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Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

  • Ersteller Ersteller pispezi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Hi Forianer,

wollte mich nur ganz kurz äußern:
die Physiker sprechen heute vom de Sitter Universum. Das sind die Berechnungen die von Einstein und de Sitter einstens gemacht wurden.
Es lauft auf ein eher statisches Universum hinaus (in Jahrmillionen), in denen dann noch eventuell existierende Menschen nichts mehr berechnen können, was über den Event Horizont hinausgeht und der wird dann sehr begrenzt sein.

Im übrigen sind die Behauptungen von Ervin Laszlo und Rupert Sheldrake niemals wirklich bewiesen worden und von daher sind sie auch in wissenschaftlichen Kreisen praktisch nicht anerkannt.

Weiters: wir können heute anhand von physikalischen Berechnungen und darauf fundierten Beweisen bis zu einer Zeit von 10 x^-12 nach dem Beginn von Zeit + Raum und Gravitation zurückgehen. Mit dem LHC (Large Hadron Collider) in CERN/Genf werden in den kommenden Jahren Beweise gesucht werden um bis zu einer Zeit von 10 x ^-13 nach Beginn von Zeit + Raum + Gravitation zurückzugehen. Dies sind Bausteinteilchen, Teilchenphysiker die sich damit beschäftigen.

Wollte das nur einmal festhalten. Als gesichert gilt weder der Big Bang, noch der Big Crunch, noch die Stringtheorie, noch die Schwarze-Löcher-Theorie mit ihren entstehenden Universen.

lb Gr sartchi
 
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AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Es boomt die Pseudowissenschaft, die Esoterik, die Teufelsaustreibung der Katholiken usw. Da wird die Gier so richtig ausgelebt, Geld gemacht, Macht exerziert und viele Menschen wirklich für dumm verkauft.

Das sehe ich auch so, sartchi.
Gehe ich z. B. in eine Buchhandlung, dann stehen da sehr viel mehr Bücher über Astrologie als über Astronomie!

Und die Meisten beschäftigen sich lieber mit der Pseudowissenschaft und mit Esoterik als mit wirklichen Wissenschaften, die immer auf der Basis von wiederholbaren Beweisen fusst.
Dabei gibt es in den letzten Jahren echt bahnbrechende wissenschaftliche Durchbrüche, die für uns alle von Nutzen sein werden.

Aber Wissenschaft verstehen macht eben viel Mühe!

Gruss
Hartmut
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Das sehe ich auch so, sartchi.
Gehe ich z. B. in eine Buchhandlung, dann stehen da sehr viel mehr Bücher über Astrologie als über Astronomie!

Aber Wissenschaft verstehen macht eben viel Mühe!

Gruss
Hartmut

Hi Hartmut,

nun, das ist schon leider so.
Dabei gibt es wirklich sehr viele Bücher auch über Astronomie, Teilchenphysik, Nanotechnologie, Astrophysik usw. die auch für Laien verständlich geschrieben sind.
Und auch viel, viel spannender als das ganze Esoterik-Zeugs oder die Pseudo-Wissenchafts-Bücher, die da mehr und mehr auf den Markt kommen.

Oftmals lesen sich eben diese Bücher, die zwar von Wissenschaftlern, aber für Laien gechrieben wurde, richtig spannend.

Aber ich fürchte, fürchte (das wäre ein richtiges Forschungsgebiet, aber leider bin ich dazu schon zu alt!), dass wir Europäer so ein richtiges Brainwash in den mehr als eineinhalb Jahrtausenden von den Klerikern erhielten und der muss sich anscheinend in unseren Genen "festgefressen" haben (bitte verzeih diesen krassen Ausdruck, aber mir fällt nichts Treffenderes ein!), dass wir nur immer in Heiligenbildern, in gegen jedwede Logik schreienden Bildern denken können. Eineinhalb Jahrtausende sind eine lange Zeit und Gene werden auch vererbt - es wäre wirklich sehr interessant, was sich da so alles vererbt hat !!
Denn die Kleriker machten doch den einfachen Menschen von damals Angst und nochmals Angst !!
Na ja, tut mir leid, hin und wieder gehen bei mir die Pferde durch, wenn ich zuviel nachdenke !!

lb Gr sartchi
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Liebe Forianer,

da ich mich hier nicht mehr ausreichend dem widmen kann, was mir mit dem Thread eigentlich am Herzen lag, möchte ich hier nicht mehr schreiben.

Ich habe deshalb eine Interessengemeinschaft eröffnet, die "moderiert" ist, der also nur Forianer beitreten können, die ich selbst freischalte.
Hier der Link zur IG:

https://www.denkforum.at/forum/group.php?groupid=5

Lest Euch, wenn Ihr möchtet, meine Eingangsbeschreibung zu der IG durch und entscheidet dann, ob Ihr mitmachen wollt/könnt.

Bitte habt Verständnis für diese Entscheidung, es hat mich in den letzten Tagen einfach überfordert hier...

Liebe Grüße, Euer pispezi :zauberer2
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Und die Meisten beschäftigen sich lieber mit der Pseudowissenschaft und mit Esoterik als mit wirklichen Wissenschaften, die immer auf der Basis von wiederholbaren Beweisen fusst.
Dabei gibt es in den letzten Jahren echt bahnbrechende wissenschaftliche Durchbrüche, die für uns alle von Nutzen sein werden. Hartmut

Alles schön und gut. Aber was nutzen uns diese wissenschaftlichen Durchbrüche, wenn der Faktor "Geist" in diesen Weltbildern nicht vorkommt?

Beispiel: Wenn ich nächste Woche in Urlaub fahren, bereite ich mich darauf vor und erledige im Vorfeld viele Dinge.

Was würde ein Physiker antworten, wenn ich ihn frage, warum ich dies tue?
Da er keinen aus der Zukunft kennenden Impuls in seinem Weltbild kennt, müsste er korrekterweise sagen: keine Ahnung bzw. Zufall!

Diese Antwort ist natürlich nicht zufriedenstellend, obwohl sie aus der speziellen Sichweise des Wissenschaftlers richtig sein mag.

Demnach würde ich auch Sichtweisen, die über den ofmals sehr engen Tellerrand der wissenschaftlichen Betrachtung hinausreichen, nicht generell als Pseudowissenschaft bezeichnen.

Dies haben 100 deutsche Physiker im dritten Reich über die Relativitätstheorie von Einstein auch gesagt. Hatten Sie recht damit?

Viele Grüße

Pablo
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Liebe Forianer,

da ich mich hier nicht mehr ausreichend dem widmen kann, was mir mit dem Thread eigentlich am Herzen lag, möchte ich hier nicht mehr schreiben.

Ich habe deshalb eine Interessengemeinschaft eröffnet, die "moderiert" ist, der also nur Forianer beitreten können, die ich selbst freischalte.
Hier der Link zur IG:

https://www.denkforum.at/forum/group.php?groupid=5

Lest Euch, wenn Ihr möchtet, meine Eingangsbeschreibung zu der IG durch und entscheidet dann, ob Ihr mitmachen wollt/könnt.

Bitte habt Verständnis für diese Entscheidung, es hat mich in den letzten Tagen einfach überfordert hier...

Liebe Grüße, Euer pispezi :zauberer2

Ich lese aus deinen letzten Beiträgen folgendes heraus:

Es gibt, ungeachtet der Inhalte der Beiträge, im Menschen Pispezi ein "Herz", also Gefühle, die sich unmittelbar auf das Denken auswirken, es beeinflussen. Da nun aber die Gefühle auch dazu verleiten, klares, strukturiertes Denken zu behindern, werden sie, wie dein Rückzug in den "Elfenbeinturm" deutlich macht, so gut es geht verdrängt. Entsprechend werden das auch die Ergebnisse sein, streng rational, ohne Bezug zu dem, was uns Menschen noch auszeichnet - nämlich die Gefühle.

Jetzt könnte man argumentieren, alles zu seiner Zeit - eines nach dem anderen. Richtig! Doch wie bekomme ich das streng Rationale und Logische in eine für den Menschen verdauliche und vor allem praxistaugliche "Herz-Version"? Ich muß es aus dem "Elfenbeinturm" hinübertragen, übertragen in eine Sprache die der Mensch versteht. Gut, jetzt könnte man annehmen, man müsste lediglich die Wörter wechseln und schon wird ein Nicht-Wissenschaftler verstehen. Doch dem ist nicht ganz so, denn auch das sogenannte Herz hat eine Sprache und die kann man nur "sprechen", wenn man die Sprache beherrscht, bzw. wenn es dafür in der Wissenschaft ein entsprechendes Gegenstück gibt, also, wenn es überhaupt eine "Herzversion" gibt.

Jetzt könnte man einwenden, jeder Mensch besitzt doch ein Herz, so auch Wissenschaftler, das sind doch keine Unmenschen. Richtig! Sie sind mit Herz und Verstand ausgestattet, wie übrigens alle Menschen. Und wenn sich viele nicht für Wissenschaft begeistern können, dann liegt das vielleicht an einem "Übersetzungsfehler"... oder am fehlenden "Herz" der Wissenschaft, und hier meine ich nicht die Leidenschaft der Wissenschaftler, denn die könnte man ja hier mit "Herz" durchaus übersetzen.

In gewisser Weise könnte man auf eine Schizophrenie schließen, also einer Zerrissenheit, wenn man sich die strikte Trennung von Herz und Verstand einmal ins Bewusstsein ruft, doch so weit möchte ich gar nicht gehen. An dieser Stelle möchte ich die Transzendenz ins Spiel bringen, denn um diese geht es hier ja,... ja... auch mir geht es darum.

Betrachte ich die beiden getrennten Bereiche "Herz" und Verstand, sehe ich auch etwas verbindendes dazwischen und dies ist der Bereich der Transzendenz, wo es kein entweder-oder gibt, sondern wo eine "Katze wohnt" - Schrödingers Katze. Sie ist die Transzendenz. Sie überschreitet die Grenze des Entweder-Oder, sie vereint die Gegensätze in einer Zwischenwelt. Und wenn man bedenkt, dass die Quantenphysik von nicht allzu vielen Menschen wirklich verstanden wird, dann erkennt man auch die Defizite in den Elfenbeintürmen.

Um meinen Beitrag nicht zu lang zu gestalten, breche ich an dieser Stelle einmal ab, denn genug zu denken liegt ja jetzt auf dem virtuellen Tisch.
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Hi Reinhard70,

nun, so ganz kommen wir heute nicht auf die Acht.
Denn nach der Zahlenmystik geht es:
18 = 9
8 = 8
8 = 8
ergibt zusammen 25 = 7.

Ah so, sartchi!

Eigentlich verstehe ich ja gar nichts davon.

Aber es sind doch schöne (Gedanken-)Spielchen!

Gruß
von
Reinhard70
:):):):

P.S.
Muss mich heute den hoffentlich (vor-)letzten
Korrekturen meines neuesten Wörterbuchs zuwenden.
Ja, mit 70 gibt's immer noch Arbeit.
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Als gesichert gilt weder der Big Bang, noch der Big Crunch, noch die Stringtheorie, noch die Schwarze-Löcher-Theorie mit ihren entstehenden Universen.

Ja, Sartchi!

Und eben deswegen wollen (müssen?) wir w e i t e r denken und forschen!

Mit Geist.

Bis wir alles wissen!?

:):):)
 
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AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Diese vier Zeilen fasst man heute zusammen unter dem wenig poetischen Begriff "ganzheitliche Betrachtungsweise". :)Gruss


Danke Hartmut!
Ich bin überzeugt, dass Du nichts gegen diese Betrachtungsweise
einzuwenden hast.

Außerdem denke ich: Der "Begriff" klingt nicht schlecht.

Herzliche Grüße
von
Reinhard
 
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