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Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

Fast 50 Jahre mache ich das schon, das Atmen und trotz vieler Niederlagen und existenzbedrohender Umstände, das Atmen habe ich meines Wissens nie unterbrochen,
immer nach dem Einatmen kam Loslassen, das Ausatmen. Atem, Hauch bedeutet im Altgriechischen Psyche, Seele, wenn man sich dem Bewusst ist
muss man Menschen nicht an sich binden, womöglich gegen ihre Wünsche und alles bleibt im Fluss, ein- und ausatmen.
Du bist ein Psychotherapeut wie ich sehe. Mich würde interessieren, was ist ein Mensch für Dich? Hat der Mensch den Du therapierst Bewußtsein und freien Willen, bzw. komplexe psychischen Prozesse, oder ist er eine determinierte "tabula rasa", die Du beschreiben kannst wie es Dir passt, nach dem Motto: Einatmen und Ausatmen? Anders gefragt: ist der Mensch für Dich ein Reservoir möglicher Handlungen, deren verwirklichtes Profil von der Geschichte verschiedener Ergebnisse genau kontrolliert wird, die unmittelbar auf jede dieser Handlungen folgten, wie es Skinner meinte? Hat Dein Klient keine Emotionen und freien Willen? Ist er überhaupt mit Bewußtsein ausgestattet?

Erkennst Du die Genetik, angeborene Persönlichkeits-Prädispositionen und menschliche Fähigkeiten an, oder ist das für Dich ein Balast aus dem 19 Jh.?
Das würde mich interessieren!
 
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AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

Die umschreibst etwas als ob es sich um einen Biologen handelt der Tierversuche verteidigen muss um seine Arbeit bezahlt zu bekommen.

Klienten sind ein Haufen schieres Fleisch aus dem man Gehacktes machen kann und sie so durch viel Würze und Feuer verdaulich werden,
ohne dem müsste man sie roh genießen wie einen Tartar aber dann nur mit viel Zwiebel damit sie nicht so fade sind.
Man kann sie jedoch auch zusammenrollen und umgarnen oder in Teigtaschen zusammenfalten bis sie ganz kleinlaut sind,
dann mit viel Soße der Beschwichtigung übergießen und alles zu einem Brei verrühren den der Klient dann nur noch schlucken braucht.
Hat er immer noch nicht genug wird er geklopft wie ein Kotelett bis er weich ist, wenn er dann um Gnade winselt kommt Pfeffer und Chili ins Spiel bis die Tränen fließen.
Reicht das immer noch nicht hilft nur noch eine Schlachte-platte mit Blutwurst aus dem Blut der Seele, frisch und durch ständiges Schütteln ohne Schorf.
Fühlt sich der Klient so nicht humanistisch nach den Menschenrechten behandelt ist der Therapeut mit seinem Latein am Ende und es bleibt die Zwangseinweisung
auf eine geschlossene psychiatrische Station und einer k.o.-Spritze zum Sedieren des geistigen Gemüts.
 

Wiederholung, weil's gar so schön ist !

Secundus1 schrieb:
...
Anders gefragt:
ist der Mensch für Dich ein Reservoir möglicher Handlungen,
deren verwirklichtes Profil von der Geschichte verschiedener Ergebnisse
genau kontrolliert wird,
die unmittelbar auf jede dieser Handlungen folgten, wie es Skinner meinte?

Hat Dein Klient keine Emotionen und freien Willen?

Ist er überhaupt mit Bewußtsein ausgestattet?

Erkennst Du die Genetik, angeborene Persönlichkeits-Prädispositionen
und menschliche Fähigkeiten an,
oder ist das für Dich ein Balast aus dem 19 Jh.?

Das würde mich interessieren!
Secundus1,
du hast diese Fragen zwar nicht an mich gerichtet,
ich füge hier aber trotzdem meine Antworten ein.

ist der Mensch für Dich ein Reservoir möglicher Handlungen,
deren verwirklichtes Profil von der Geschichte verschiedener Ergebnisse
genau kontrolliert wird,
die unmittelbar auf jede dieser Handlungen folgten, wie es Skinner meinte?
Theoretisch Ja, praktisch Nein!

Praktisch ist die Anzahl der miteinander verwobenen Einflussfaktoren so groß,
dass von einer Determiniertheit nicht mehr die Rede sein kann;
man kann sinnvollerweise nur noch von einem deterministischen Chaos reden.

Das ist so ähnlich, wie bei Wetterprognosen.

Kurzfristig und kleinräumig lässt sich die Entwicklung des Wetters
mit halbwegs brauchbarer Verlässlichkeit vorhersagen;
je längerfristiger und großräumiger die Vorhersagen sind,
desto größer wird die Ungewissheit.

Diese zunehmende Ungewissheit kann auch an der sinkenden Vorhersagbarkeit
der Bewegung einer Billardkugel beobachtet werden;
die weitere Bahn einer Billardkugel nach der ersten Kollision mit der Bande
des Billardtisches ist noch mit brauchbarer Genauigkeit vorhersagbar,
aber nach 12-13 Bandenberührungen ist der weitere Verlauf höchst ungewiss.

Hat Dein Klient keine Emotionen und freien Willen?

Ist er überhaupt mit Bewußtsein ausgestattet?
Er hat Emotionen, ist mit Bewusstsein ausgestattet,
und hat die Illusion, einen freien Willen zu haben
(das deterministische Chaos lässt das Gefühl eines freien Willens entstehen).

Erkennst Du die Genetik,
angeborene Persönlichkeits-Prädispositionen und menschliche Fähigkeiten an,
Ja.
Allerdings sind neben den genetisch bedingten Prädispositionen auch noch
die Umwelteinflüsse in frühen Entwicklungsstadien als prägende Faktoren
zu berücksichtigen.
Beispielsweise sind bei den Contergan-Babies die Abweichungen
vom normalen Körperbau nicht genetisch bedingt.

Auch frühkindliche Erfahrungen können prägend wirken.

Generell ist der Verlauf einer Entwicklung als Resultat aus dem
Zusammenwirken von Erbanlagen und Umwelteinflüssen zu verstehen.

Das bedeutet speziell für die Entwicklung psychischer Merkmale
ein überaus komplexes Geflecht von Einflussfaktoren, deren Wirkung
nur begrenzt vorhersagbar ist.


Eigentlich habe ich diese Sichtweise ja ohnehin schon in einem früheren Beitrag
dargelegt, aber anscheinend kann das nicht oft genug wiederholt werden.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

Die umschreibst etwas als ob es sich um einen Biologen handelt der Tierversuche verteidigen muss um seine Arbeit bezahlt zu bekommen.

Klienten sind ein Haufen schieres Fleisch aus dem man Gehacktes machen kann und sie so durch viel Würze und Feuer verdaulich werden,
ohne dem müsste man sie roh genießen wie einen Tartar aber dann nur mit viel Zwiebel damit sie nicht so fade sind.
Man kann sie jedoch auch zusammenrollen und umgarnen oder in Teigtaschen zusammenfalten bis sie ganz kleinlaut sind,
dann mit viel Soße der Beschwichtigung übergießen und alles zu einem Brei verrühren den der Klient dann nur noch schlucken braucht.
Hat er immer noch nicht genug wird er geklopft wie ein Kotelett bis er weich ist, wenn er dann um Gnade winselt kommt Pfeffer und Chili ins Spiel bis die Tränen fließen.
Reicht das immer noch nicht hilft nur noch eine Schlachte-platte mit Blutwurst aus dem Blut der Seele, frisch und durch ständiges Schütteln ohne Schorf.
Fühlt sich der Klient so nicht humanistisch nach den Menschenrechten behandelt ist der Therapeut mit seinem Latein am Ende und es bleibt die Zwangseinweisung
auf eine geschlossene psychiatrische Station und einer k.o.-Spritze zum Sedieren des geistigen Gemüts.



dieser beitrag ist wirklich ein sahnestückchen..


solche aussprüche:


Klienten sind einen Haufen schieres Fleisch aus dem man Gehacktes machen kann und sie so durch viel Würze und Feuer verdaulich werden,
ohne dem müsste man sie roh genießen wie einen Tartar aber dann nur mit viel Zwiebel damit sie nicht so fade sind.



schieres fleisch und gejacktes, also nix mit veggie-day :)


Man kann sie jedoch auch zusammenrollen und umgarnen oder in Teigtaschen zusammenfalten bis sie ganz kleinlaut sind,


das ist sicher toll, wenn man das kann, das läßt eine ordentliche einstellung zum beruf vermuten.



Reicht das immer noch nicht hilft nur noch eine Schlachte-platte mit Blutwurst aus dem Blut der Seele, frisch und durch ständiges Schütteln ohne Schorf.


so eine feinnervige metzgersseele braucht natürlich ihr geeignetes betätigungsfeld.



Fühlt sich der Klient so nicht humanistisch nach den Menschenrechten behandelt ist der Therapeut mit seinem Latein am Ende


der ganze beitrag liest sich so, als wärs das schon längst am ende des lateins angekommen, denn, dann folgt:


und es bleibt die Zwangseinweisung
auf eine geschlossene psychiatrische Station und einer k.o.-Spritze zum Sedieren des geistigen Gemüts.



gut, dass ein nicht-mediziner keine befugnis hat, einzuweisen.



ich würde dch, im sinne eines therapeutischen erfolgs, zum rübenhacken schicken - oder halt in eine schlachterei...
 
AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

Wenn die Not am größten sollte man sie wenden oder sich verrücken, das nennt sich das verrückt oder eben notwendig.

@werwiewas, mag das Reinschreiben in den Text nicht, hat sowas Zerhackendes
 
AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

Wenn die Not am größten sollte man sie wenden oder sich verrücken, das nennt sich das verrückt oder eben notwendig.

@werwiewas, mag das Reinschreiben in den Text nicht, hat sowas Zerhackendes



die versuche, die not zu wenden, haut nicht immer hin, weshalb manche leute verrückt werden...nicht zu verwechseln mit handfesten psychosen, die nicht lustig sind, mit solchen leuten hab ich ne zeitlang gearbeitet.

entsprechende verrücktheiten brauchen keine ausgesprochenen notlagen, sondern nur eine ur-gesunde substanz an exzentrik, die leider leider viel zu selten ist...das heer der normopathen hat absolut überhand, was ich ausserordentlich bedauere.
 
AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

Richtig, wobei ich aber zwischen "gesundem Exzentriker" und Querulant unterschieden haben möchte.
 
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AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

Richtig, wobei ich aber zwischen "gesundem Exzentriker" und Querulant unterschieden haben möchte.



man kann natürlich die nicht-linientreue als querulantentum abtun - ich seh jedoch den gravierenden unterschied, dass ein querulant gegen das bestehende vorgeht, quer schießt, wie der begriff schon aussagt, in der weise aktiv wird - während der exzentriker einfach seine ruhe vor all dem müll haben will, drum das ex vor zentriker...
 
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