Bei "Maybritt Illner" ging es kürzlich auch um "KI":
Zwecks Erklärung von "KI" wurde ein "witziges" Bild einer angeblich hitzig vollzogenen Verhaftung Trump's gezeigt. Ein anderes Bild zeigte ein per "KI" erzeugtes Portrait.
Wenn solche läppischen Bilder Ergebnis von "KI" sein sollen, dann waren die Fotolabor-Ausrüstungen mit denen einst Bilder manipuliert wurden, wohl auch "KI".
Über die Definition von "Intelligenz" besteht ja noch nicht mal Einigkeit und wird oft fehl interpretiert oder gar überbewertet.
Einst gab es "Eisschränke" bei denen regelmäßig ein Fach mit Stangeneis gefüllt werden musste. Habe noch in den 50ern mit meinem großen Bruder mit dem Handwagen in einer Brauerei solches Eis holen müssen.
Wäre ein Hersteller der damals "neumodischen" elektr. Kühlschränke, die immerhin den Menschen die manuelle Kältekontrolle und das Schleppen von Stangeneis ersparte, auf die Idee gekommen, seinem Produkt reißerisch "KI" zuzuschreiben, hätte ihm dieser Werbeslogan Konkurrenzvorteile gebracht.
So haben wohl jegliche in ihrer Zeit "neumodischen" Produkte bei Verbrauchern als meist techn. Laien Eindruck gemacht und sie hätten einen Werbeslogan "Intelligent" oder "smart" als gar nicht so abwegig empfunden.
Wer das als Hersteller/Werbeexperte begreift, nutzt eben solche Eindruck schindenden Schlagworte/Werbeslogans.
Bei "Illner" konnte ein Gesprächsteilnehmer der "KI" einiges abgewinnen.
Er schwärmte, dank "KI" könnten bald 100 Tsd'e, Arbeitsstellen "eingespart" werden..
Eine Dame "beruhigte" daraufhin sinngemäß, die könnten ja dann als Handwerker eingesetzt werden bei dem momentanen Mangel (Thema Wärmepumpen..).
Vermutlich hatte diese Dame wie in Politikerkreisen wohl häufiger, keinen Berufs- oder Studienabschluss, sonst wüsste sie, dass mit einem Fingerschnipp niemand zu einer Heizungsfachkraft umgeschult oder zurückgestuft werden kann, zudem eine berufliche Unterforderung Betroffene frustriert und Bildungs-Ressourcen verschwendet werden.
Hier auch wohl wieder der Hintergedanken, dass energetische Haussanierungen Teil einer Weltrettungsdauerschleife werden und dabei wohl auch "KI" mithelfen soll, den Leuten immer mehr Geld aus den Taschen zu ziehen, Verzicht abzuverlangen, sie aus ihren Wohnungen zu verjagen, Mieten fast unbezahlbar werden, bis hin zu Enteignungen von Wohnung oder Hauseigentum.
Der "KI"-Hype wird fast zur Ideologie, die eine kontinuierliche "Entzauberung" des Menschen zum Ziel zu haben scheint. Dessen Reduzierung auf ein seelenloses Etwas, das immer mehr "dank" Forschung (gen-) manipuliert also denaturiert werden kann.
Hauptsache, dieses Etwas namens Mensch funktioniert gut als Arbeitssklave, Steuer- und Beitragszahler, Konsument, Kreditnehmer, Kanonenfutter, also zum Erhalt eines wie auch immer gearteten Gesellschafts- und Geschäftssystems.
Es wird zunehmend verkannt was den "Zauber" des Menschen überhaupt ausmacht, seine Individualität, Fähigkeiten, aber auch Fehlbarkeit, Ecken und Kanten, sein persönliches Schicksal und dessen Verarbeitung/Kompensation.
Das alles ist die Würze des Lebens, aber auch eine Art Wirtschaftsmotor.
Daraus wird auch jegliche Kunst genährt. Musik etwa nährt sich beim Macher aus der Bewältigung/Kompensation seines auch immer gearteten Schicksals/Traumas. Solche Musik kann deshalb die Seelen der Zuhörer erreichen, die sich durch ähnliches Schicksal davon angesprochen fühlen, sie sehen in dem Musikmacher einen Seelenverwandten, werden sein "Fan" und beflügeln ihn damit, künstlerisch weiter zu machen
Wenn jedoch "KI" etwa eine 10te Beethoven-Symphonie komponieren würde, wen kann man dann als Schicksalsverwandten betrachten und ihn seiner Kunst wegen bewundern?
Beethoven kann nun mal die 10te nicht geschrieben haben. Ist dann der Programmierer des "KI"-Computerprogramms, der in der Lage war, dem Computer ein "Beethoven-Feeling" einzuverleiben der neue Schicksalsverwandte?
Wohl kaum, zumal ein musikalisch/sinnlicher Hörer, nicht einer, der seine Musikvorlieben von Hitlisten abhängig macht, künstlich komponierte Musik wohl heraushören kann und sie ihn dann emotional nicht anspricht.
Von daher hätte per "KI"- produzierte Popmusik höchstens eine einträgliche Existenzberechtigung für solche eher unmusikalischen sich lediglich dem Massengeschmack anpassenden "ex und hopp" Hitlisten-Fans.
Linksgrüne Ideologen warnen ständig vor der Zerstörung der Natur.
Dass aber ein immer stärkerer Trend erkennbar ist, Menschen zu "entzaubern", zu "denaturieren" und von technischen und medizinischen Produkten abhängig zu machen, haben diese Ideologen nicht auf dem Schirm, oder aber ist Teil eines/ihres Planes:
Einebnung, Normierung also Verarmung der Sprache und Kunst, Toleranz und Beliebigkeit bis der Arzt kommt, Abkehr von Individualität und Leistungsprinzip bei Verächtlichmachung von Wohlstand und Eigentum als Lohn und Ansporn einer Leistung.
Gleichmacherei, Prioritätensetzung und Normen nach Beliebigkeit (wie es gerade in den Kram passt). Kontrolle in allen Lebenslagen, Personalausweis oder Krankenkarte als jederzeit abrufbarer Datenspeicher, durch bargeldlosen Einkauf nachprüfbare Konsum- also Lebensgewohnheiten (auch Suchtverhalten) usw.
Dass hier die ominöse "KI" und ihre Profiteure nach solchen Daten regelrecht lechzen, liegt auf der Hand.
Wollen die Macher damit der Menschheit einen Gefallen tun oder eher sich selbst?
Dass Personenerkennung, Augenerkennung oder Erkennung ob jemand echt oder falsch lacht usw. nun gleich mit dem Schlagwort "KI" in Verbindung gebracht wird, zeigt doch das vorrangige Geschäftsinteresse.
Dies ist erst mal niemandem zum Vorwurf zu machen.
Statt jedoch freies aber rechtschaffenes Handeln/Geschäftgebaren verächtlich machen oder steuern/verbieten zu wollen, wäre es doch besser, erzieherisch auf junge Menschen einzuwirken, damit sie ein Gespür dafür bekommen, wer es gut und wer es weniger gut mit ihnen meint.
Da dies stets versäumt wurde, und nicht selten Pädagogen selbst "konsumverblödet" sind, ist es kein Wunder, dass sich die Massen von solchen Schlagwörtern wie "KI" einlullen lassen.
Nur kritische mündige Verbraucher werden am ehesten dem Prinzip "Angebot und Nachfrage" gerecht.
Es gäbe weniger Markenhörigkeit oder "Markenbewustsein" wobei "KI" dann auch als eine Art Marke zu sehen ist, spätestens, wenn das Kürzel oder Logo "KI" dann werbewirksam dick und fett auf damit ausgestatteten Geräten aufgepappt ist.
Es ist doch wohl ein Witz, wenn sich einst ein bekannter F1-Rennfahrer für das Tragen einer mit Werbung beschrifteten Kappe Mio. zahlen lässt, dann aber seine Fans nicht wenig Geld dafür auslegen, um auch so eine Kappe (Kleidung allgemein) mit Werbeaufdruck tragen zu "dürfen", also dafür auch noch freiwillig Geld bezahlen um als lebende Litfasssäule rumzulaufen.
Ich gönne sogar dem Rennfahrer dieses Geld, denn er hat es ja niemandem geklaut oder betrügerisch erworben, sondern lediglich "Markmechanismen", dazu gehören auch Angebot (clevere Anbieter) und Nachfrage (doofe Verbraucher), bedient.
Ähnlich dem "KI"-Hype gab es vor etwa 30 Jahren ein Hype mit "Fuzzy-Logic", womit dann so manche Gebrauchsgüter, von der Waschmaschine bis zur Kamera ausgestattet waren. Diese Technik, diese Software, könne sich nicht nur digital zwischen ja und nein entscheiden, sondern (pseudo-) analog auch "Zwischentöne" wählen.
So spektakulär und laut es beworben wurde, um so stiller und leiser verschwand es wieder in der Versenkung.
Was nicht heißen muss, dass die Technik nicht mehr verwendet wird, sie wird eben nur nicht mehr sonderlich erwähnt oder beworben, vielleicht weil zunehmend klar wurde, auch beim Verbraucher, dass mit der Werbung dafür bezüglich "analogem" Verhalten völlig übertrieben wurde.
Bei Betrachtung oben erwähnter läppischer "KI"-Fotos bei "Maybritt Illner" wird ja jetzt schon deutlich, dass das "Wunderwerk KI" auch wieder mal, wie einst bei "fuzzy" und "smart", eine Marketing-Übertreibung ist.
"Fuzzy Smart und KI" wäre das nicht ein guter Titel einer möglichen neuen Krimiserie mit einem Ermittlertrio?