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"Demokratie in Gefahr" neues Buch kostenlos für Forums Leser

AW: "Demokratie in Gefahr" neues Buch kostenlos für Forums Leser

Na, dann analysieren Sie mal schön... Sie Arzt der Politik....:lachen:



Ich bin kein König und benötige darum auch keinen Narren.
Sie halten sich selber zu solch einem.
Wenn Sie vielleicht etwas Substantielles beizutragen hätten (?)...
aber diese Hoffnung mußte man schon vor Wochen aufgeben.
Als Hofnarr machen Sie hier keine gute Figur, da sie lediglich den Teil der Albernheit bieten, nicht aber die Weisheit von Hofnarren.-
Perivisor
 
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AW: "Demokratie in Gefahr" neues Buch kostenlos für Forums Leser

Ich stelle die Systemfrage, beantworte sie aber nicht mit "gewaltsamen Umsturz", "Abschaffung des Privateigentums", "Klassenkampf", "sozialistischer Revolution" etc. Unser Kardinalproblem ist der globalisierte Finanzkapitalismus! Ich kenne auch Meinungen, die da sagen "Monopolkapitalismus" oder "Imperialismus". Da ist auch was dran.
Ist ja schon mal ein guter Ansatz, die Systemfrage zu stellen. Das SYSTEM ist schwer krank. Fraglos. Operieren reicht also nicht, weil sich die Symptome alsbald wieder zeigen würden. Was braucht es aber zur Heilung? Hier greift mir die Analyse, der globalisierte Finanzkapitalismus wäre unser Kardinalproblem, weit zu kurz.

Das Kardinalproblem ist aus meiner Sicht ein seiner Rechte überaus ungebildeter Bürger, welcher noch nicht gelernt hat, rechtzeitig sich abzeichnende Irrwege zu erkennen und diese ebenso rechtzeitig in konstruktuvere Wege zu leiten. Er sitzt derzeit noch lieber im Politkino, die inszenierte Show glotzend, und fühlt sich nicht zuständig, etwas -geschweige denn Sinnvolles- zu machen, um die Misere zu beenden. Das hieße, die eigene Verantwortung zu übernehmen, mit dem Wissen, daß auf Unrecht kein Recht fußen kann. Das berechtigt ihn dann wohl auch zur straffreien Enteignung (s. Art. 14 GG), wiewohl auch die Vereitelung von Hochverrat und Ahndung mittels Standrecht.

Nur fehlten dem Durchschnittsbürger bisher dafür VERTRAUEN, WISSEN, VERSTAND, LÖSUNGSPOTENTIAL und MUT. Lieber schob er die Lösung dieser Systemfrage seinen Kindern zu. So schob seit langem eine Generation der nächsten die Lösungsfragen zu. Das konnte ja nichts werden... Entsprechend sieht es aus.

Europa auf dem Weg zur polizeidiktatürlichen Militärmacht, bevölkert mit mehrheitlich Kunstfraß-gefüttertem, entbürgerten Zahlvieh, welches bisweilen auch Kanonenfutter werden kann. Mit Ungebildeten, Mutlosen hat das bisher ja ganz gut funktioniert. Schön langsam aber, wachen die Menschen auf und bilden sich weiter, wollen DABEI-SEIN... Und die Regimes wundern sich und reagieren in ihrer Angst noch erhellender für die Bürger.


Die Symptome sind beschrieben, aber für Kosmetik war es schon immer zu spät!
Das sehe ich auch so. Jede Krankheit kann erst heilen, wenn die energetischen Ursachen -emotional, mental und kausal- geheilt worden sind.
 
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Da gibt es nichts Geheimnisvolles. Die pathologischen Ursachen unserer gesellschaftlichen Misere sind die herrschenden Eigentums- und Verteilungsverhältnisse und die daraus resultierende irrationale Konsumtion. Ich stelle die Systemfrage, beantworte sie aber nicht mit "gewaltsamen Umsturz", "Abschaffung des Privateigentums", "Klassenkampf", "sozialistischer Revolution" etc. Unser Kardinalproblem ist der globalisierte Finanzkapitalismus! Ich kenne auch Meinungen, die da sagen "Monopolkapitalismus" oder "Imperialismus". Da ist auch was dran.
Mir gefällt die Idee des demokratischen Sozialismus und über die Inhalte eines "dritten Weges" dahin, auf den @Perivisor selbst schon hingewiesen hat, können wir ja diskutieren. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland bietet dafür gar die verfassungsmäßigen Grundlagen mit Artikel 14.
Die Symptome sind beschrieben, aber für Kosmetik war es schon immer zu spät!


Aha, endlich ist die Katze mal aus dem Sack !
Die Systemfrage: wunderbar ! Wer glaubt denn an eine friedliche Revolution in dieser Richtung ?
Es fehlt dafür der Druck. Es geht uns - noch - viel zu gut.
Zunächst müßte meiner Meinung nach ein komplett neues System entwickelt werden, welches die Elemente eines "demokratischen Sozialismus" enthält.
Dieses müßte dann per Medien überall präsent sein und allen schmackhaft gemacht werden. Per talk-shows mit prominenten Befürwortern, in Interviews per Radio und Presse. Überall müßte das neue System werbetechnisch verbreitet und erklärt werden.
Voraussetzung wäre, daß es eine genügend große Zahl von Prominenten gäbe, die sich als Werbeträger für das neue System einsetzen lassen.
In diversen Sendungen müßten Philosophen, namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Kultur, Kirchen, Politik alle gemeinsam Werbung machen, oder höchstens kritische Verbesserungsvorschläge machen. Keinesfalls dürften wichtige Vertreter unserer Gesellschaft die geplanten Neuerungen komplett ablehnen.
In weiteren Beiträgen könnten wir beginnen, konkret einen demokratischen Sozialismus auszuformen.
lPerivisor
 
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....
1. Es fehlt dafür der Druck. Es geht uns - noch - viel zu gut.
2. Zunächst müßte meiner Meinung nach ein komplett neues System entwickelt werden, ...
lPerivisor

Zu 1.:
"Uns":dontknow::confused:
Wem geht es zu gut...:dontknow:
Heureka - wahrscheinlich den Re-gier-ungen und Bank-Vorständen und dem bi- gotten Papst und den Kardinälen und den Partei-Vorsitzenden/"Führern" usw. :lachen:
Zu 2.:
Na, dann entwicklen Sie mal schön ein neues System...:lachen::lachen::lachen:
Hoffentlich sind Sie auch ein kompetenter System-Entwickler...:lachen:
 
AW: "Demokratie in Gefahr" neues Buch kostenlos für Forums Leser

Zunächst müßte meiner Meinung nach ein komplett neues System entwickelt werden, welches die Elemente eines "demokratischen Sozialismus" enthält.
Dieses müßte dann per Medien überall präsent sein und allen schmackhaft gemacht werden. Per talk-shows mit prominenten Befürwortern, in Interviews per Radio und Presse. Überall müßte das neue System werbetechnisch verbreitet und erklärt werden.
Voraussetzung wäre, daß es eine genügend große Zahl von Prominenten gäbe, die sich als Werbeträger für das neue System einsetzen lassen.
In diversen Sendungen müßten Philosophen, namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Kultur, Kirchen, Politik alle gemeinsam Werbung machen, oder höchstens kritische Verbesserungsvorschläge machen. Keinesfalls dürften wichtige Vertreter unserer Gesellschaft die geplanten Neuerungen komplett ablehnen.
Was soll denn ein "demokratischer Sozialismus" sein? Daß wieder Papis und Mamis den Bürgern sagen sollten, wo's langgeht? Siehe Ihre Auflistung von Wirtschaft, Kultur, Politik und Prominenz? Dafür braucht es keine wesentliche Veränderung. Das wäre nur ein System-update von 2.0 auf 3.0.

Eine neue Gemeinschaftsordnung muß aus dem Volk heraus entstehen. Nur so kann es diese Ordnung auch mittragen. Der Preis für diese Freiheit ist die Verantwortung einer erwachsenen Persönlichkeit, die keine Mami und keinen Papi (als Politiker, Kirchenmann, Künstler, Industriellen...) mehr braucht.

Der postpubertäre H.sapiens politicus...
 
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Ist ja schon mal ein guter Ansatz, die Systemfrage zu stellen. Das SYSTEM ist schwer krank. Fraglos. Operieren reicht also nicht, weil sich die Symptome alsbald wieder zeigen würden. Was braucht es aber zur Heilung? Hier greift mir die Analyse, der globalisierte Finanzkapitalismus wäre unser Kardinalproblem, weit zu kurz.
Ich sehe den Krankheitsherd im Leistungsprinzip des Systems, dass also der Wert des Individuums mit seiner Leistung und somit mit seinen Nutzen korreliert und nicht mit seinem Lebenswillen und seiner Lebensfreude.
Das Kardinalproblem ist aus meiner Sicht ein seiner Rechte überaus ungebildeter Bürger, welcher noch nicht gelernt hat, rechtzeitig sich abzeichnende Irrwege zu erkennen und diese ebenso rechtzeitig in konstruktuvere Wege zu leiten.
Weil er ständig darauf fixiert ist, durch Leistung sein pures Daseinsrecht zu legitimieren, konzentriert er sich stärker auf die Erwartungen, die das System an ihn stellt, als auf seine Rechte und Möglichkeiten, diese Erwartungen kritisch zu hinterfragen und ihnen zu trotzen.
Er sitzt derzeit noch lieber im Politkino, die inszenierte Show glotzend, und fühlt sich nicht zuständig, etwas -geschweige denn Sinnvolles- zu machen, um die Misere zu beenden. Das hieße, die eigene Verantwortung zu übernehmen, mit dem Wissen, daß auf Unrecht kein Recht fußen kann. Das berechtigt ihn dann wohl auch zur straffreien Enteignung (s. Art. 14 GG), wiewohl auch die Vereitelung von Hochverrat und Ahndung mittels Standrecht.
Die Möglichkeiten von Opfern beinhalten noch keine Gestaltungsmacht, sondern Verweigerung, Abkehr und (Zer)störung.

Nur fehlten dem Durchschnittsbürger bisher dafür VERTRAUEN, WISSEN, VERSTAND, LÖSUNGSPOTENTIAL und MUT. Lieber schob er die Lösung dieser Systemfrage seinen Kindern zu. So schob seit langem eine Generation der nächsten die Lösungsfragen zu. Das konnte ja nichts werden... Entsprechend sieht es aus.
Vor allem fehlt ihm Lebensfreude, Begeisterung und Hoffnung, dass sein Engagement sich lohnen könnte. Er vererbt nicht nur die Lasten an die Kinder, sondern, wenn er sie statt zu systemtauglichen zu eigenständig denkenden Menschen heranwachsen lässt , sie also ernst genommen statt erzogen hat, auch die eigenen unverwirklichten Potentiale.

Europa auf dem Weg zur polizeidiktatürlichen Militärmacht, bevölkert mit mehrheitlich Kunstfraß-gefüttertem, entbürgerten Zahlvieh, welches bisweilen auch Kanonenfutter werden kann. Mit Ungebildeten, Mutlosen hat das bisher ja ganz gut funktioniert. Schön langsam aber, wachen die Menschen auf und bilden sich weiter, wollen DABEI-SEIN... Und die Regimes wundern sich und reagieren in ihrer Angst noch erhellender für die Bürger.
Ja!
Das sehe ich auch so. Jede Krankheit kann erst heilen, wenn die energetischen Ursachen -emotional, mental und kausal- geheilt worden sind.
Eine Korrektur des Slogans "Leistung muss sich lohnen" in "Leistung ist die natürliche Begleiterscheinung von wachen, zufriedenen Menschen" könnte eine neue Lebenseinstellung fördern. :)
 
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Eine Korrektur des Slogans "Leistung muss sich lohnen" in "Leistung ist die natürliche Begleiterscheinung von wachen, zufriedenen Menschen" könnte eine neue Lebenseinstellung fördern. :)
Danke vielmals für Deine interessanten Gedanken dazu.
Auch der Slogan gefällt mir sehr gut.:)
 
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Was soll denn ein "demokratischer Sozialismus" sein? Daß wieder Papis und Mamis den Bürgern sagen sollten, wo's langgeht? Siehe Ihre Auflistung von Wirtschaft, Kultur, Politik und Prominenz? Dafür braucht es keine wesentliche Veränderung. Das wäre nur ein System-update von 2.0 auf 3.0.

Eine neue Gemeinschaftsordnung muß aus dem Volk heraus entstehen. Nur so kann es diese Ordnung auch mittragen. Der Preis für diese Freiheit ist die Verantwortung einer erwachsenen Persönlichkeit, die keine Mami und keinen Papi (als Politiker, Kirchenmann, Künstler, Industriellen...) mehr braucht.

Der postpubertäre H.sapiens politicus...



Erstens ist der Begriff "demokratischer Sozialismus" von Timirjasevez, nicht von mir.
Außerdem entstehen "neue Gemeinschaftsordnungen aus einem Volk heraus" lediglich in Form blutiger Revolutionen, nicht etwa durch kollektive Einsicht in vernünftiges Miteinander.
Was nach solchen Revolutionen an positiven Effekten übrigbleibt, ist mikroskopisch. Gegenbeispiele aus der Geschichte können Sie hier gern zum Besten geben.
Postpubertär mag eher Ihre Vorstellung von der "Verantwortung einer erwachsenen Persönlichkeit" sein.-
Sie scheinen mit Menschen noch nie Kontakt gepflegt zu haben. ich schon.
Ihre Illusionen und Utopien sind derart absurd, daß man sich gerade bei Ihren sonst sehr sachlichen Beiträgen nur wundern kann.
Ich weiß selber, daß meine obigen Vorschläge ebenfalls utopisch sind. Eine wirklich funktionierende Technik für die Einführung eines neuen, besseren Systems habe ich nicht mal eben parat.
Hier würde uns lediglich ad hoc ein sogenannter "Führer" helfen.
Dann geht alles ganz zackig, wie man weiß.
Perivisor
 
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Herr Perivisor, offensichtlich glauben Sie nicht an die Fähigkeit des Menschen, aus sich selbst heraus, etwas Vernünftiges zuwege zu bringen. Trauen Sie es sich selbst nicht zu oder nur den anderen nicht?
 
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