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Darf Griechenland aus der EU austreten?


Demagogen versuchen mit Begriffen zu verwirren !

Anideos schrieb:
@Neugier, du hast schon mal versucht
mit Volksschulmathematik statistische Zusammenhänge zu erklären.
Na und ?

Kannst du etwa aufzeigen, was an der von mir gebrachten
Berechnung der Rendite falsch ist?

Wenn du das nicht kannst, dann hast du ein falsches Verständnis;

und das offenbar nicht nur vom Begriff "Statistik". :)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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...
Die Frage könnte lauten, warum leihen sich Staaten Geld von Banken, die es drucken, waum druckt er nicht selbst. ...

Die Antwort könnte lauten: "Weil Staaten, bzw. deren Staatenlenker, sich in der Vergangenheit beim drucken und ausgeben von Geld oft so blöd angestellt haben, daß es regelmäßig zu Hyperinflationen und Währungsschnitten kam."

Geldwertstabilität ist ja immerhin einigermaßen gegeben, im System der Geldschöpfung durch Banken, wenn auch nur deshalb, weil das Geld ungleich verteilt wird, nämlich immer auf die größten Haufen. Befänden sich die unvorstellbaren Summen dieser Depots breit verteilt in den Händen von Konsumenten, dann würde die Inflation ganz schön galoppieren.

Am Stammtisch ein genial einfaches, stabiles und gerechtes Geldsystem zu entwerfen mag einfach sein, ist aber scheinbar in der Praxis nicht so ganz leicht.
 
Demagogen versuchen mit Begriffen zu verwirren !


Na und ?

Kannst du etwa aufzeigen, was an der von mir gebrachten
Berechnung der Rendite falsch ist?

Wenn du das nicht kannst, dann hast du ein falsches Verständnis;

und das offenbar nicht nur vom Begriff "Statistik". :)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <
Dann kauf mal nach dieser Formel griechische Staatsanleihen, sie sind gestern um 18% eingebrochen. Da kannst du doch eine Riesenrendite einfahren…
 
Ich finds interessant, wie viele verschiedene Meinungen es zu diesem Thema gibt.

Mit Fortschreiten der Krise (nicht der Griechenlandkrise) werden die Diskussionen hier und anderswo heftiger, die Realitätsverweigerung wird immer stärker werden. Vielleicht sollte man sich dann auch mit Chips und Cola an den Rand setzen. *grübel*
 
Mit anderen Worten bedeutet das, dass "Linke Regierungen",

die erfahrungsgemäß ja dazu neigen,
dauerhaft mehr auszugeben als sie einnehmen,

sehr wohl im längerfristigen Interesse der Hochfinanz liegen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Und woher hat man diese Erfahrung? Denn mWn ist die griechische die erste gewählte linke (kommunistische) Regierung in Europa und gerade einmal ein paar Monate an der Macht. (Könnte aber durchaus sein, daß ich etwas übersehen/vergessen habe)
Fürs mehr ausgegeben als einnehmen waren doch die "bürgerlichen" Regierungen. (Und das nicht nur in Griechenland). Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Ich nehme nicht an, daß Du die Zeit der (echten) kommunistischen Regierungen des ehemaligen Ostblocks meinst. Da konnte die Hochfinanz ja (auch nur mWn) keine Erfahrungen sammeln. Da war der Kapitalismus doch hauptsächlich damit beschäftigt zu beweisen, daß er sozialer ist als die "Sozialisten" und die "Hochfinanz" füllte die Haushaltskassen des Westens bis zum Anschlag mit Kapital.

Auch in aller Klarheit gesagtes spiegelt nicht immer die Realität wider.....




 

Viel zuviel verzinstes Geld !

5Zeichen schrieb:
[...]
Geldwertstabilität ist ja immerhin einigermaßen gegeben,
im System der Geldschöpfung durch Banken,
wenn auch nur deshalb,

weil das Geld ungleich verteilt wird,
nämlich immer auf die größten Haufen.


Befänden sich die unvorstellbaren Summen dieser Depots
breit verteilt in den Händen von Konsumenten,
dann würde die Inflation ganz schön galoppieren.
[...]
5Zeichen,
zweifellos stimmt die Schlussfolgerung, dass eine Geldentwertung
eintritt, wenn das Wachstum der verfügbaren Güter und Dienstleistungen
nicht mit dem exponentiellen Wachstum der Geldmenge mithalten kann.

Die Frage ist jedoch, ob bei einer gleichmäßigeren Verteilung
des verfügbaren Geldes auch das gleiche exponentielle Wachstum
der Geldmenge stattfinden würde.

Das exponentielle Geldmengenwachstum entsteht ja nicht zuletzt dadurch,
dass große Teile des vorhandenen Geldes

nicht in der Realwirtschaft die Abwicklung von Geschäften erleichtern,
sondern verzinst werden.

Der durchschnittliche Zinssatz ist die Wachstumsrate
der Geldmenge.



> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 

"Links" heißt nicht nur kommunistisch !

Eule58 schrieb:
Und woher hat man diese Erfahrung?

Denn mWn ist die griechische die erste gewählte linke
(kommunistische) Regierung in Europa
und gerade einmal ein paar Monate an der Macht.
(Könnte aber durchaus sein, daß ich etwas übersehen/vergessen habe)

Fürs mehr ausgegeben als einnehmen waren doch die "bürgerlichen"
Regierungen. (Und das nicht nur in Griechenland).
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Eule,
ja da hast du etwas falsch verstanden.

"Linke Regierungen" sind keineswegs nur kommunistische Regierungen.

Du kannst dich doch sicher noch an den Schuldenmacher-König
Bruno Kreisky erinnern.

Auch Deutschland, Frankreich, Italien, ...,
hatten linke Regierungen.


Abgesehen davon, wollte ich mit meinem Kommentar ja aufzeigen,
dass es der Hochfinanz gar nicht unangenehm ist, wenn Regierungen
Schulden machen (zumindest solange die Zinsen gezahlt werden).


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Ich bin zwar Linkshänder, aber ich benutze ziemlich oft auch die rechte Hand. Für einen Rechtshänder bin ich aber eindeutig Linkshänder…;)
 
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Ich finds interessant, wie viele verschiedene Meinungen es zu diesem Thema gibt.

Mit Fortschreiten der Krise (nicht der Griechenlandkrise) werden die Diskussionen hier und anderswo heftiger, die Realitätsverweigerung wird immer stärker werden. Vielleicht sollte man sich dann auch mit Chips und Cola an den Rand setzen. *grübel*

Dann *grübel* ich mal für Dich und empfehle Dir den Rand lieber zu meiden oder ihn - materiell natürlich! - zu 'halten' versuchen, ohne Dir das sprudelne Wort, passend zu Cola und deinen Gedankenchips (in der Form deiner eigenen Matt-Scheibenweltvorstellung) mit irgendeinem Wässerchen trüben zu sollen......

Eine weitere Antwort wäre, weil eine Regierung nicht der Staat ist.
Eine weitere - ungemeine - Antwort wäre dazu,
weil ein Regierungsgeld nicht zugleich SEIN-Staatsgeld IST.

Was nun, sprach das politische Huhn, habe ich mit einer ‚Pick-up-Währung‘ in privaten und öffentlich-rechtlichen (Austausch-)Besonderheiten in einer innereuropäisch hinterlistigen *Gedankenzollunion* zu tun?

Ein jeder Staat wäre seine Schulden sofort los, würde er ein bedingungsfreies Schweigebürgergeld für jedermann anzubieten, die mit einer kaum ins Gewicht fallende Gedankensteuerzwangsabgabe locker gegenfinanziert werden könnte – ist doch wahr!

Bernies Frage in Bernies Sage
 
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