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das ende der freien marktwirtschaft

AW: das ende der freien marktwirtschaft

zu 1: Nein. Weiß ich nicht. Ein Urteil gegen die Akkumulation des Kapitals und für die Würde des Menschen, ist mir auch nicht bekannt.

zu 3: Och, nö. Ich finde Dornenkronen nicht sinnvoll.

zu 4: Ja, habe lange Schulen besucht und habe heute noch gute Einblicke in den Schulbesuch von anderen.

1.
Was nicht ist, kann ja noch werden ....:lachen::lachen::lachen:
3.
Ich auch nicht....:lachen::lachen::lachen:
4.
Okay, dann sind ja wenigstens Einblicke vorhanden...
Und da ich seit ca. 35 Jahren als Lehrer/Dozent an verschiedenen Schulen tätig bin, sind bei mir sogar gewisse Durchblicke vorhanden..., was aber nichts macht ...:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: das ende der freien marktwirtschaft

Und da ich seit ca. 35 Jahren als Lehrer/Dozent an verschiedenen Schulen tätig bin, sind bei mir sogar gewisse Durchblicke vorhanden..., was aber nichts macht ...

Ich hoffe, diese Arbeit macht Dir Freude und hilft Dir beim Überleben. Vermutlich tut sie das bald in Form einer guten Pension. Vorausgesetzt, daß diese im Falle des (von Dir als sicher angesehenen ?) Staats-Bankrotts/Systemkollaps noch gezahlt werden kann und vorausgesetzt, daß für dieses Geld dann auch noch etwas Brauchbares gekauft werden kann.
 
AW: das ende der freien marktwirtschaft

Ich kann Dir versichern, daß dieser Verlust auch mich betrifft aber von staatlichen Zuwendungen lebe ich sicher nicht.
Wenn mir jemand etwas sicher versichert, werde ich immer vorsichtig. Aber gut, da ich Dich nicht näher kenne, gehe ich mit Vertrauen davon aus, es stimmt.

Meine Bilanz mit dieser Institution, für deren Existenz ich nichts kann, ist ausgeglichen.
Wenn man bedenkt, daß die Arbeitslosenversicherung etwa 1% des Bruttogehalts ist, müßte man mal nachrechnen. Aber egal, will ja nicht kleinlich sein.
Zwischen den Zeilen lesend erkenne ich aber schon, daß Du von dieser - von den Unfertigen finanziell getragenen - Institution,
für die Du ja nichts kannst, zumindest einmal unterstützt worden bist. Eine bewundernswert konsequente Haltung.:D
Ok, jetzt hast Du es auf alle Fälle geschafft und ich verurteile das auch nicht. Im Gegenteil, ich bin für „Jedem das Seine“:)

Eine Rente wird es für mich nicht geben. ;)
Kommt Zeit, 5Zeichen wird sehen.:)

Weshalb hat meine Feststellung vom Verlust lebenserhaltender Voraussetzungen und Fertigkeiten Dich zu solch neugierigen Fragen inspiriert? Vielleicht sollten wir lieber darüber sprechen, ob diese Beobachtung zutreffend ist?
Gerne. Ich hatte in den 80 igern eine ähnliche Geisteshaltung wie Du. In diesen Jahren, meiner arrogantesten also dümmsten Zeit, war es unter den achso wissenden Gleichgesinnten, Gang und Gäbe einer Mehrheit der Menschen pauschal vielerlei Qualitäten abzusprechen. Unter anderem auch, so wie Du jetzt, den Verlust der Fertigkeit - sich selbst autark versorgen zu können. Aber ist das, gesamtheitlich gesehen, die Zukunft der Menscheit? Sollen wir uns wieder zurück in die Steinzeit bewegen, wo es nur Familien und Clans gab? Außerdem, existieren auch heute noch viele Bauern, denen diese Fertigkeit nicht abhanden gekommen ist. Und Hausbesitzer mit Grund sowie Schrebergartenbesitzer, würden in Hungerszeiten sicherlich sehr sehr schnell, wie eben ohne Hungerszeit Du auch, diese Fertigkeiten - anfänglich so recht und schlecht – wieder erlernen. Das viele Menschen das können, davon bin ich überzeugt. Als besonders hervorragende Leistung würde ich das aber nicht einstufen. Man sollte halt die Menschen - Töne spuckend - nicht unterschätzen, aber natürlich auch nicht überschätzen.

Abschließend will ich noch erwähnen, daß diese meine Zeit in den 80 igern, für mich im Nachhinein notwendig war, damit ich mit Reflexion und ein wenig Selbstkritik erkennen durfte, daß halt, so wie es mir vorher selbstgerecht erschien, dies alles nicht so einfach ist.
Diese(n) Lernprozess(e) brauchte ich! Seitdem gestehe ich zeitbrauchende Lernprozesse auch allen anderen Menschen zu, ohne darüber - Länge mal Breite - mit viel selbtherrlicher Abwertung zu philosophieren. :)
 
AW: das ende der freien marktwirtschaft

1. Ich hoffe, diese Arbeit macht Dir Freude und hilft Dir beim Überleben.
2. Vermutlich tut sie das bald in Form einer guten Pension.
3. Vorausgesetzt, daß diese im Falle des (von Dir als sicher angesehenen ?) Staats-Bankrotts/Systemkollaps noch gezahlt werden kann und vorausgesetzt, daß für dieses Geld dann auch noch etwas Brauchbares gekauft werden kann.

Zu 1.:
Aber noch mehr Freude wird es mir machen, wenn ich diese Arbeit nicht mehr zum Überleben brauche ....und nur noch als Leerer tätig sein kann....:lachen::lachen:
Zu 2.:
Aus bestimmten Gründen habe ich viel zu erwarten, aber zum bescheidenen (finanziell-materiellen) Überleben wird es wahrscheinlich reichen ...:dontknow:
Zu 3.:
Das sind mir viel zu viele Voraussetzungen ....::lachen::lachen::lachen:
Und den Staats-Bank(sch)rott halte ich für Deppenland auch in finanz-ökonomischer Hinsicht für wahrscheinlich ...
Aber vielleicht irre ich mich auch ...:dontknow:
"Schau' mer mol!", was die nächsten Tage, Wochen, Monate und Jahre so bringen werden ...
Die Sonne soll :ironie: ja noch ein paar Jahre :ironie: strahlen ...:clown2:
 
AW: das ende der freien marktwirtschaft

Wenn mir jemand etwas sicher versichert, werde ich immer vorsichtig.

Da hab ich Dir tatsächlich verdächtigerweise etwas doppelt versichert. :lachen:
Vorsichtig zu sein und nicht alles zu glauben, was anonym im Internet geredet wird, hat bestimmt Vorteile. Ich kann Dir viel erzählen und Du mir auch. :D Das Leiden oder das Wohlbefinden, welches aus den tatsächlichen Verhältnissen resultiert, ändert sich dadurch aber nicht, oder?

Deswegen kann es hier m.E. nicht darum gehen, daß der eine die Geisteshaltungen und Weltbilder des anderen auf Konsistenz und Konsequenz überprüft sondern bestenfalls darum, Perspektiven mitzuteilen und zu ergänzen, als Baumaterial für die forlaufende Renovierung des jeweils eigenen Weltbildes.

Wenn in Deinem Beobachtungsumfeld die Voraussetzungen (Grund und Boden, Wasser, Wald, ...) und Überlebensfertigkeiten kein Engpass sind - gut so. Ich beobachte halt die weitgehende Abhängigkeit und versuche persönlich, dagegen zu steuern. :)
 
AW: das ende der freien marktwirtschaft

Da hab ich Dir tatsächlich verdächtigerweise etwas doppelt versichert. :lachen:
Vorsichtig zu sein und nicht alles zu glauben, was anonym im Internet geredet wird, hat bestimmt Vorteile. Ich kann Dir viel erzählen und Du mir auch. :D Das Leiden oder das Wohlbefinden, welches aus den tatsächlichen Verhältnissen resultiert, ändert sich dadurch aber nicht, oder?
Das muß wohl jeder selbst erfahren. Ich weiss nur, wenn man immer wieder zu sich selbst ehrlich ist, fühlt man sich immer wieder wohl.

Deswegen kann es hier m.E. nicht darum gehen, daß der eine die Geisteshaltungen und Weltbilder des anderen auf Konsistenz und Konsequenz überprüft sondern bestenfalls darum, Perspektiven mitzuteilen und zu ergänzen, als Baumaterial für die forlaufende Renovierung des jeweils eigenen Weltbildes.
Sieht so aus, als wenn Du Dich, ohne Perspektive sehend, von mir überprüft fühlst. Interessant.:D
Ok, ich gebs zu, ein wenig am Zahn fühlen, tue ich manchmal schon.

Wenn in Deinem Beobachtungsumfeld die Voraussetzungen (Grund und Boden, Wasser, Wald, ...) und Überlebensfertigkeiten kein Engpass sind - gut so. Ich beobachte halt die weitgehende Abhängigkeit und versuche persönlich, dagegen zu steuern. :)
Macht nichts, beobachte ruhig unabhängig weiter und steuere für Dich dagegen, ich sagte ja: "Jedem das Seine".

:D Zu dem von mir angesprochenen Finanzprüfungsthema kam verständlicherweise nichts mehr.:D

Daher danke und a guats Nächtle wünsch ich noch

rupert:)
 
AW: das ende der freien marktwirtschaft

So könnte man in dem Boot um sich selber Mut zu machen allen Anderen Angst einjagen und ihnen erzählen wie hoffnungslos und aussichtslos alles ist,
dass es nur einen Ausweg gibt und zwar bedingungslos zu folgen.
Am Ziel angekommen betreiben Angehörige eine Wirtschaft mit Spinat und Ei und alle aus dem Boot schlagen sich den Bauch voll,
danken tausend mal für die Rettung, geben viel Trinkgeld und so ist wenigstens eine Familie saniert und überlebt das Unvermeidliche.

ja - eine schöne möglichkeit.
und in manchen prozessabschnitten die (vielleicht sogar) einzige.


und nachdem dann alle vollgegessen sind und ein schlummerchen gemacht haben, merken sie, dass ihnen nun nicht mehr nur eine - sondern viele, viele, viele neue möglichkeiten offen stehen, ihr leben weiter zu gestalten.

ja - jetzt ist vieles wieder möglich!
 
AW: das ende der freien marktwirtschaft

ja - eine schöne möglichkeit.
und in manchen prozessabschnitten die (vielleicht sogar) einzige.


und nachdem dann alle vollgegessen sind und ein schlummerchen gemacht haben, merken sie, dass ihnen nun nicht mehr nur eine - sondern viele, viele, viele neue möglichkeiten offen stehen, ihr leben weiter zu gestalten.

ja - jetzt ist vieles wieder möglich!

Denn:
"Nichts ist unmöglich, Koyo...äääähhhh.....TOYOTA."
:lachen::lachen::lachen:
 
AW: das ende der freien marktwirtschaft

. Die freie Marktwirtschaft kann uns aber nicht ernsthaft schaden, kathi, wenn wir Erdlinge gleichzeitig
Mindest- und Höchstlöhne
einführen und - wieder parallel - zum Warenangebot auch unsere Entscheidungskraft steigt.

lieber zeili,
das allein wird mAn zu wenig sein.
abgesehen davon, dass allein schon diese handlung nicht mehr zur "freien marktwirtschaft" gehört - sondern - wie fluuu schon vor dir schrieb - der "sozialen marktwirtschaft" zugehörig ist.

was ich aber besonders zu bedenken gebe, ist - neben dem schutz der menschlichen arbeitleistung - der schutz der umwelt.

und zwar in dem sinne, dass wieder eine andere arte des haushaltensmit den rohstoffen und auch dem abfall angesrebt wird.
und natürlich im besonderen mit der tier- und pflanzenwelt.

Das große Warenangebot (als sicherster Vorteil der freien Marktwirtschaft) hilft uns nämlich wenig, wenn wir zum Kauf von ein paar Strümpfen 2 Stunden brauchen (eben weil wir uns ob des großen Angebots nicht entscheiden können).

das seh ich ganz genau so......und desehalb ist das übergroße warenangebot für mich auch in jeder weise problematisch.
wenn die wirtschaft mehr darauf setzt, bessere qualität zu erzeugen, könnte sie sich viele, viele einweg- oder wegwerf-strümpfe sparen.

und dafür mehr gute produkte zu erschwinglichen preisen anbieten.
und du bräuchtest dann nicht von pontius zu pilatus fahren, um qualitätvolle strpmpfe zu eínem guten preis zu bekommen.

Wollen wir, dass alle Menschenarten überleben, müssen wir uns von der stark in der westlichen Welt verankerten
Entweder-Oder-Philosophie
mehr zur
Sowohl-als-auch-Philosophie
hinwenden.

da stimme ich dir nun wieder vorbehaltlos zu.

liebe grüße
kathi
 
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AW: das ende der freien marktwirtschaft

Was mich bei diesem Thema aufregt, ist, dass die von Benjamin FRANKLIN formulierte Gleichung "Zeit ist Geld" als Grundlage für die Organisation/Gestaltung ökonomischer Prozesse akzeptiert worden ist, ohne sie in Frage zu stellen


ja - das ist einer der kardinalen irrtümer, die uns und unsere wirtschaft derzeit noch beherrschen.

dabei ist inmeinen augen zeit lebensqzalität.
nämlich dann, wenn sie gut genutzt ist.
und dazu gehören dann auch ruhephasen und freudenfeste dazu.....

das erst schaffte den menschen jene lebensqualität, die ihnen auch zu mehr gesundung und gesundheit verhilft.

ich hoffe doch, dass dieser zusammenhang irgenwann mal mehr erkannt wird.......und zwar nicht nur von uns hier....... :cool:
 
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