• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Bin ich normal?

  • Ersteller Ersteller kathi
  • Erstellt am Erstellt am
Dionysos fragen, wen oder was er mit "IHR" und "EUCH" meint, aber selber nicht Stellung zur einer eindeutigen Frage beziehen, das geht nicht!!!
lilith51 schrieb:
Normal oder nicht normal,
das ist die Frage. :kugel:
Warum kommst du auf die Idee, dich das zu fragen?
Dir Frage lautet: gibt es das "NORMALE" überhaupt? - oder ist diese Frage nach eingehender Untersuchung müßig?

Fühlst du dich normal und willst es nicht sein?
Fühlst du dich abnormal und willst es nicht sein?
Oder willst du irgendeinen Status betonen und hervorheben?
1.)Ich wollte mich als anschauliches Beispiel für die anderen hinstellen, um was "griffiges" zu haben, für die Behandlung der obigen Frage.

2.)Andererseits gebe ich zu, daß es in meinem Kopf eine Art Klassifizierung gibt:
"Außer mir und denjenigen, die mich verstehen (wollen) gibt es noch eine Unmenge anderer Leute, die ganz anders "gestrickt" sind, wie ich. Viele, die vieles, das ich hinterfrage nicht hinterfragen; die häufig keine Intention haben, sich eine eigene Meinung zu bilden; die das Vorgegebene einfach übernehmen.
- Diese Personengruppe bezeichne ich als "normal"/angepasst/die Menge...

Irgendwann hast du bemerkt, dass du nicht so bist wie die anderen. Mit wem hast du dich verglichen? Kennst du „die Anderen“ ?
Weißt du, was die anderen meinen, dass gefühlt werden soll? Hast du sie gefragt? Haben sie es dir gesagt?
Diese - meine - Meinung über die "normalen" Menschen basiert einerseits auf Erfahrungswerten (oft konnte ich es ja schier nicht glauben!) und andererseits sehr wohl auch aus Befragungen....- und immer stieß ich an eine "unsichtbare" oder sogar sichtbare Mauer.
Ich wollte immer tiefer gehen, mehr wissen, Hintergründe erfahren und verstehen - aber viele Menschen wollen das eben nicht. Die geben sich mit dem "Oberflächlichen" zufrieden und wollen nicht weiter daran rütteln - das eigene Weltbild erschüttern.
Ich habe den Eindruck, du kannst es nicht fassen, dass es wirklich nur auf dich ankommt, dass da niemand ist, der dir sagt, was du zu tun hast, wo Erfordernisse sind, wo du gebraucht wirst. Doch du hast die Freiheit, jederzeit zu wählen, ob du dich für etwas interessieren willst oder nicht.
Du kleine Hexe :zauberer1 : natürlich hast Du Recht.
Immer wieder kann ich es nicht fassen, dass die "anderen", die "normalen" (die ja auch nur sog. "outgesourcte" Teile meinerselbst sind), die nicht weitergehen können/wollen, mir nur aufzeigen, dass ich es sehr wohl kann.
- Weiters, dass es manchmal auch legitim ist, nicht alles bis zum "bitteren" Ende zu zerlegen. Manchmal ist es die bessere Entscheidung, alles mal so stehen zu lassen, wie es ist...und nichts weiter...und:
Alles ist sinnlos, wenn du ihm nicht selbst einen Sinn gibst. :zauberer2
Dass es in Wahrheit immer wieder nur auf mich selbst ankommt - und auf sonst gar nichts, das ist für mich oft wirklich nur schwer anzunehmen.
Wenn du Glück hast, wirst du auch wieder verrückt! :rollen:
Ja, es ist bereits verrückt - oder?
 
Werbung:
der Sinn des Lebens ist der, den wir ihm beimessen. Proklamierter Rückzug dient auch einem Sinn, soll Interesse und Zuwendung liefern letztlich(?)Und das ist dann schon wieder ganz normal.
 
Hasst du schonmal daran gedacht das du dich dein lebenlang verstellt hasst!? Und jetzt einfach diese Fassade satt hasst? z.B. kannst du es merken wenn du dich mit anderen Personen unterhälst, bist zwar anderer Meinung aber trozdem stimmst du zu, versuchst immer anerkennung zu bekommen, scheust andere Menschen, hier im Forum aber redet dein Bewusstsein. Ich glaub du bist in einer Phase wo du einfach merkst das es nichts mehr bringt sich weiter als "Normal" zu verkaufen, denn wer sich als Normal verkauft der ist nciht Normal? Du kannst gar nciht Normal sein denn wer veruscht "Normal" zu sein kann nicht "Normal" sein, wach endlich auf rede dir nicht ein das du dich anderst geben musst nur weil du versuchts dadurch normal zu wirken. Du bist erst Normal wenn du anfängst deine Innere Stimme zu sein!?*Denk ichmal*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Naruto,

ich finde, dass Du´s sehr gut getroffen hast. Zumindest sehe ich die Sache selbst auch so, wie Du sie dargestellt hast. :)
In gewissem Sinn gibt es "das Normale" ja nicht wirklich.
Meistens ist mit "normal" gemeint, der "Norm" zu entsprechen; sprich: angepasst zu sein.
Je mehr man/frau zum eigenen Selbst findet und der eigene Selbstwert es auch erlaubt, desto mehr kann darauf verzichtet werden, sich anpassen zu müssen.

Aus meiner Sicht bin ich sicherlich auf diesem Wege. Befinde mich aber damit in gewisser Weise außerhalb der Norm - ohne von außen betrachtet "abnormal" zu wirken.
Das ist es, worauf ich hinauswollte. Ich glaube, :zauberer1 Du hast das sehr gut durchschaut.

Liebe Grüße
Kathi
 
elena schrieb:
der Sinn des Lebens ist der, den wir ihm beimessen. Proklamierter Rückzug dient auch einem Sinn, soll Interesse und Zuwendung liefern letztlich(?)Und das ist dann schon wieder ganz normal.
Liebe Elena,

dass proklamierter Rückzug einem Sinn dient, ist mMn unbestritten.

Dass der Sinn des Lebens der ist, den wir ihm beimessen, sehe ich nicht unbedingt so. Oft wird der Sinn, den etwas (und somit auch das Leben) hat, nicht erkannt. Dann wird Dingen wenig oder kein Sinn beigemessen, obwohl wir zu anderen Zeitpunkten oder andere sehr wohl Sinn erkennen können. - Ist also eher eine Frage der Erkenntnis als sonst was, finde ich.

Dass mein oben beschriebener Rückzug dazu diente, Interesse und Zuwendung von aussen zu kriegen, ist falsch. Im Gegenteil diente er dazu, selbst zur Ruhe zu kommen und sämtlichen "Anpassungen" ans "Normale" aus dem Weg zu gehen. Es ging vielmehr um die Findung meiner Selbst ohne äußerliche Störfaktoren.
Die Behandlung und Bekanntgabe meiner Situation hier im Forum ist bereits eine nachfolgende Hinwendung nach außen in überschaubarer Form.
Um Heischen nach Zuwendung ging´s mir dabei nicht, zumal ich im Privatbereich über genügend Zuwendung verfüge.

lg Kathi
 
Ja, Kathi, du bist mehr als normal!!

Du hast im Laufe des Lebens gelernt , dass das berühmte "Anpassen" an Normen, das Dazugehörenwollen um jeden Preis, indem du dich Pseudo-Interessen, Trends und Ähnlichem anpasst, eher Mimikry, als dein eigenes "Ich" ist.

Du bist Kathi, das Unikat, und das ist gut so!
Du bist Du, und niemand Andere.
Solange du mit dir, deinem Leben, der Lebensart zufrieden bist, und es deine Familie, Freunde auch sind, bzw. dich als die akzeptieren, die du bist, ist doch alles ok!!
Weight-Watchers?? Ich kenne Kathi, aber wer sind die Weight-Watchers?? Kathi macht einfach aus sich und ihrem Leben das, was das Beste für sie ist, und darum beneide ich sie regelrecht.

Herzlichst Rhona
 
normal -> normalität

welche norm?

-> deine persönliche norm?
-> die norm der "gesellschaft"?
-> welche "gesellschaft"?
-> "unterschicht", "mittelschicht", "oberschicht"?
-> christliche, muslimische ...?
-> ...

es kann für eine person nur eine norm geben: die persönliche!
jeder ist normal, sofern er/sie nach seiner norm lebt.
abnormalität beginnt da, wo die eigene persönlichkeit zugunsten fremder normen unterdrückt wird.
 
@ Rhona:

Ja, ich bin wirklich zu beneiden. Um Deine schöne Antwort - auf jeden Fall.
Danke.

Doch Du bist mindestens genauso zu beneiden.
Um das, was Du bereits in Deiner Jugend alles siehst, erkennst, spürst und weißt.
Um Deine Einsichten, Dein Gefühl für "Deine Wahrheit" und Deinen Mut, dies immer wieder kundzutun.
Hut ab!

:umarm: Kathi
 
dextra schrieb:
normal -> normalität

welche norm?

-> deine persönliche norm?
-> die norm der "gesellschaft"?
-> welche "gesellschaft"?
-> "unterschicht", "mittelschicht", "oberschicht"?
-> christliche, muslimische ...?
-> ...

es kann für eine person nur eine norm geben: die persönliche!
jeder ist normal, sofern er/sie nach seiner norm lebt.
abnormalität beginnt da, wo die eigene persönlichkeit zugunsten fremder normen unterdrückt wird.

Die "persönliche" Norm setzt sich mMn zusammen aus dem, was man/frau spürt und dem, was er/sie meint, für die Umwelt tun zu wollen/tun zu müssen.

Es gibt durchaus Zeiten, da kann das eigene Gefühl nicht von "eingelernten" Gefühlen (=Gewissensbissen) deutlich unterschieden werden.
Dann kommt es in der Folge auch zu sog. "Gewissenskonflikten".

Ein Mensch, der sich mehr und mehr gefunden hat - und seine "Persona"(=das, was er zu sein beabsichtigte) abgelegt hat, handelt im Einklang mit seinen Gefühlen und seiner Umwelt.
Sprich: die Umwelt und die augenblicklichen Gefühle können "auf die Reihe" gebracht/harmonisiert werden.
Somit sind Gewissensbisse eher die Ausnahme.

Das zu tun, was sich richtig anspürt zum Harmonisieren des Außen (Umwelt, Gesellschaft) mit dem Innen (Person) wird für einen solchen Menschen "normal" - auch wenn es nicht mehr den vorher eingelernten Normen entspricht.

;)
 
Werbung:
was ist normal?

Is doch gaaaanz einfach normal ist das was die meisten tun weil sich alle an der masse orientieren wird es dadurch zum Standard un als normal angesehn. Des wars mehr ist da nicht dahinter wirklich
also ich seh mich als nich unbedingt als normal an aber irgendwie auch schon. des kan man von sich selbst net sagen denk ich.
aber komisch bin ich lol des is wahr
 
Zurück
Oben