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Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

  • Ersteller Ersteller pispezi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Lieber Pispezi,

Du scheinst auch ein Wahrheitssucher zu sein , warum versuchst du nicht einmal einen Spirituellen Prozess anzunehmen zumindest für eine Zeitlang um dir selber ein Bild davon machen zu können ...Es ist eben fakt das sich spirituelle Erkentnisse nicht mit gedanklicher Spekulation oder materialistischen Instrumenten messen lassen , da kannst du noch tausend jahre philosophieren. Du wirst ohne ein spirituell ausgerichtetes Leben nie zu einem Ergebnis kommen..Philosophie ohne Glauben ist und bleibt nur spekulation..

Hallo Kartikeya,

Ja, Wahrheitssucher bin ich - aber gemäß Popper wissend, dass ich sie nie komplett erreichen werde...

Spirituell anmutende Methoden/Erlebnisse kenne ich auch (bitte glaub mir!), bin aber nicht bereit, daraus die Schlüsse zu ziehen wie Du - es sei denn, wir finden unabhängige Fakten...

da kannst du noch tausend jahre philosophieren. Du wirst ohne ein spirituell ausgerichtetes Leben nie zu einem Ergebnis kommen..Philosophie ohne Glauben ist und bleibt nur spekulation..

Da möchte ich Dir gerne kurz antworten:

Ja, ich bin ein begrenzter Mensch mit begrenztem Geist und werde in gewissem Sinn "nie zu einem Ergebnis kommen". Hab ich kein Problem mit: Teilresultate, die was taugen, sind mir lieber als die großen utopischen, spirituellen - jedoch nicht fundierten - Visionen aus der "heiligen" Ecke.
Illustration:
Ein gutes Blutdruckmessgerät und die notwendigen Betablocker (10 Jahre länger irdisch und erfreulich leben..!) sind mir generell lieber als alle Heilsversprechen aus "höherer Warte", wie Du sie hier gibst.

LG, pispezi :zauberer2

PS:
Und dann muss man noch daran denken, wie selbst die knochentrockenen Naturwissenschaftler einem Begriff immer näher zu kommen scheinen, den Ihr "Gott" nennt. Nur, dass er nachher bestimmt was ganz Anderes ist, als in Euren heiligen Schriften steht. Wird hart, wenn Euch die Physiker erklären, was/wer Gott wirklich ist... :haare:
 
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AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Hallo!

Zitat von Pispezi:


Ja, ich bin ein begrenzter Mensch mit begrenztem Geist und werde in gewissem Sinn "nie zu einem Ergebnis kommen
____________________________________________________________________

weil du vertrauen in wissenschaftler hast , die das vollkommene mit unvollkommenen Mitteln versuchen zu beweisen.
____________________________________________________________________

.Teilresultate, die was taugen, sind mir lieber als die großen utopischen, spirituellen - jedoch nicht fundierten - Visionen aus der "heiligen" Ecke
_______________________________________________________________.
- Wie kommst du darauf , daß wissen von spiritualisten nicht fundiert ist?
echte Spiritualisten haben verwirklichtes wissen welches mit dem wissen in den schriften übereinstimmt..wenn milionen von menschen die gleichen wie du sagst visionen haben was im grunde verwirklichungen sind , dann kann von einbildung oder ähnliches keine Rede mehr sein.
________________________________________________________________-Und dann muss man noch daran denken, wie selbst die knochentrockenen Naturwissenschaftler einem Begriff immer näher zu kommen scheinen, den Ihr "Gott" nennt. Nur, dass er nachher bestimmt was ganz Anderes ist, als in Euren heiligen Schriften steht. Wird hart, wenn Euch die Physiker erklären, was/wer Gott wirklich ist...
__________________


Das ist aber nun wirklich schwachsinn .. Wie du schon schreibst , es scheint nur so das sie Gott näher kommen....Und die Physiker werden bestimmt nicht mit ihren unvollkommenen maschinen herausfinden was das vollkommene ist.
Das Schlimme ist nur, daß diese Halunken Anerkennung finden. Sie reden nur dummes
Zeug und werden dafür bewundert und geehrt. Neulich wurde es mir wieder klar, als ich das Buch eines berühmten
Wissenschaftlers über Leben und Materie las. Unter anderem wurde dort zur Definition des Unterschiedes
zwischen Lebendem und Nichtlebendem das Wort „Teleonomie" verwendet. Dieses Wort war, wie ich nach
Studium sämtlicher erhältlicher Wörterbücher feststellen mußte, frei erfunden. So bestätigte sich nur wieder
einmal, daß all ihre Unsinns-Theorien letzten Endes Betrug sind: Ein Dummkopf betrügt den anderen.

gruß

Kartikeya
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Es gibt Weisheiten, alte und neue, die mehr oder weniger glaubwürdige Theorien liefern für das, was wir mit unserem Verstand nicht erklären können.

Und es gibt Weisheiten, die Hinweise geben, wie wir die Welt auch mal anders betrachten können und wo die Fallen sind, in die uns unser Verstand und unsere Angst manchmal hineintreiben. Es sind Anleitungen zum genauen Hinsehen.

Erstere kann man glauben, wie es viele leider tun, die vor Ehrfurcht in die Knie gehen und nun meinen, damit haben sie endlich die große Wahrheit gefunden.

Zweitere kann man als Werkzeuge verwenden, ihnen folgen oder nicht, jedenfalls gibt man damit nicht seine Verantwortung an eine übergeordnete Instanz ab.

:blume1:
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Das ist aber nun wirklich schwachsinn .. Wie du schon schreibst , es scheint nur so das sie Gott näher kommen....Und die Physiker werden bestimmt nicht mit ihren unvollkommenen maschinen herausfinden was das vollkommene ist.
Das Schlimme ist nur, daß diese Halunken Anerkennung finden. Sie reden nur dummes
Zeug und werden dafür bewundert und geehrt. Neulich wurde es mir wieder klar, als ich das Buch eines berühmten
Wissenschaftlers über Leben und Materie las. Unter anderem wurde dort zur Definition des Unterschiedes

zwischen Lebendem und Nichtlebendem das Wort „Teleonomie" verwendet. Dieses Wort war, wie ich nach
Studium sämtlicher erhältlicher Wörterbücher feststellen mußte, frei erfunden. So bestätigte sich nur wieder
einmal, daß all ihre Unsinns-Theorien letzten Endes Betrug sind: Ein Dummkopf betrügt den anderen.

Die Sorte Beschimpfungen ehrlich und sichtbar erfolgreich (!) arbeitender Wissenschaftler sind unakzeptabel. Zudem zwingst Du mich, weil ich auch einer bin (wenn auch kein Fundamentalforscher), Deine Ausfälle auf mich zu beziehen und bist für mich keine Diskussionspartnerin mehr.

Und(innerhalb 5 Sekunden): http://de.wikipedia.org/wiki/Teleonomie
Wenn Du nicht mal das finden kannst, ist das wieder typisch:

Von der "großen Vollkommenheit" faseln, aber nicht mal googeln können! :haare:

Tschüß.

:zauberer2
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Ich zitiere Dich, Pispezi:

"Na ja, es geht um Poppersche Erkenntnis:

Durch immer neue Prüfungen so gut wie möglich verifizierte Theorien, Denkansätze, Aussagen... Wobei eine 100%ige Verifizierung nicht geht, klar...

Denn:
"Der Weg ist das Ziel". Immer und immer wieder prüfen, an der Praxis (der Beobachtung) messen und niemals unverrückbare, ewige Wahrheiten verkünden!"

Okay! Nun könnte ich noch einige Popper-Kritiker suchen und
zitieren. Aber was soll's? Bleiben wir ("diszipliniert") bei der Sache!.
Und: Wir sind nicht sehr weit auseinander. (Wenn ich das sagen darf.)

Ich freue mich weiterhin über die Meinungsvielfalt in diesem Forum!

Herzliche Grüße
von
Reinhard70
:):):)
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Das ist aber nun wirklich schwachsinn .. Wie du schon schreibst , es scheint nur so das sie Gott näher kommen....Und die Physiker werden bestimmt nicht mit ihren unvollkommenen maschinen herausfinden was das vollkommene ist.
Das Schlimme ist nur, daß diese Halunken Anerkennung finden. Sie reden nur dummes
Zeug und werden dafür bewundert und geehrt. Neulich wurde es mir wieder klar, als ich das Buch eines berühmten
Wissenschaftlers über Leben und Materie las. Unter anderem wurde dort zur Definition des Unterschiedes
zwischen Lebendem und Nichtlebendem das Wort „Teleonomie" verwendet. Dieses Wort war, wie ich nach
Studium sämtlicher erhältlicher Wörterbücher feststellen mußte, frei erfunden. So bestätigte sich nur wieder
einmal, daß all ihre Unsinns-Theorien letzten Endes Betrug sind: Ein Dummkopf betrügt den anderen.

S.g. Kartikeya.

Du vergißt anscheinend dass Wissenschaftler die dummenTechnologien endeckten und weiterentwickelten um jene unvollkommen Maschinen ( Computer ) zu bauen, die dir die Möglichkeit geben hier deine mentalen Ausscheidungen zu verbreiten.

Diese dummen Maschinen / Technologien in Intensivstationen, Perinatalzentren und nicht zu vergessen diese dummen Machinen/Technologien die es dir ermöglichen um € 199.- auf 2 Wochen Urlaub nach Mallorca zu fliegen oder im Mikrowellenherd dein Essen aufzuwärmen.

Aber wie heißt es so schön, wer schimpft der kauft. Die Wissenschaftler herabwürdigen aber deren Erkenntnisse ausnützen !

Solche Aussagen wie deine machen es mir als Agnostiker nicht leicht religöse Menschen ernst zu nehmen.

L.G. Belair57
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Bhagavad-gita ist ein Buch, das jeder intelligente Deutsche gelesen haben muß.

Ragtime-guitar ist ein Buch, daß jeder intelligente Deutsche gelesen haben muß.


Aber mal ohne Polemik: So eine Aussage ist doch Nonsens. Es gibt schlechterdings überhaupt kein Buch, das irgendwer mal gelesen haben muß. Auch wenn es sicher ratsam sein mag, daß ein oder andere Buch zu lesen. Vor allem wenn man darüber urteilt.

So lehnen vermutlich über 50 % Amerikaner Darwin ab, ohne sich mit seiner Theorie auch nur ansatzweise beschäftigt zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

@zwetsche

ja - aber ist denn Erkenntnis und Wissen nur im Rahmen der (Natur)Wissenschaft möglich? Gerade bei mystischen, transzendenten Erfahrungen handelt es sich ja um Dinge, die durchaus dem Zustand des Verliebt-Seins oder dem Zustand im Orgasmus vergleichbar sind. Wenn da ein junger Mensch ans Bravo-Team schreibt "sagt mir, bin ich verliebt? sagt mir, war das ein Orgasmus?" - so lautet die Antwort ungefähr: wenn es einer war, wirst du es wissen - das Gefühl ist unvergleichlich. Aber es zu beschreiben, das ist fast unmöglich. Ein Mensch muss diese Erfahrung selbst machen, dann kann er sich auch mit anderen sinnvoll darüber unterhalten. Ein Fingerhut Praxis ist da mehr wert als ganze Fässer voll Theorie. Und wenn dann eben einer über Erleuchtung schreibt und ein Guru ist, da muss man wohl auch selbst dort gewesen sein - vielleicht nicht lange, vielleicht nur für eine Sekunde - dann kann man es selbst beurteilen, ob das stimmt, was der da sagt.



grüsse, barbara
und danke! :)

Hallo Barbara,

das kann durchaus sein. Möglichweise sind das ja gerade die Zustände, die das Leben spannend und interessant machen. Wie ich schon schrieb, geht es gar nicht darum, persönliche Erfahrungen abzutun. Ebensowenig, jemanden zu verbieten, diese zu äußern. Im Gegenteil sind wir sogar gut beraten, genau hinzuhören.

Nervtötend wird es einfach, wenn jemand die Perspektive des "Suchenden" schon verlassen hat und als "Wissender" andere überschwemmt. Wer so auffährt, muß sich auch unangenehmen Fragen stellen und kann nicht einfach mit dem eigen "das ist einfach so" kontern.
Meine erste Erfahrung war eine verkrustete Religionslehrerin in der ersten Klasse (vermutlich noch aus Vorkriegszeiten), die meinem Einwand, es sei doch seltsam, daß Adam und Eva wie ganz normale Menschen aussähen und danach erst die seltsam behaarten Steinzeitmenschen gekommen sein sollen, wie folgt konterte. "Das ist nunmal so, die beiden waren als erste da. Basta". Zudem fragte sie später meinen älteren Bruder, ob er dem jüngeren frechen Naseweis nicht mal welche hinter die Ohren geben könne...

An dem Prinzip hat sich bei vielen bis heute nichts geändert.

Aber auch Wissenschaftler sind meines Erachtens gut beraten, nicht zu vorschnell zu urteilen. Über die Finalität können sie auch nicht urteilen.
Allerdings ist das auch nicht ihre Aufgabe. Die liegt darin, die Kausalität zu erklären und an besseren Lebensbedingungen mitzuwirken.

ich glaube, du hast bestimmt mehr Möglichkeiten, als nur jene des Verstandes. Du hast ein Gefühl, Intuition, Emotionen... alles Bereiche, die sich genauso gut trainieren lassen wie der Verstand. Dass es heute nicht allzu intensiv geschieht, finde ich bedauernswert. Doch im Alltag machen wir mit dem Verstand fast gar nichts. Doch sehr vieles mit dem Gefühl. Nicht zuletzt auch darum, weil dem Verstand in der Regel auch viel zuwenig Infos zur Verfügung stehen, um eine sinnvolle Entscheidung treffen zu können.

Absolut. Vor einer Welt, die sich nur auf den "Verstand" verläßt, würde mir schaudern. Leider gibt es manche, die das ernsthaft versuchen, und das können gerade in meinem Beruf sehr unangenehme Zeitgenossen sein. Gefühl, Intuition und Emotionen sind oft die Triebfedern des Handelns. Sie geben die Richtung vor (Auch und gerade bei Wissenschaftlern, denke ich).
Allerdings ist der Verstand notwendig, um die Dinge zu ordnen oder ggf. zu hinterfragen. Und um den gewonnenen Erkenntnissen Begriffe zu geben.

Viele Grüße
Zwetsche
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Hallo Pispezi,

hier nun doch etwas über unseren philossophischen Freund:

Wenn der Irrtum die Wahrheit als das Ziel, das wir verfehlen können,
impliziert, muss es auch eine "objektive Wahrheit" im Bereich der Religion
als Ziel geben, nach der wir im Bewußtsein der Fallibilität streben sollen.
Als Maßstab der Falsifikation gibt Popper dabei die Inhumanität an, wobei
dann der totalitäre Glaube eine "teuflische Religion" sei, die den Glauben
in die Einheit der Menschheit zerstört. Als Entscheidungsinstanz führt Popper
nun "das Gewissen" ein. Nur die eigene Entscheidung, die auf dem Gewissen ruht,
könne im Bereich der Religion helfen, zwischen dem Richtigen und dem Falschen
zu trennen. So zeigt sich das Gewissen bei Popper als intuitiver Wahrheitsgrund.
In diesem Sinn ist es dann für Christen möglich, auch religiöse Intuitionen mit
einzubeziehen. Popper mahnt die Christen allerdings, den Glauben an die Vernunft
nicht zu untergraben und nicht vor der Aufgabe zurückzuschrecken, das Kreuz der
Menschlichkeit, der Vernunft und der Verantwortlichkeit auf dem Weg in eine
"Offene Gesellschaft" zu tragen."
Helmut Zenz

:):):)
 
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AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Die Sorte Beschimpfungen ehrlich und sichtbar erfolgreich (!) arbeitender Wissenschaftler sind unakzeptabel. Zudem zwingst Du mich, weil ich auch einer bin (wenn auch kein Fundamentalforscher), Deine Ausfälle auf mich zu beziehen und bist für mich keine Diskussionspartnerin mehr.

Und(innerhalb 5 Sekunden): http://de.wikipedia.org/wiki/Teleonomie
Wenn Du nicht mal das finden kannst, ist das wieder typisch:

Von der "großen Vollkommenheit" faseln, aber nicht mal googeln können! :haare:

Tschüß.

:zauberer2

Hallo!

Er benutzte das wort um leben von Nichtleben zu unterscheiden, das ergab keinen Sinn, da habe ich mich nicht richtig ausgedrückt..sorry.

Ich denke auch das es mit dir keinen Sinn macht zu diskutieren..Du hast in der ganzen Diskusion nicht ein vernüntiges Argument gebracht, und beschuldigst mich gleichzeitig ich würde dich beschimpfen. Es sind menschen wie du die sich auf Theman einlassen , wozu sie im Grunde keinen Zugang haben, und dann noch Gott auf etwas reduzieren wollen was ihren Wuschvorstellungen entspricht...

Gruß

Kartikeya
 
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