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Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

Das wichtigste was ein Helfer können muss ist nicht gut zureden, trösten, Motivieren, Verständnis haben, einfühlsam sein usw., das ist alles relativ einfach,
sondern erkennen und akzeptieren ab wann seine Hilfe nicht mehr möglich ist, er an die Grenze kommt, das Helfen wollen loslässt und den Patienten sterben
lässt ganz friedlich und in Begleitung. Das Eingestehen, dass man nichts tun kann ist das Schwierigste und dann den Klienten gehen lässt...

Fluuu, wir aus dem DF wünschen dir alles Gute!
 
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AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

fluuu;516748Das Eingestehen schrieb:
das ist schon das schwerste, ohne dass man eine praxis hat.


alles, alles ist besser als worthülsen der sorte "wird schon wieder"...ehrlichkeit ist eine anstrengende sache, die viel mut erfordert.


wie viel jahre machst du das schon?
 
AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

Fast 50 Jahre mache ich das schon, das Atmen und trotz vieler Niederlagen und existenzbedrohender Umstände, das Atmen habe ich meines Wissens nie unterbrochen,
immer nach dem Einatmen kam Loslassen, das Ausatmen. Atem, Hauch bedeutet im Altgriechischen Psyche, Seele, wenn man sich dem Bewusst ist
muss man Menschen nicht an sich binden, womöglich gegen ihre Wünsche und alles bleibt im Fluss, ein- und ausatmen.
 
AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

Manchmal ist es besser, den Atem anzuuuhalten. Man will ja nicht unbedingt eine rote Nase kriegen...
 
AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

Kannst die Luft anhalten so lange bis die rote Nase ganz weiß wird, sicher als Therapie für die Menschheit ein großer Erfolg in der Entwicklung.
 
AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

naja, es handelte sich im entsprechenden fall - wie es vielfach ist - um ein ständiges wieder-operieren.

die fälle, die ich aus dem früheren beruf weiss (kinder und jugendliche) waren allesamt verhaltenstherapien.
Um nciht missverstanden zu werden.
Ich bin nun wahrlich kein glühender Anhänger der VT.
Nur zwischen seriöser Kritik und Verdammung in Bausch und Bogen ist meistens noch etwas Platz.

das, was menschen passiert, was mit menschen passiert, graviert sich ins hirn ein; wenn hier keine nachverarbeitung ermöglicht wird (EMDR), bleibt das drinnen und kann eben immer wieder abfeuern (triggern).
Hast Du konkrete Erfahrungen mit EMDR, würde mich sehr interesieren.

ja, gewisse vorkommnisse werden nicht traumatisierung genannt - aber, was sind maßhandlungen, vernachlässigungen und dergleichen anderes?
Es ist ein Ausgesetztsein von chronischen Aggressionen. Das ist nicht einfach nur ein anderes Wort, sondern er erfordert auch ein andere Therapie, darum ist mir das wichtig.






bipolare erkranken und manch andere sprechen auf medikamente gut an und mögen auch nötig sein.

jedoch werden psychopillen heute bisweilen fahrlässig verschrieben (diazepam, das leicht in abhängigkeit führt, wird dir fast jeder praktische arzt verschreiben, damit der patient "zur ruhe" kommt), man denke nur an die zunehmenden ritalingaben bei kindern.
Ich glaube die wurden immer schon recht fahrlässig verschrieben, bei Diazepam ist man sich dessen bewusst, aber es gibt andere problematische Mittel.

die immer schlechteren lebens-/arbeitsbedingungen schlagen ja nicht nur bei dieser art erkrankungen durch; auch jeder gastroenterologe kann mit der "kundenlage" immer zufriedener sein.
Durchaus, "Rücken" ist Volkssport.

kürzlich sag ich in einem bericht (phoenix oder arte), dass der hauptgrund für erwerbsminderung, verrentung in psychischen leiden liegt, tendenz steigend. dann kamen noch die umsatzzahlen, ritalin beispielsweise ging in den letzten jahren umsatztechnisch merklich hoch und höher.
Halte ich auch für skandalös.

DAS ist kein demographisches problem, das ist ein einschwören auf die zukunft der sorte "die welt als pille und vorstellung".
Ein demographisches Problem kann es schon deshalb nicht sein, weil wir ja schrumpfen.
 
AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

... Re-Flux zu ...

Seele bzw. Gott

Also mMn geschichtlichen Konstruktionen - und auch Aggressionsquellen:

Grundsätzlich sollten Kinder ohne derartige "Vergangenheiten bzw. Enteignungen"
aufwachsen und in IHRER Gegenwart leben können.
Sich diesen einmal angelernten Schwachsinn abzugewöhnen ist nicht so leicht,
und kostet "Selber-Erlebenszeit".

Fazit: Das ICH ist das Licht, vieles andere ist es N ICH T. :engel1:
 
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AW: Behaviorismus: Psychologie ohne Seele?

Um nciht missverstanden zu werden.
Ich bin nun wahrlich kein glühender Anhänger der VT.
Nur zwischen seriöser Kritik und Verdammung in Bausch und Bogen ist meistens noch etwas Platz.

Hast Du konkrete Erfahrungen mit EMDR, würde mich sehr interesieren.

Es ist ein Ausgesetztsein von chronischen Aggressionen. Das ist nicht einfach nur ein anderes Wort, sondern er erfordert auch ein andere Therapie, darum ist mir das wichtig.






Ich glaube die wurden immer schon recht fahrlässig verschrieben, bei Diazepam ist man sich dessen bewusst, aber es gibt andere problematische Mittel.

Durchaus, "Rücken" ist Volkssport.

Halte ich auch für skandalös.

Ein demographisches Problem kann es schon deshalb nicht sein, weil wir ja schrumpfen.



Es ist ein Ausgesetztsein von chronischen Aggressionen. Das ist nicht einfach nur ein anderes Wort, sondern er erfordert auch ein andere Therapie, darum ist mir das wichtig.


hilflosigkeit, ohnmacht, kontrollverlust bedingen immer aggressionen, ob diese nun nach aussen gehen oder - wie meistens - in autoaggressionen wirksam werden.


Ich glaube die wurden immer schon recht fahrlässig verschrieben, bei Diazepam ist man sich dessen bewusst, aber es gibt andere problematische Mittel.


natürlich gehts noch immer schlimmer, die palette ist ja sehr reichhaltig.


der psychomarkt ist DER markt überhaupt und aufgrund schon genannter umstände schwer im trend, tendenz steigend.
 
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