• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

  • Ersteller Ersteller pispezi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

S.g. Kartikeya.

Du vergißt anscheinend dass Wissenschaftler die dummenTechnologien endeckten und weiterentwickelten um jene unvollkommen Maschinen ( Computer ) zu bauen, die dir die Möglichkeit geben hier deine mentalen Ausscheidungen zu verbreiten.

Diese dummen Maschinen / Technologien in Intensivstationen, Perinatalzentren und nicht zu vergessen diese dummen Machinen/Technologien die es dir ermöglichen um € 199.- auf 2 Wochen Urlaub nach Mallorca zu fliegen oder im Mikrowellenherd dein Essen aufzuwärmen.

Aber wie heißt es so schön, wer schimpft der kauft. Die Wissenschaftler herabwürdigen aber deren Erkenntnisse ausnützen !

Solche Aussagen wie deine machen es mir als Agnostiker nicht leicht religöse Menschen ernst zu nehmen.

L.G. Belair57

Hallo!

Offensichtlich wießt Dun gar nicht was hier das Thema ist lese dir bitte erst einmal die Beiträge durch bevor du etwas von dir gibst.

Gruß
Kartikeya
 
Werbung:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Hallo Zwetsche - ich zitiere Dich:

"Es gibt schlechterdings überhaupt kein Buch, das irgendwer mal gelesen haben muß."

Leider, leider - muss ich Dir Recht geben!

Was meinst Du? Gibt's in 100 Jahren überhaupt noch Bücher?

Oder:
Werden meine lieben Engel sterben,
weil sie nichts mehr von mir erben?

Fragt ich nur so nebenbei - zur allgmeinen Auflockerung.

Reinhard70
:):):)
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Und die Physiker werden bestimmt nicht mit ihren unvollkommenen maschinen herausfinden was das vollkommene ist.
Das Schlimme ist nur, daß diese Halunken Anerkennung finden. Sie reden nur dummes
Zeug und werden dafür bewundert und geehrt.

Ich bin Physiker und also nach deiner Wortwahl ein "Halunke".

Wer zum Mittel der Denunziation greift, der ist mit seiner Argumentation am Ende. Es bleibt dann nur noch unverhohlener Hass.

In diesem Forum wirst du, Kartikeya, wohl kaum bewundert und geehrt werden. Ich empfehle dir, dich in eines der einschlägigen Esoterik-Foren zurückzuziehen!

Mir ist einfach meine Zeit zu schade, um das "dumme Zeug", das du hier bezüglich physikalischer oder mathematischer Sachverhalte geschrieben oder abgeschrieben hast, zu kommentieren!

Hartmut
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Es sind Menschen wie du [pispezi], die sich auf Themen einlassen, wozu sie im Grunde keinen Zugang haben, und dann noch Gott auf etwas reduzieren wollen, was ihren Wunschvorstellungen entspricht...

Also erlaube mal, Kartikeya, das Thema "Brauchen wir Transzendenz, ..." ist im Unterforum "Wissenschaft & Technik" angesiedelt und wurde von pispezi eröffnet.

Wieso sollte pispezi ein Thema eröffnen, zu welchem er keinen Zugang hat?

Kopfschüttelnd
Hartmut
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Was die Ausführungen Hartmuts und pispezis zum thread-Thema angeht, erstarre ich ehrlich gesagt in Ehrfurcht und werde mich tunlichst zurückhalten.

Hallo zwetsche,

schön, dass du dich wieder mal im Denkforum meldest.

Deine Bemerkung zu meinen Ausführungen macht mich allerdings stutzig, denn ich will nicht in Ehrfurcht angestarrt werden. Also habe ich etwas falsch gemacht.

Klar, es nicht einfach, physikalische Sachverhalte "rüberzubringen". Aber ein Feedback würde mir schon helfen ...

Also halte dich "um Himmels willen" nicht zurück!

Herzliche Grüsse
Hartmut
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Hallo Hartmut,

bevor ich - wieder etwas "erstarkt und Gelegenheit habend" - einen neuen zum Thema gehörenden Text schreibe, möchte ich Dir ganz besonders danken, dass Du sozusagen "die Stellung gehalten hast" im Interesse dieser Diskussion hier! :blume1:

Ich möchte auch besonders Deine Worte an @zwetsche unterstützen:
Erstarrte "Anbetung" ist in unseren Kreisen nicht notwendig, ja unerwünscht.
Wenn jemand die Ausführungen hier nicht versteht, das aber will, soll er nachfragen, beliebig oft meinetwegen, solange er guten Willens ist, zu begreifen!
Wenn wir unverständlich bleiben, könnte das am Gegenstand liegen, aber auch an unserer Unzulänglichkeit im Erklären. Wissenschaft betrifft alle (mit ihren Folgen), also sollten auch (möglichst) alle ein Bild von ihr bekommen.

Hier ist die gute @westwind vorbildlich:
Sie hat zugegebenermaßen Riesenprobleme mit Physik - kämpft aber heldenhaft um Verständnis.
Apropos: Westwiiiind, wo biiiiiist Du?

Also bis gleich zum "Großtext" :),

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Liebe Forianer,

wieder einmal habe ich mich zurechtgesetzt, Energie getankt, und Deep Purple läuft...

Viele, viele - meistens gute, interessierte und sympathische - Beiträge habt Ihr geschrieben. Es sind so viele, dass ich mit einer Einzelbeantwortung überfordert bin.
Deshalb schließe ich einfach mal an meinen letzten größeren Text an, setze ihn fort, versuche aber auch, auf Eure Postings einzugehen.
Das wird nicht komplett gelingen (weil nichts komplett gelingt!), also beschwert Euch bitte, wenn Ihr Eure Fragen ungenügend berücksichtigt findet... :blume1:

Zunächst noch einmal das Wichtigste, Allgemeinste:

Wie schon einmal angedeutet, setze ich die heute mehrheitlich vertretenen Auffassungen der Quantenphysik als richtig voraus - wenn jemand da anderer Auffassung ist, sollte er das hier nicht unbedingt kommentieren - wie gesagt.
Diese Richtigkeit vorausgesetzt, muss man mMn die Transzendenz gar nicht allzu weit treiben.

Ein metaphysisch geradezu furchtbares Problem für Wissenschaftler ist das "Quantenmessproblem".
Es sagt, dass Messergebnisse im Quantenbereich (also mit Elementarteilchen wie Elektronen o.ä.) im Einzelfall nicht vorhersehbar sind - sondern nur im Durchschnitt.
Große Objekte hingegen verhalten sich sehr getreu den erforschten Gesetzen.
Wo kommt dieser Unterschied her?

Hier muss ich kurz ausholen:
Das Universum ist - höchstwahrscheinlich - beim Urknall entstanden. Dieser "Big Bang" war die "Explosion" eines "Urquantenobjektes", könnte man sagen.
Aus dem Bang gingen dann Unmengen von Quantenteilchen (Photonen etc.) hervor.
Die Quantenphysik sagt nun, dass alle Quantenobjekte, die einem gemeinsamen Ereignis entstammen, miteinander in einer unlösbaren logischen Verknüpfung ("Verschränkung") sind. Und zwar stellen diese Verschränkungen sicher, dass solche Teilchenpaare oder -Gruppen gewisse von der Physik erforschte Erhaltungssätze erfüllen. Wenn ich also an einem Teilchen hier etwas mache, muss das Partnerteilchen dort diese "Information" sofort erhalten, egal wie weit es weg ist, damit die entsprechende Bedingung erfüllt bleibt. Das sind die von Einstein so verabscheuten "spukhaften Fernwirkungen", die es aber offenbar wirklich gibt

Da alle Teilchen, die heute unser Dasein formen, den "Ur-Partikeln" des Urknalls entstammen, müssen sie alle untereinander ein Netz von Verschränkungen aufweisen, das sich mit der Geschichte des Universums immer weiter entwickelt. Denn alle Geschichte ist letztlich die Aufeinanderfolge von "Quantenereignissen", also der Interaktionen, Neubildungen, Vernichtungen von Quantenteilchen.

Daraus folgt, dass das Verschränkungsnetz die gesamte abgelaufene Geschichte codiert enthält! Da die Fernwirkungen ortsunabhängig funktionieren, ist dieser Geschichtsspeicher holographisch zu verstehen. Das bedeutet, an jedem Ort im Universum ist dessen gesamte Geschichte präsent.
Diesen Gedanken habe ich vor allem von allem von Ervin Laszlo übernommen.

Weiterhin müssen alle weiteren Quantenereignisse (Geschichtsabläufe) den durch die Verschränkungen definierten "Vorschriften" genügen.
Das heißt, stattgefundene Geschichte definiert auf Universumsniveau die möglichen (und die unmöglichen) Geschichtsabläufe.
Geschichte kanalisiert Zukunft!
Dieses "informationelle Netzwerk" (wie man das Verschränkungsnetz auch nennen könnte) heißt bei Laszlo "Psi-Feld".
Er schreibt diesem Psi-Feld aber noch eine andere Eigenschaft zu, die in meinem Modell nicht vorkommt: Sein Psi-Feld ist zugleich die Matrix, die die Quantenteilcheh erst hervorbringt.
Beide Varianten wären zu überlegen.
Laszlos Idee führt noch zum Primat einer Geist-artigen Basis gegenüber den erst aus ihr gebildeten "Materieteilchen".

Das oben genannte Quantenmessproblem sieht vor diesem Hintergrund so aus:
Das Verschränkungsnetz liefert vor allem "Anforderungen" an Mikroprozesse, während große Objekte sich wegen statistischer Mittelung zwischen allen Teilchen in ihnen sich sehr genau nach den "klassischen" Physik-Gesetzen verhalten.
Eine Analogie soll das veranschaulichen:

Habe ich einen Billardtisch, werden sich die Kugeln darauf "ideal" verhalten.
Versuchte ich hingegen mit 0,1 mm "großen" Kugeln zu spielen, würden diese sich "unvorhersehbar" verhalten, weil die winzigen Rauhigkeiten des Billardtuchs sie umherschubsen würden.

Dieses Billardtuch ist das Verschränkungsnetz, das winzige Strukturen bereitstellt, die zukünftige Geschichtsabläufe (die ausreichend empfindlich sind! - dazu später) "führen", "kanalisieren".

Zusammenfassung:
Wegen ihres gemeinsamen Ur-Ursprunges haben alle existenten Teilchen im Universum ein Netzwerk von Verschränkungen, Abhängigkeiten entwickelt, die durch naturgesetzliche Beziehungen der Teilchen untereinander hervorgebracht werden.
Die schon gebildeten (Geschichte verkörpernden) Verschränkungsnetzwerke kanalisieren einerseits zukünftige Prozesse (da nur solche Vorgänge erlaubt sind, die keiner der Verschränkungsbedingungen widersprechen) und bilden andererseits ein holographisches "Universumsgedächtnis", denn jeder Vorgang, den es je gab, hat seine Spur im Verschränkungsnetz hinterlassen.

Man könnte nun fragen, was der "Träger" dieses Informationsnetzes ist.
Da fiele mir spontan dunkle Energie/dunkle Materie ein...

Mir scheint, dass LaChatte (sinngemäß) ergänzt hat:
"...und das Unterbewusste?"

Ja, auch darum geht's hier.

Wie man nun die in meinem Eingangsposting aufgelisteten "Seltsamkeiten" aufgrund der vorgestellten Überlegungen erklären könnte, will ich demnächst ansprechen.

Genau.

Liebe Leute, wenn ich (z.B.) bewusstseinsrelevante Dinge erklären will, .d.h. deuten will, wie sie entstehen, reicht die ganze Theorie der Verschränkungsnetzwerke nicht aus. Denn diese Netzwerke können mMn nur zwei Dinge erklären:

*Auf welchen Wegen könnte Geschichte (u.a.) kanalisiert werden? (Einhaltung von physikalischen Erhaltungssätzen, die durch das Verschränkungsnetzwerk am Ereignisort bestimmt wird)

*Warum sind Quantenvorgänge unvorhersehbar? (Billardtuchmodell des Verschränkungsnetzwerkes im Universum...)

Weil das aber nicht reicht, um meine Eingangsliste (Beitrag #1) zu beantworten, müssen wir mit der Transzendenz offenbar weiter gehen.
Was heißt das konkret?

Mein Vorschlag lautet hier, dem Denkmodell von Ervin Laszlo zu folgen.
Er meint (in Übereinstimmung mit altindischen und griechischen Denkern), dass unsere gewohnte "Materialwelt" aus den Hervorbringungen einer "Matrix" (bei Laszlo ein basales Skalarfeld, 5tes Feld oder Psi-Feld) besteht.
Laszlo postuliert, dass dieses Feld sog. "Solitonen" - konstante, aber wandernde "Feldberge", "Verdichtungen", o.ä. hervoerbringt. Diese Solitonen sind unsere Quantenteilchen.

Die "Lebens-Geschichte" dieser Solitonen prägt nun in das das Psi-Feld seine Spuren ein, ganz analog zu dem oben beschriebenen Verschränkungsnetzwerk.
Danach wirkt "Psi" zurück auf "Material", um es mal salopp zu sagen.
Will heißen, was in Zukunft passiert, wird durch die Vergangenheit via Psi kanalisiert - und zwar durch Zusammenhänge/Gesetze, die über die o.g. Quantenerhaltungssätze weit hinausgehen.
Sondern diese Zusammenhänge scheinen eine Art Software-Charakter zu haben.
Womit ich explizit meine, es gibt ein bewusstseinsartiges (aber doch physikalisches, nicht "göttliches") Grundnetz, das die Zukunft "führt".

Damit sind alle Materiesysteme unslösbar an die Psi-Matrix gekoppelt, was heißt, sie gestalten diese und werden von dieser in ihrer Zukunft rückkoppelnd geleitet (in einem Gesetzes-Sinn, wie ich vermute).

Dieses "Ankoppeln" an das "Psi-Feld" kann dann ziemlich zwanglos (also ohne Gott!) vieles erklären:

* Langzeitgedächtnis,
* Deja Vu
* Reinkarnation
* Trance/Erleuchtung
* Meditation/Hypnose
* Homöopathie/Gedächtnis des Wassers

etc. pp.

Liebe Denker, gerade die letzet Liste wird vielfach zum Widerspruch reizen.
Bitte tut Euch keinen Zwang an - ich bitte lediglich von Beschimpfungen der kürzlich erlebten Art Abstand zu nehmen...

Liebe Grüße, Euer pispezi :zauberer2
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

nein, nein, kein Widerspruch, Pispezi :blume1:

vom IST-Zustand aus gesehen



*zum Grat meines Gedankenwalls fast? schwindelfrei, aber Dein Werkzeug ja nicht habend*
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Hallo pispezi

in deinem Text braucht man nur mit copy-paste ein paar Begriffe zu verändern, und schon hat man einen schönen theologischen Text... aber "basales Skalarfeld" klingt einfach deutlich wissenschaftlicher als "Himmelreich". Inhaltlich kommts aber, soweit ich das sehe, genau auf dasselbe hinaus...

grüsse, barbara
 
Werbung:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Hallo pispezi

in deinem Text braucht man nur mit copy-paste ein paar Begriffe zu verändern, und schon hat man einen schönen theologischen Text... aber "basales Skalarfeld" klingt einfach deutlich wissenschaftlicher als "Himmelreich". Inhaltlich kommts aber, soweit ich das sehe, genau auf dasselbe hinaus...

grüsse, barbara

:) Ja, das war auch mein erster Eindruck.

Ich bin noch beim Wiederkäuen! Die vielen neuen Begriffe, die hier verwendet werden, lassen mich sehr hellhörig werden. Gehts hier nicht vielmehr um den Aufbau einer sehr wissenschaftlich klingenden Theorie, als um eine klare Wahrnehmung der Wirklichkeit?

Wo es um ein echtes "Verstehen" der Bereiche, die wir uns nicht vorstellen können, gehen sollte, gleitet diese Gedankenkonstruktion von Laszlo sehr schnell in eine pseudoreligiöse Erklärung ab. Und zwar mMn auch deswegen, weil das, was nur vage Vermutungen sind, mit toll klingenden Namen belegt wird, als ob da schon etwas konkretes vorhanden wäre. Da klingeln bei mir die Alarmglocken, denn das erzeugt nur Verwirrung und keine Klarheit.
Es dient allerdings demjenigen, der so agiert, um sich einen bekannten Namen zu machen. Ob das, was er sich überlegt, auch nachvollziehbar ist, das scheint für sein Image erstmal nicht relevant zu sein.

Lieber Pispezi, im Titel deines Threads steckt ein wunderbarer Widerspruch:

Zitat aus Wikipedia:
Transzendenz (von lat. transcendere „übersteigen“) bedeutet Überschreiten von Grenzen des Verhaltens, Erlebens und Bewusstseins, sowie das Sichbefinden jenseits dieser Grenzen.

Wie soll unser Verstand etwas erklären können, was sich doch jenseits seiner Fähigkeiten befindet? Das kann doch nur zu einer neuen "Religion", diesmal halt ohne den Begriff "Gott" zu verwenden, führen. Es ist mE dasselbe, wenn es auch dann Psi-Feld, oder so, heißt.

Ich werde aber weiter neugierig mitlesen.

:blume1:
 
Zurück
Oben