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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Ich kann mir beim besten Willen keine gemeinsamen wertenden "Kategorien, Kriterien" für Menschenwürde und Gesundheit vorstellen. Für mich stehen beide nebeneinander und sind in ihrer Qualität selbständig zu beurteilen.
Sie stehen nebeneinander, aber sie sind auch voneinander abhängig. Wer gesund geblieben ist, wird seine Würde wiedererlangen, gleichgültig ob im Altenheim oder im Kreis seiner Angehörigen. Der Intensivpatient am Beatmungsgerät hat seine Würde schon verloren und wird sie womöglich nie wieder erlangen.
 
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Der Intensivpatient am Beatmungsgerät hat seine Würde schon verloren und wird sie womöglich nie wieder erlangen.
Vielleicht würde er seine Würde retten können, falls man ihm bei vollem Bewusstsein noch rechtzeitig erklären "würde können", wie geistesprogrammtechnisch gestörtes Atmen auch programmtechnisch (zum Beispiel über Formen der Auto-Hypnose) "sofort berichtigt" werden kann??? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Vielleicht würde er seine Würde retten können, falls man ihm bei vollem Bewusstsein noch rechtzeitig erklären "würde können", wie geistesprogrammtechnisch gestörtes Atmen auch programmtechnisch (zum Beispiel über Formen der Auto-Hypnose) "sofort berichtigt" werden kann??? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Das Gehirn sorgt doch selbst für Autohypnose wegen der schlechten Sauerstoffversorgung, nachdem die Lunge vom Virus ruiniert wurde. Nur noch die wichtigsten Areale sind aktiv und es ist hauptsächlich damit beschäftigt, Endorphine zu produzieren, die dann für Glücksgefühle und Nahtoderlebnisse sorgen.
 
Die eigene Würde überdauert nicht die subjektive Wahrnehmung und diese ist am Beatmungsgerät nicht mehr vorhanden.
Die Menschenwürde hängt nicht von der subjektiven Wahrnehmung (egal welcher Gesundheitszustand) ab. Sie gilt sogar für Tote als besonderes "Persönlichkeitsrecht".
Über den Beginn vor der Geburt gibts verschiedene Meinungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Intensivpatient am Beatmungsgerät hat seine Würde schon verloren und wird sie womöglich nie wieder erlangen.
Die Unverletzlichkeit der Würde ist unabhängig von eigener Entscheidungsfähigkeit, problematisch wird ihre Verletzbarkeit seit jüngster Zeit durch mittelbar kommerziell erlaubte Übertragbarkeit auf fremde Entscheidungen.
Gerade die Menschenwürde überdauert alles.
Ja schon, idealistisch betrachtet. Wird aber auch die strikte Einhaltung der Menschenwürde alles überdauern?
Die eigene Würde überdauert nicht die subjektive Wahrnehmung und diese ist am Beatmungsgerät nicht mehr vorhanden.
Was der Würde "eigen" ist, das gilt auch für alle Vertrauenspersonen mit Stellvertreterfunktion.
Die Menschenwürde hängt nicht von der subjektiven Wahrnehmung (egal welcher Gesundheitszustand) ab. Sie gilt sogar für Tote als besonderes "Persönlichkeitsrecht".
Aber offenbar nicht unbedingt in Zeiten der Pandemie, siehe die "Toten von Bergamo".
Tote können möglicherweise den Lebenden verzeihen, aber mit Sicherheit können sie nicht mehr vergessen.
Über den Beginn vor der Geburt gibts verschiedene Meinungen.
Eigentlich sollten keine Zweifel dahingehend bestehen dürfen, dass man die Würde des noch nicht Geborenen als Erstgeborenen rechtsstaatlich zwingend durch das Gesetz schützen muss, um kein erbrechtlich fatales Signal für einen in der Schwangerschaft schon gezielt "erfolgreich beabsichtigte" Beseitigung von Erben zu setzen.

Bleibt inständig zu hoffen, dass Geimpfte und Nichtgeimpfte in ihrer gemeinsamen Würde - nicht nur zwischen Leben und Tod - sondern absolut unverletzlich bleiben.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Menschenwürde hängt nicht von der subjektiven Wahrnehmung (egal welcher Gesundheitszustand) ab. Sie gilt sogar für Tote als besonderes "Persönlichkeitsrecht".
Über den Beginn vor der Geburt gibts verschiedene Meinungen.

Dieses besondere Persönlichkeitsrecht hängt mit der Religion zusammen. Im Grab selbst geht es nich besonders würdevoll zu…

Ich kann mir vielleicht einbilden, dass meine Würde mich nach meinem Tod noch interessieren würde, aber auch diese Einbildung würde ich mit ins Grab nehmen, dessen bin ich mir sicher. ;)
Würdevoll sterben will ich trotzdem, denn dabei geht es um den Prozess des Sterbens und nicht um den Tod an sich.
 
Ich kann mir vielleicht einbilden, dass meine Würde mich nach meinem Tod noch interessieren würde, aber auch diese Einbildung würde ich mit ins Grab nehmen, dessen bin ich mir sicher.
Sinds nicht so bescheiden bzw. egoistisch. Vielleicht "würdigen" Überlebende sie als toten Menschen.
 
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