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Darf Satire wirklich alles?

Wenn jeder ein Trottel wäre, dann hätte der Trottel keinen Eigenwert mehr.
Die Trottelinflation im Trotteluniversum wäre die Folge.

Jeder ist Trottel, derjenige der die Botschaft nicht formulieren kann, derjenige der sie nicht verstehen will und ich auch dem beides scheiß egal ist. (das ist Satire)
Das muss einem ja auch gesagt werden!
Wer erklärt, der erfährt. - Wer erklärt (Das ist Satire) erfährt (Das steht auf dem Papiere).

Wer einen Trottel sucht, der muss nur mit Gleichgesinnten im gleichen Trott gehen.

Im Trott traben oder sich im Spott zu laben - das sind des Satirikers Gaben.

Wo Lästerung beginnt, da hört Satire auf.

Satire hört da auf, wo Lästerung anfängt.

Solange Satire nicht begonnen hat, kann sie auch nicht aufhören.

Ich bin hier im Denkforum nicht der, der ich hier nicht bin und kann deshalb 'jederzeit sein'.

Bernies Sage
 
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Am Ende einer langen Reise sehen wir am Anfang nur, was wir glauben zu sehen, doch siehst Du auch, das was ich seh'?

Eine Diskussion die sich um sich selber kreist. Die Antworten liegen brach. Wer sich nicht aufs Wesentliche konzentriert ist bereits im Abgrund. Wo nur noch ein intellektueller Austausch stattfindet, wird irgendwann die Banalität um sich greifen: Das ist naturgesetzlich zwangsweise vorgeschrieben, denn Banalität ist der Erfindung nach das Niederste im Intellektuellen, und wenn die Natur „nichts“ lenkt, das lenkt die individuelle Selbstnatur „alles“ von ganz allein. Mit anderen Worten, sowohl die individuelle Selbstnatur als auch ihr Heim, die Natur selbst, führen beide zum Selben, die eine über das Unbewusste, und die andere eben über das Bewusste, zwangsweise aber leidvoll, denn am Ende und Anfang ist die individuelle Selbstnatur selbst nur Abkömmling von der Natur. Warum erkennen wir, können nicht mit diesem Sachverhalt umgehen? Schaut in meine Bilder und wo, was, wie und warum steckt der Teufel im Detail?!

Wir suchen schlaue Antworten, finden Bilder darin, die wir für die Schlauheit opfern. Natur hat ihre Bilder, die uns zu unseren Worten führen, doch statt zu lernen mit den Bildern umzugehen, kümmern wir uns um die Worte.

Das Wort „Satire“ ist in der schieren scheinbaren Unendlichkeit an Worten doch relativ unbedeutend. Das wichtige daran, ist das, was wir in der Satire selbst entdecken können – unser Umgang damit, das VOR der Satire, wobei VOR dabei nicht nur auf ein intellektuell zeitliches Phänomen reduziert sein soll, sondern auch auf der persönlichen Ebene zwangslogisch enthalten ist. Wie sind wir bereit miteinander umzugehen, wenn gewisse Stichworte fallen? Wie sollen wir reagieren, wenn das Gegenüber über das Joch seiner Eloquenz noch die Muse seiner Intuition hieven muss, um am anderen Ende der Leitung für ein paar falsch gesetzte Worte, eine volle Abreibung zu bekommen.

Was nützen solche intellektuellen Spielchen? Der Eine drückt sich mit Hilfe seiner Intuition direkt über sie aus und folgt seiner Zeit, die er im Fluss als richtig wahrnimmt, eben weil sinngemäß in der Zeit bereits das Körnchen Intuition, in der sich die Wahrheit versteckt, enthalten ist. Der Andere dirigiert unbewusst seinen Verstand zur Intuition, um dann beim "Einen" aus Selbsterfahrung, rauszukommen. Ein Beispiel hierfür ist Satire. Satire selbst ist ein Objekt und die Eigenschaft des Objekts ist es, das Subjekt zu spiegeln. Manche hier schrieben ja bereits, Satire legt Dinge frei, über die man sich so vielleicht gar nicht bewusst war. Reduziert heißt das so viel wie: Satire schafft bewusst Haben. Das Objekt schafft bewusst Haben. Das Tückische am Objekt ist aber, dass es eben „Alles“ spiegelt, weil sich die Intuition, die im Objekt bereits als Wahrheit verankert ist, eben manifestiert ist. Sinngemäß ist über Satire allein zu sprechen, als würde ich zunächst eine x-Menge an Fischen der selben Art in den Ozean schmeißen und mich dann wundern, wenn sich Fische dieser Art in meiner Fischerleine verheddern. Wenn das Objekt im Bild ist und als solches damit als Konzentrationsfokus vorhanden, werde ich es überall da sehen, wo sich der Fokus verliert, denn am Ende ist die Achtsamkeit jeder bewussten Tat vorangestellt. Mit anderen Worten, ich reflektiere meine Gefühlswelt, die selbst im Objekt verankert liegt, und ändere die Sichtweise, damit sie mich verändert. Die ausgelöste Zeitempfindung, die durch das unerwartete Finden von „Satire“ aufkommt, muss dann selbst Satire sein..

Am Ende aller un/bewussten Spielereien bleibt Satire ein Objekt und das hat die Funktion das Subjekt über sich selbst zu lehren, zum Zweck von Bewusstsein. Heiligt der Zweck die Mittel (alles)? Nein, denn sonst wäre "Alles" "Nichts", und das kann nur eine Illusion SEIN, weder noch, 0, weder "Alles" noch "Nichts", bei dem es dann keinen Unterschied mehr macht, zwischen Bewusstsein und Sein.

Angefangen damit, dass Satire mit einem Zweck in Verbindung gebracht wird, der intuitiv noch die Satire an den Menschen delegiert, wird sie hier als Objekt über kurz oder lang endlich „menschlich“, als vom Menschen gemacht, als "alles" spiegelnd, was der Mensch ist?

Der Thread als Raum und daraus das bewusst Haben manifestierter Zeit beinhaltet folglich auch mich, der mit diesem Beitrag darauf hinweisen will, dass wir am Ende eine Menschheit sind, ein Lebewesen und sich deshalb bemüht werden sollte, zu einer Synthese zu kommen, die eben auch die Frage „Darf Satire (wirklich) alles?“ eben zwangslogisch beantworten kann. Dafür die Hinweise zum Objekt und das Satire vom Menschen stammt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Satire kann (und darf)aber auch mit geringstem Inszenierungsaufwand und mit einem nichtssagenden Wort oder Laut (Hurz!), geschickt in einem „Kunstwerk“ integriert , einer vermeintlichen Kunstgeschmackselite den Spiegel vorhalten, ohne dass diese sich darin erkennt.

(Sind es immer wir, was wir im Spiegel zu erkennen meinen oder das „Kunstwerk“ einer selbstinszenierten Satire?)
 
Apropos Natur. Weil oder obwohl ich eigentlich einen eher schwarzen Humor habe, sagt mir Satire nicht zu, mit Ausnahme von Georg Schramm, Andreas Thiel, Gegenhund.org.
 
Am Ende einer langen Reise sehen wir am Anfang nur, was wir glauben zu sehen, doch siehst Du auch, das was ich seh'?

Eine Diskussion die sich um sich selber kreist. Die Antworten liegen brach. Wer sich nicht aufs Wesentliche konzentriert ist bereits im Abgrund. Wo nur noch ein intellektueller Austausch stattfindet, wird irgendwann die Banalität um sich greifen: Das ist naturgesetzlich zwangsweise vorgeschrieben, denn Banalität ist der Erfindung nach das Niederste im Intellektuellen, und wenn die Natur „nichts“ lenkt, das lenkt die individuelle Selbstnatur „alles“ von ganz allein. Mit anderen Worten, sowohl die individuelle Selbstnatur als auch ihr Heim, die Natur selbst, führen beide zum Selben, die eine über das Unbewusste, und die andere eben über das Bewusste, zwangsweise aber leidvoll, denn am Ende und Anfang ist die individuelle Selbstnatur selbst nur Abkömmling von der Natur. Warum erkennen wir, können nicht mit diesem Sachverhalt umgehen? Schaut in meine Bilder und wo, was, wie und warum steckt der Teufel im Detail?!

Wir suchen schlaue Antworten, finden Bilder darin, die wir für die Schlauheit opfern. Natur hat ihre Bilder, die uns zu unseren Worten führen, doch statt zu lernen mit den Bildern umzugehen, kümmern wir uns um die Worte.

Das Wort „Satire“ ist in der schieren scheinbaren Unendlichkeit an Worten doch relativ unbedeutend. Das wichtige daran, ist das, was wir in der Satire selbst entdecken können – unser Umgang damit, das VOR der Satire, wobei VOR dabei nicht nur auf ein intellektuell zeitliches Phänomen reduziert sein soll, sondern auch auf der persönlichen Ebene zwangslogisch enthalten ist. Wie sind wir bereit miteinander umzugehen, wenn gewisse Stichworte fallen? Wie sollen wir reagieren, wenn das Gegenüber über das Joch seiner Eloquenz noch die Muse seiner Intuition hieven muss, um am anderen Ende der Leitung für ein paar falsch gesetzte Worte, eine volle Abreibung zu bekommen.

Was nützen solche intellektuellen Spielchen? Der Eine drückt sich mit Hilfe seiner Intuition direkt über sie aus und folgt seiner Zeit, die er im Fluss als richtig wahrnimmt, eben weil sinngemäß in der Zeit bereits das Körnchen Intuition, in der sich die Wahrheit versteckt, enthalten ist. Der Andere dirigiert unbewusst seinen Verstand zur Intuition, um dann beim "Einen" aus Selbsterfahrung, rauszukommen. Ein Beispiel hierfür ist Satire. Satire selbst ist ein Objekt und die Eigenschaft des Objekts ist es, das Subjekt zu spiegeln. Manche hier schrieben ja bereits, Satire legt Dinge frei, über die man sich so vielleicht gar nicht bewusst war. Reduziert heißt das so viel wie: Satire schafft bewusst Haben. Das Objekt schafft bewusst Haben. Das Tückische am Objekt ist aber, dass es eben „Alles“ spiegelt, weil sich die Intuition, die im Objekt bereits als Wahrheit verankert ist, eben manifestiert ist. Sinngemäß ist über Satire allein zu sprechen, als würde ich zunächst eine x-Menge an Fischen der selben Art in den Ozean schmeißen und mich dann wundern, wenn sich Fische dieser Art in meiner Fischerleine verheddern. Wenn das Objekt im Bild ist und als solches damit als Konzentrationsfokus vorhanden, werde ich es überall da sehen, wo sich der Fokus verliert, denn am Ende ist die Achtsamkeit jeder bewussten Tat vorangestellt. Mit anderen Worten, ich reflektiere meine Gefühlswelt, die selbst im Objekt verankert liegt, und ändere die Sichtweise, damit sie mich verändert. Die ausgelöste Zeitempfindung, die durch das unerwartete Finden von „Satire“ aufkommt, muss dann selbst Satire sein..

Am Ende aller un/bewussten Spielereien bleibt Satire ein Objekt und das hat die Funktion das Subjekt über sich selbst zu lehren, zum Zweck von Bewusstsein. Heiligt der Zweck die Mittel (alles)? Nein, denn sonst wäre "Alles" "Nichts", und das kann nur eine Illusion SEIN, weder noch, 0, weder "Alles" noch "Nichts", bei dem es dann keinen Unterschied mehr macht, zwischen Bewusstsein und Sein.

Angefangen damit, dass Satire mit einem Zweck in Verbindung gebracht wird, der intuitiv noch die Satire an den Menschen delegiert, wird sie hier als Objekt über kurz oder lang endlich „menschlich“, als vom Menschen gemacht, als "alles" spiegelnd, was der Mensch ist?

Der Thread als Raum und daraus das bewusst Haben manifestierter Zeit beinhaltet folglich auch mich, der mit diesem Beitrag darauf hinweisen will, dass wir am Ende eine Menschheit sind, ein Lebewesen und sich deshalb bemüht werden sollte, zu einer Synthese zu kommen, die eben auch die Frage „Darf Satire (wirklich) alles?“ eben zwangslogisch beantworten kann. Dafür die Hinweise zum Objekt und das Satire vom Menschen stammt.


Der eine Anfang ist Dunkel,der Andere hell oder vielleicht auch dunkel:cool:
 
Eben meinte der Franzosen-Comedian der Öffentlichen, im NDR, im Bezug auf die französischen Mohamed-Karikaturen, Satire wäre frei und dürfte "hart" vorgehen:

"Menschen haben dafür gekämpft, dass wir sagen dürfen, was wir denken! Sollte es zu Differenzen kommen, sollte man einen Dialog fördern."

Ich würde halt sagen dass Satire auch immer eine gewisse Verantwortung trägt... Für Dialoge ist es dann oftmals zu spät.
 
Eben meinte der Franzosen-Comedian der Öffentlichen, im NDR, im Bezug auf die französischen Mohamed-Karikaturen, Satire wäre frei und dürfte "hart" vorgehen:

"Menschen haben dafür gekämpft, dass wir sagen dürfen, was wir denken! Sollte es zu Differenzen kommen, sollte man einen Dialog fördern."

Ich würde halt sagen dass Satire auch immer eine gewisse Verantwortung trägt... Für Dialoge ist es dann oftmals zu spät.
Ab dem Moment, wo sich Satire ihre Grenzen von außen aufzeigen (oder gar aufzwingen) lässt, ist sie keine mehr
 
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Ab dem Moment, wo sich Satire ihre Grenzen von außen aufzeigen (oder gar aufzwingen) lässt, ist sie keine mehr
Nun denn, bei einem solchen ‚gesuchten Moment‘ müsste es sich um ein geistiges Drehmoment handeln, dessen Grenzen in einem relativ und zugleich 'realtiv' schmalen Korridoralen Bewusstsein zugleich in einem gemeinsamen BewusstEIN auszuloten gelten dürfte, welches außerhalb des Absoluten nahezu 'fest steht'.

Dass gute Satire überzeichnen muss, um – als Draufgabe - auf einen Missstand aufmerksam zu machen, darf man ihr nicht ankreiden, denn dem Satiriker dient sein Stoff als Bote – und eben nicht als VER-BOTE...

Und dass man den Boten steinigt, wenn er eine schlechte bzw. moralisch verletzende Nachricht überbringt, dies war und ist schon immer historisch als „richtig“ überliefert – ohne „richtig“ sein zu müssen!

In allen Religionen scheint der Dogmatismus als unkritische Denkweise auf einem Absolutismus mit Vorherrschaftsanspruch aufzubauen.
Und dagegen scheint es eine allgemeine Rebellion zu geben, weil jene Orbigkeit versagt zu haben scheint, die es in den letzten 2000 Jahren nicht geschafft hat, eine gemeinsame Einigkeit im Ur-Glauben der Menschheit so zu vermitteln, dass ein gemeinsamer Kern wie der Samen einer Frucht erkennbar wäre, bei welcher die Frucht SELBST eben noch gar nicht genau wissen kann, was aus ihr einmal werden wird.

Bemerkenswert scheint mir dabei zu sein, dass das ultra-orthodoxe Judentum in ihrer Fähigkeit sich selbst auf den Arm nehmen zu können, dabei objektiv scheinbar weit mehr Humor erträgt als der ultra-radikale Flügel des Islamismus.

Die sich auf allerlei unterschiedliche Drohszenerien stützende alleroberste Geistlichkeit aller Couleur erinnert mich, – wie spätestens aus dem Film *Im Namen der Rose* jedem bekannt sein dürfte – daran, dass das Lachen über die wahrhaft überlieferten Ur-Werke, sei es als Göttliche Komödie und/oder als Dantes Inferno – dem Zugang zum kritischen menschlichen Geist eines 'Normalbürgers' möglichst lange verschlossen bleiben soll - als ein unbedingt verschlossen bleiben sollendes Buch mit sieben Siegeln – was ich – wäre ich ein 'überängstlicher Kirchenmensch' – sogar (für ihn) durchaus tatsächlich zu verstehen geneigt sein würde....

Bernies Sage
 
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