AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?
Was aus deren Sicht auch richtig ist, wobei ich diese Sicht nur sehr begrenzt teile.
Das ist nicht der Ansatz der VT.
Vor allem die Konfrontation unterscheidet ja die VT.
Mag alles sein, aber man stoppt ja auch keien Operationen, wenn diese mal einem nicht helfen.
Von welcher Art Therapie, was meinst Du da genau?
Das finde ich auch bedauerlich, wobei ich nicht weiß, die durchschlagend solche Therapien sind. Ich habe aber gehört, dass die gut wirken sollen.
Nur sind nicht alle Ursachen – längst nicht alle – Traumatiseirungen.
Nein, das ist schlicht falsch.
Kommt auf die Erkrankung an.
Kann ich zum Teil verstehen.
Ja.
Das wiurd man auch schlecht angehen können, weil a) zu viele Leidende mit machen und b) vieles eine Folgen des demographischen Wandelns ist.
Natürlich, jeder kann sich überlegen, wie er mit den neuen Herausforderungen umgeht.
naja, es handelte sich im entsprechenden fall - wie es vielfach ist - um ein ständiges wieder-operieren.
die fälle, die ich aus dem früheren beruf weiss (kinder und jugendliche) waren allesamt verhaltenstherapien.
Nur sind nicht alle Ursachen – längst nicht alle – Traumatiseirungen.
das, was menschen passiert, was mit menschen passiert, graviert sich ins hirn ein; wenn hier keine nachverarbeitung ermöglicht wird (EMDR), bleibt das drinnen und kann eben immer wieder abfeuern (triggern).
ja, gewisse vorkommnisse werden nicht traumatisierung genannt - aber, was sind maßhandlungen, vernachlässigungen und dergleichen anderes?
Kommt auf die Erkrankung an.
bipolare erkranken und manch andere sprechen auf medikamente gut an und mögen auch nötig sein.
jedoch werden psychopillen heute bisweilen fahrlässig verschrieben (diazepam, das leicht in abhängigkeit führt, wird dir fast jeder praktische arzt verschreiben, damit der patient "zur ruhe" kommt), man denke nur an die zunehmenden ritalingaben bei kindern.
die immer schlechteren lebens-/arbeitsbedingungen schlagen ja nicht nur bei dieser art erkrankungen durch; auch jeder gastroenterologe kann mit der "kundenlage" immer zufriedener sein.
kürzlich sag ich in einem bericht (phoenix oder arte), dass der hauptgrund für erwerbsminderung, verrentung in psychischen leiden liegt, tendenz steigend. dann kamen noch die umsatzzahlen, ritalin beispielsweise ging in den letzten jahren umsatztechnisch merklich hoch und höher.
Für die Pharmaindustrie ist MPH ein Goldesel: Sechs Konzerne bieten das Medikament unter verschiedenen Namen auf dem deutschen Markt an. Das Nürnberger Pharmaunternehmen Novartis, das Ritalin herstellt, machte damit 2010 weltweit einen Umsatz von 464 Millionen Dollar. 2006 waren es erst 330 Millionen Dollar gewesen
http://www.faz.net/aktuell/politik/...dhs-wo-die-wilden-kerle-wohnten-11645933.html
ich hab jetzt keine grafik für den umsatz für die brd gefunden, hier die von der schweiz - wird hierzulande nicht viel anders sein:
klar ersichtlich: eine steigerung von über 100 prozent innerhalb von 4 jahren...
DAS ist kein demographisches problem, das ist ein einschwören auf die zukunft der sorte "die welt als pille und vorstellung".