cui bono" einzuschätzen.
Es gibt nur sehr wenige, welche ich davon ausnehmen...