Hinweis zum Bürgergeld auf einen weiteren Diskussionsstrang:
https://www.denkforum.at/threads/geld-schulden-maerkte.18724/page-2
Ich trete - übrigens- unmissverständlich - für ein
freies Grundeinkommen in öffentlich-rechtlicher Parallelwährung für jeden ein, also für jeden ein
Bürgergeld, welches ausnahmslos jeder Einkommensschicht
zusätzlich zusteht, - unabhängig von Verdienst und Einkommen in bestehenden 'privaten' Fremdwährungsverträgen. Es handelt sich streng genommen dabei um eine Funktionsverschiebung bei welcher sich im ersten Schritt nicht die Wachstumsfunktion ändert, sondern der Fokus von ständig schnell wechselnden
Kennzahlen sich auf besonders träge und systemstabile
Kennziffern beschränkt.
Dadurch verschiebt sich die nationale Steuerprogressionskurve, was automatisch bei höheren Einkommen zu anteilig überproportional höheren Abgaben führt, welche dem Staat zusätzlich zum Wegfall von erheblichen Kosten bei Arbeitslosigkeit und Hartz IV zur Verfügung stünden und zu einem weit besseren freiwilligen Weiterqualifizierungsangebot von interessierten Bürgern finden wird.
Zudem müsste dieses öffentlich-rechtliche Geld gar nicht auf dem freien Kapitalmarkt beschafft werden, da es den Charakter einer Durchlaufwährung besitzt, weshalb der gesetzliche Zinsatz hierfür auf 0,00 % festgesetzt werden kann und damit
absolute Risikofreiheit signalisiert wird, wo Gäubiger und Schuldner sich auf Augenhöhe einer Ausgleichsbetrachtung zuwenden dürfen.
Das freie Grundeinkommen in öffentlich-rechtlicher Währung wird selbstverständlich gesetzlich vorrangig den vier Säulen volkswirtschaftlicher Zielsetzung verpflichtet sein und zu keinerlei nachhaltig wie vorhaltig überproportionalen Vermögensanhäufungen (als Risikorücklage) zu animieren geeignet sein, wie wir sie derzeit leider hochspekulativ im Gesundheitswesen vorfinden.
Auf lange Sicht vermag das Bürgergeld zu einem besseren Verständnis im Umgang mit Geld beitragen, weil es in Zukunft nicht mehr vorrangig darauf ankommen wird, wo das Geld herkommt, sondern die Bedeutung dessen, wo es hinfließen soll, zunehmend im Focus des Bewusstseins des aufgeklärten Bürgertums stehen sein wird.
Die Aufgabe des Gesetzgebers wird europäisch dahingehend zukünftig definiert werden müssen, in subsidiären Zuständigkeitsbereichen neue Verantwortlichkeiten zu fordern und dafür Sorge zu tragen, mit welchen gesetzlich dafür geeigneten Instrumentarien die Kreislaufwirtschaft des öffentlich-rechtlichen Geldes einem ökonomischen Weltethos freiwillig beigeordnet werden könnte, ohne sich künftig wegen Uneinigkeit in unterschiedliche „
Währungsbesatzungszonen“ aufteilen zu müssen.
Hinweis: Google hilft bei der Eingabe des Begriffes "Währungsbesatzungszonen" nicht dezidiert weiter, weil Google "Schreibfehler" korrigiert.
Google prophezeit aber am 18.05.2021:
>> " Der genaue Zeitpunkt einer Euro-
Währungsreform lässt sich nicht vorhersagen. Die
Wahrscheinlichkeit dafür liegt aber bei 100 Prozent." <<
Bernies Sage (Bernhard Layer)