Am Ende einer langen Reise sehen wir am Anfang nur, was wir glauben zu sehen, doch siehst Du auch, das was ich seh'?
Eine Diskussion die sich um sich selber kreist. Die Antworten liegen brach. Wer sich nicht aufs Wesentliche konzentriert ist bereits im Abgrund. Wo nur noch ein intellektueller Austausch stattfindet, wird irgendwann die Banalität um sich greifen: Das ist naturgesetzlich zwangsweise vorgeschrieben, denn Banalität ist der Erfindung nach das Niederste im Intellektuellen, und wenn die Natur „nichts“ lenkt, das lenkt die individuelle Selbstnatur „alles“ von ganz allein. Mit anderen Worten, sowohl die individuelle Selbstnatur als auch ihr Heim, die Natur selbst, führen beide zum Selben, die eine über das Unbewusste, und die andere eben über das Bewusste, zwangsweise aber leidvoll, denn am Ende und Anfang ist die individuelle Selbstnatur selbst nur Abkömmling von der Natur. Warum erkennen wir, können nicht mit diesem Sachverhalt umgehen? Schaut in meine Bilder und wo, was, wie und warum steckt der Teufel im Detail?!
Wir suchen schlaue Antworten, finden Bilder darin, die wir für die Schlauheit opfern. Natur hat ihre Bilder, die uns zu unseren Worten führen, doch statt zu lernen mit den Bildern umzugehen, kümmern wir uns um die Worte.
Das Wort „Satire“ ist in der schieren scheinbaren Unendlichkeit an Worten doch relativ unbedeutend. Das wichtige daran, ist das, was wir in der Satire selbst entdecken können – unser Umgang damit, das VOR der Satire, wobei VOR dabei nicht nur auf ein intellektuell zeitliches Phänomen reduziert sein soll, sondern auch auf der persönlichen Ebene zwangslogisch enthalten ist. Wie sind wir bereit miteinander umzugehen, wenn gewisse Stichworte fallen? Wie sollen wir reagieren, wenn das Gegenüber über das Joch seiner Eloquenz noch die Muse seiner Intuition hieven muss, um am anderen Ende der Leitung für ein paar falsch gesetzte Worte, eine volle Abreibung zu bekommen.
Was nützen solche intellektuellen Spielchen? Der Eine drückt sich mit Hilfe seiner Intuition direkt über sie aus und folgt seiner Zeit, die er im Fluss als richtig wahrnimmt, eben weil sinngemäß in der Zeit bereits das Körnchen Intuition, in der sich die Wahrheit versteckt, enthalten ist. Der Andere dirigiert unbewusst seinen Verstand zur Intuition, um dann beim "Einen" aus Selbsterfahrung, rauszukommen. Ein Beispiel hierfür ist Satire. Satire selbst ist ein Objekt und die Eigenschaft des Objekts ist es, das Subjekt zu spiegeln. Manche hier schrieben ja bereits, Satire legt Dinge frei, über die man sich so vielleicht gar nicht bewusst war. Reduziert heißt das so viel wie: Satire schafft bewusst Haben. Das Objekt schafft bewusst Haben. Das Tückische am Objekt ist aber, dass es eben „Alles“ spiegelt, weil sich die Intuition, die im Objekt bereits als Wahrheit verankert ist, eben manifestiert ist. Sinngemäß ist über Satire allein zu sprechen, als würde ich zunächst eine x-Menge an Fischen der selben Art in den Ozean schmeißen und mich dann wundern, wenn sich Fische dieser Art in meiner Fischerleine verheddern. Wenn das Objekt im Bild ist und als solches damit als Konzentrationsfokus vorhanden, werde ich es überall da sehen, wo sich der Fokus verliert, denn am Ende ist die Achtsamkeit jeder bewussten Tat vorangestellt. Mit anderen Worten, ich reflektiere meine Gefühlswelt, die selbst im Objekt verankert liegt, und ändere die Sichtweise, damit sie mich verändert. Die ausgelöste Zeitempfindung, die durch das unerwartete Finden von „Satire“ aufkommt, muss dann selbst Satire sein..
Am Ende aller un/bewussten Spielereien bleibt Satire ein Objekt und das hat die Funktion das Subjekt über sich selbst zu lehren, zum Zweck von Bewusstsein. Heiligt der Zweck die Mittel (alles)? Nein, denn sonst wäre "Alles" "Nichts", und das kann nur eine Illusion SEIN, weder noch, 0, weder "Alles" noch "Nichts", bei dem es dann keinen Unterschied mehr macht, zwischen Bewusstsein und Sein.
Angefangen damit, dass Satire mit einem Zweck in Verbindung gebracht wird, der intuitiv noch die Satire an den Menschen delegiert, wird sie hier als Objekt über kurz oder lang endlich „menschlich“, als vom Menschen gemacht, als "alles" spiegelnd, was der Mensch ist?
Der Thread als Raum und daraus das bewusst Haben manifestierter Zeit beinhaltet folglich auch mich, der mit diesem Beitrag darauf hinweisen will, dass wir am Ende eine Menschheit sind, ein Lebewesen und sich deshalb bemüht werden sollte, zu einer Synthese zu kommen, die eben auch die Frage „Darf Satire (wirklich) alles?“ eben zwangslogisch beantworten kann. Dafür die Hinweise zum Objekt und das Satire vom Menschen stammt.