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Darf Satire wirklich alles?

...Auf der anderen Seite sehe ich als grundlegende Lernaufgabe für einen Menschen an, daß er Worte und Taten zu differenzieren lernt und nicht alles "auf die Goldwaage legt" und sich nicht an irgendwelchem Gerede entzündet.
Sehr richtig.

Wenn man immer nur das sagt, was dem anderen gefällt, dann verliert man die gerade, ehrliche Art. Ein gerader Michl ist mir allemal lieber als ein Schmeichler mit schönen Worten.
 
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Gerade in einem Internetforum braucht's eine dickere Haut als im meat space... ;)
Hier meinen Viele, unter einem Nick könne man sich Alles erlauben... :eek:
 
Hallo zusammen, ich melde mich aus dem Exil:

https://www.denkforum.at/threads/realsatire-beitraege-aus-darf-satire-wirklich-alles.16404/

Man hat offensichtlich meine virtuelle zur realen Persönlichkeit umdefiniert und mich zur Realsatire verfrachtet. Darf ich trotzdem hier mitspielen?
Na ja, wenn Du Dir hier a l l e s erlauben wolltest, so ganz ohne Einschränkung und ganz ohne freiwillige Beschränktheit, dann solltest Du ehrlicherweise – so ganz unter uns gesagt – doch besser < UNTER UNS > schreiben.

Ausgenommen natürlich, Du machst es so raffiniert wie *hylozoik* und lässt ausnahmsweise klar durchblicken, dass Dein Beitrag < UNTER UNS> natürlich dort völlig deplatziert wäre, wenn ein Esel unter uns mitspielt!

Bernies Sage
 
Na ja, wenn Du Dir hier a l l e s erlauben wolltest, so ganz ohne Einschränkung und ganz ohne freiwillige Beschränktheit, dann solltest Du ehrlicherweise – so ganz unter uns gesagt – doch besser < UNTER UNS > schreiben.

Ausgenommen natürlich, Du machst es so raffiniert wie *hylozoik* und lässt ausnahmsweise klar durchblicken, dass Dein Beitrag < UNTER UNS> natürlich dort völlig deplatziert wäre, wenn ein Esel unter uns mitspielt!

Bernies Sage
Meine reale Persönlichkeit leidet bereits unter dem Druck, der vor vielen Jahren mir anvertrauten und längst auch angetrauten realen Persönlichkeit und deshalb habe ich die Befürchtung, dass meine, wenn auch nur virtuelle, Persönlichkeit <UNTER SO VIELEN ANDEREN SOLCHEN> erdrückt werden könnte.

(dieser Kommentar stammt von meinem virtuellen Geisterfahrer aus einem anderen Thread...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne wenn und aber - Ja.
Sobald ich, egal ob als Satiriker, Kabarettist, Schriftsteller, Maler oder Musiker anfangen muß darüber nachzudenken, ob das, was ich schreibe, sage, male, singe irgend jemand "verletzen" könnte, kann ich meine "künstlerische Tätigkeit" aufgeben. Oder wie in vielen Ländern im Untergrund, oft unter Lebensgefahr, arbeiten.

Wollen wir das?
 
Ohne wenn und aber - Ja.

Würde dies nicht gerade auch in Zukunft eine ganz tolle Verführung auch für eine tabufreie Politik und ihre "angeschlossenen wie bereits angeschossenen Dienste" sein, hier ganz neu Kooperationen zu pflegen und zum Beispiel die NSU funktionssprachlich in < Narren-Schutz-Union > als 'Satire-Institut' umzudeuten. :D

Denn bei einem < Ohne wenn und aber - Ja. > lassen sich da nicht ganze Volksgruppen gegeneinander besonders intelligent aufhetzen, sich der Spassgesellschaft bedienen dürfend, die denktechnisch in völlig tabufreien Zonen agieren und sich der Meinungsdrittbrettfahrer in geplanter Entrüstung durch den Volkszorn gewiss sein dürfen?

Was denken die Menschen wohl über welche Kanäle die große Politik - ganz eineindeutig - "denken denken lässt" ? :D

Sobald ich, egal ob als Satiriker, Kabarettist, Schriftsteller, Maler oder Musiker anfangen muß darüber nachzudenken, ob das, was ich schreibe, sage, male, singe irgend jemand "verletzen" könnte, kann ich meine "künstlerische Tätigkeit" aufgeben. Oder wie in vielen Ländern im Untergrund, oft unter Lebensgefahr, arbeiten.

Wollen wir das?

Wir wollen sicher, dass Menschen nachdenken und vorher überlegen, was es wirklich bedeutet, wenn sie etwas in der Öffentlichkeit mit Multiplikatorwirkung sagen oder bildhaft zum Ausdruck bringen, denn dafür tragen sie immer eine doppelte Mitverantwortung, nämlich nicht nur für die Reaktion, sondern auch für die Gegenreaktion.

Bernies Sage
 
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Wir wollen sicher, dass Menschen nachdenken und vorher überlegen, was es wirklich bedeutet, wenn sie etwas in der Öffentlichkeit mit Multiplikatorwirkung sagen oder bildhaft zum Ausdruck bringen, denn dafür tragen sie immer eine doppelte Mitverantwortung, nämlich nicht nur für die Reaktion, sondern auch für die Gegenreaktion.
Nicht nur bei Satire sondern auch bei gut durchdachten Reden und profiliert guten Arbeiten gibt es immer Leute, denen genau das in den falschen Rachen rutscht.

Es heißt nicht umsonst: Auch der beste Koch kann es allen recht machen.
 
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