mwirthgen
New Member
- Registriert
- 20. Dezember 2002
- Beiträge
- 969
Freud oder Jung? Archetypen!
Ich denke nicht, dass Freud in der gleichen Weise definiert hätte. Aber eines unterscheidet beide signifikant: Freud erklärt Neurosen ausschließlich durch Rückführung auf Triebelemente. Jung dagegen hat eineI]komplexe[/I] Vorstellung von der psychischen Energetik, weshalb er seine Psychologie auch als "Komplexe Psychologie" im Unterschied zur "Psychoanalyse" Freuds bezeichnet.
Die Archetypen, die Jung auch als "Urbilder" bezeichnet und die er dem kollektiven Unbewussten zuordnet, sind Materialien aus Träumen, Phantasien und Visionen, die mythologischer Natur sind oder eine überindividuelle Symbolik haben, verbunden mit besonders intensiven Reaktionen. Das kollektive Unbewusste bezeichnet bei ihm die tiefsten Schichten des Unbewussten. Dabei sind diese Urbilder nicht nur statisch, sondern sie wirken von sich aus auf die Entwicklung des Bewusstseins. Die Art und Weise wie diese Einwirkung geschieht, wird strukturell vererbt und zwar nicht als biologisches Genmaterial, sondern als psychische Funktionsstruktur. Während das Bewusstsein weitgehend durch unser Ich gelenkt und kontrolliert wird, ordnet sich das Unbewusste durch die Archetypen unabhängig von uns (Eigenaktivität) und seine Kontinuität besteht auch unabhängig vom Ich.
Damit ist eigentlich schon das Wichtigste über Archetypen gesagt. Wenn du sie selbst erkennen willst, brauchst du nur, in deine Träume zu schauen.
manfred
Erkennen bedeutet fleißig sein.
Ich denke nicht, dass Freud in der gleichen Weise definiert hätte. Aber eines unterscheidet beide signifikant: Freud erklärt Neurosen ausschließlich durch Rückführung auf Triebelemente. Jung dagegen hat eineI]komplexe[/I] Vorstellung von der psychischen Energetik, weshalb er seine Psychologie auch als "Komplexe Psychologie" im Unterschied zur "Psychoanalyse" Freuds bezeichnet.
Die Archetypen, die Jung auch als "Urbilder" bezeichnet und die er dem kollektiven Unbewussten zuordnet, sind Materialien aus Träumen, Phantasien und Visionen, die mythologischer Natur sind oder eine überindividuelle Symbolik haben, verbunden mit besonders intensiven Reaktionen. Das kollektive Unbewusste bezeichnet bei ihm die tiefsten Schichten des Unbewussten. Dabei sind diese Urbilder nicht nur statisch, sondern sie wirken von sich aus auf die Entwicklung des Bewusstseins. Die Art und Weise wie diese Einwirkung geschieht, wird strukturell vererbt und zwar nicht als biologisches Genmaterial, sondern als psychische Funktionsstruktur. Während das Bewusstsein weitgehend durch unser Ich gelenkt und kontrolliert wird, ordnet sich das Unbewusste durch die Archetypen unabhängig von uns (Eigenaktivität) und seine Kontinuität besteht auch unabhängig vom Ich.
Damit ist eigentlich schon das Wichtigste über Archetypen gesagt. Wenn du sie selbst erkennen willst, brauchst du nur, in deine Träume zu schauen.
manfred
Erkennen bedeutet fleißig sein.