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bedingungsloses Grundeinkommen gegen Mindestsicherung

Was ist besser?


  • Umfrageteilnehmer
    18
....Wenn sich doch jeder -wie es ihm beliebt- etwas, und egal wieviel, dazu verdienen dürfe, weshalb besteht dennoch Angst davor? Von Politikern ausgehend? Ich versteh' das nicht!
Damit stehst Du wenigstens nicht allein. :) Es scheint wohl die allgemeine Angst der Politiker vor den zukünftigen Marktgesetzen zu sein, welche ihre politische Vormachtstellung in Frage zu stellen droht.

Es ist der Markt, der zukünftig die Gesetze diktiert, nicht mehr die Politik!

Die auf den Maastricht-Kriterien nationaler Verschuldungsgrenzen politisch noch immer bestehenden Vorgaben behindern soziale Innovationen und pervertieren die Logik des Geldsystems, weil die Aufgabe der gemeinsamen Währung immer noch nicht "als Hausaufgabe" in entgegenkommenden Ausgleichsrichtungen mit währungspolitischem Vorrang vor geldpolitischer Nachschusspflicht verstanden worden zu sein scheint.

Was ursprünglich als gemeinsames Währungs- und Bewährungssystem gedacht war, das beinhaltet noch immer eine europäische Bail-Out-Klausel als Nichtbeistandsklausel, wodurch eine dringende Reform der EU im Hinblick auf einen intelligenten, supranational aber wettbewerbsfreundlichen europäischen Länderfinanzausgleich noch immer "seltsam" verhindert wird.

Es geht faktisch wie praktisch im (geldoffenen) Gesamtsystem Europas "knallhart" darum - interlocutore hat es bereits im Vorbeitrag angesprochen - die sozial enormen (gesetzlich wie vertraglich) sehr unterschiedlich ausgestalteten jeweiligen nationalen Transferleistungen in Euro - und das ist jetzt meine persönliche Meinung - in realistischen Zukunftsprojektionen wechselseitig - in einer Zu-und Abgabensystematik auf Gegenseitigkeit einer gemeinsamen Vertrauenskultur zu unterwerfen, die durchaus auch natürlich spannungsgeladen sein darf, aufgrund unterschiedlicher nationaler Vorranginteressen, welche es zu verstehen gilt und entsprechend bedarfsgerecht in Rückversicherungen einzubinden erlaubt, wobei sich zukünftige Risikostrukturen durchaus über langfristige Prolongationsverträge planen lassen.

Derzeit konkurrieren staatliche Sozialsysteme mit privatrechtlich organisierten Sozialsystemen geradezu ökonomisch brutal im Wettbewerb miteinander und untereinander sehr stark, wodurch keine politische Bereitschaft besteht, etwas zu ändern, was den Status quo betrifft, da die Politik nichts mehr fürchtet als Personalfreistellungen, was dann "besinnungslos wie bedingungslos" als einen sozialen Abstieg ohne jede staatliche Anerkennung empfunden werden müsste.

Bei einem echt großen Wurf einer würdevollen Reform zu einem staatlich - nicht privatrechtlich - garantierten Grundeinkommen müssten im dynamischen Gesamtsystem, das offen und fließend ist, ständig nationale Steuergesetze, nationale Rentengesetze und die Risiken einer Rückversicherung in zeitparallel anonym begleitenden (Ausgleichs-)Kontrollsystemen jeweils aktuell neu getaktet und bewertet werden. Technisch anspruchsvoll, aber machbar.

Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass ein staatlich garantiertes Grundeinkommen nicht an eine Gewinnerzielungsabsicht gekoppelt ist und rein sachzielgesteuert (als NPO= Nonprofit-Organisation) funktioniert, wohingegen ein privatwirtschaftlich garantiertes Grundeinkommen rein formalzielgesteuert über Gewinn- und Verlustsysteme wie bisher ganz konventionell funktioniert...

Inwieweit dabei in Zukunft die Welt der Finanzen über ganz neuartig zu verkettende Möglichkeiten einer Blockchain-Technologie zu verfügen sich erlaubt, ist dieses vor Manipulation dann nicht mehr sicher, wenn ein "Angreifer als Abgreifer" mehr als 51 % des gesamten Netzes innehat - und das vermag schon längst "gestern" passiert sein, denn ansonsten würde man eine solche gefährliche "Dunkle-Materie-Technologie in neuro-kryptologisch abgelegter Nichtkommunikation in einem Nichtwissenspool (als Black-Box) niemals dem freien Markt überlassen haben!!!!!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Inwieweit dabei in Zukunft die Welt der Finanzen über ganz neuartig zu verkettende Möglichkeiten einer Blockchain-Technologie zu verfügen sich erlaubt, ist dieses vor Manipulation dann nicht mehr sicher, wenn ein "Angreifer als Abgreifer" mehr als 51 % des gesamten Netzes innehat - und das vermag schon längst "gestern" passiert sein, denn ansonsten würde man eine solche gefährliche "Dunkle-Materie-Technologie in neuro-kryptologisch abgelegter Nichtkommunikation in einem Nichtwissenspool (als Black-Box) niemals dem freien Markt überlassen haben!!!!!

Hallo Bernies Sage:
Und wieder, danke für Deine ausführliche Erklärung!

Unfair-provokante Frage: Was tun: Du, jemand, ich:
Jetzt?
-!
 
Unfair-provokante Frage: Was tun: Du, jemand, ich:
Jetzt?
-!
So unfair finde ich diese Frage eigentlich gar nicht. :)

Du
kannst Dir eine ganze (aristotelische) Menge an "Gutes" tun, hier Dein "Einkommen von Gedanken" einem "Auskommen von Gedanken" rational und sinnlich (jeweils zur Hälfte) gegenüberzustellen.

Jemand
wird uns zur rechten Zeit aus dem Black-Box-Prinzip des Lebens den Lernmotor zur Entstehung vom KEIM des Lebens (als bewusstseinunabhängiges) Bezugssystem erklärt haben.

Ich habe mir über die zielgerichtete Autosuggestion die Wachsamkeit als Tugend ins Unterbewusstsein positiv hineinprogrammiert und mich dabei einem höchst redundanzfreien Lernprozess gewidmet.

Jetzt gilt es an sich die Zeitlichkeit als Wahrnehmungsmuster "neu" zu entdecken und den Logos in falscher Denkraumkrümmung möglichst im Anfang - aber nicht am Anfang - mit Humor zu begreifen lernen, damit das Lernen leichter fällt!
Das BGE würde den Menschen ermöglichen nach seinen Talenten, Fähigkeiten und Stärken zu leben und zu arbeiten und er müsste nicht aus "Angst" um seinen, manchmal ihn krank machenden "Job" jede Schikane seines Arbeitgebers, Niedriglohn usw. hinnehmen. Auch die Ausgrenzung und Diskriminierung von "Arbeitslosen" wäre mit einem Schlag vorbei.

Ja natürlich, das klingt auf den ersten Anschein echt gut, Eule, und Du sagst es ja auch überdeutlich, dass Ausgrenzung < mit einem Schlag> vorbei wäre! :)

Aber es wäre eben kein Schlagobers für das Gesamtsystem, solange dabei das ökonomische System einseitig als Ab-Sahne-Häubchen fortbesteht, weil weiterhin Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden.

So paradox dies auch für den ungeübten Geist klingen mag, aber die Schere zwischen arm und reich würde weder mit einem ungesicherten (=bedingungslosen) Grundeinkommen noch mit einer ungesicherten Mindestsicherung kleiner werden, - ganz im Gegenteil!

Grundeinkommen als Sockeleinkommen bedarf einer ganz neuartigen Fixkostenkalkulation des Staates, welches anonymisierter (Kontroll-)Gesetze für den verantwortungsbewussten Umgang mit reichlich vorhandenen Mitteln bedarf.

Also bedarf es im Grunde genommen einer anti-ökonomisch neuartigen Modellvorstellung, welche dem althergebrachten ökonomischen Modell des "Wirtschaften im Umgang mit knappen Gütern" einem "eigenverantwortlichen Wirtschaften im Umgang mit reichlich vorhandenen Gütern" parallel in Anreiz-Systemen beiseite gestellt werden müsste, um eine langfristige Geldkorridorplanung mit nachvollziehbarer Risikominimierung rückversicherungstechnisch dem Geldkreislauf beiseite stellen zu dürfen.

Schönen Sonntag als Sinntag wünsche ich allen!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte rein nach 'Hausverstand' behaupten, "es wäre egal, wo und wie das Bruttosozialprodukt erarbeitet und versteuert wird, wenn es dann dort wieder zugute kommt, woher die Ressourcen für diese Erarbeitung herkommen". Wenn z.B. Deutschland, Österreich, Niederlande, Belgien etc. ihre zivilisatorische und geographische Lage derart ausnützen, dass sie die Leistungs-Produktion aus den südlichen Staaten an sich ziehen, dann sollten diese Staaten auch die sozialen und strukturellen Systeme (z.B. Bildung) dort erhalten, von wo diese Produktions-Voraussetzungen herkommen.

Bei den Elchen gibt es die sog. "Geisterelche". Das sind Elche, die von Zecken so ausgesaugt werden, dass sie im nächsten Winter sterben müssen. Dabei sterben aber auch die Zecken, wenn das Tier bei extremen Minusgraden niederbricht. Als Metapher für so manches geeignet. Zum Beispiel: vor der westafrikanischen Küste haben die industriellen Fischkutter aus der EU mit high-tech-Methoden das Meer leer gefischt und und andere Kutter haben dort unseren Elektro-Schrott abgeladen. Jetzt nennen wir es "Migranten-Flut", die uns aus diesen Ländern bedroht. Irgendwie muss man für Ausbeutung zahlen, auch wenn es 100 Jahre dauert, bis abgerechnet wird.
 
Wir haben hier allerdings auch User, die sobald es um Gesamtverantwortung geht, dann sind sie plötzlich keine Europäer mehr, sondern nur noch Österreicher oder Deutsche und nicht einmal das, sondern nur noch Wiener oder Berliner oder Hintertupfinger.
 
Da werden sogar Wiener und/oder Berliner zu "Hintertupfingern" - nur gut, dass unsere deutschen Leser diesen Ort als Namen nicht verstehen können und deshalb auch nicht besuchen können, ohne Tourist in der Sprache zu sein.
 
Hallo Anideos:
Meinst Du die sogenannte "Sicherheitspolitik" bitte?
Nein, ich meinte das, was interlocutore über Westafrika als Beispiel angeführt hat. Wir als Europäer profitieren von dieser Überfischung des Meeres vor Westafrika, weil wir dadurch zu billigem Fisch kommen und das ist nur ein Beispiel. Wenn wir also als Einzelne Vorteile haben, dann sollten wir auch als Einzelne zu unserer Verantwortung stehen und uns nicht davon stehlen.
 
Nein, ich meinte das, was interlocutore über Westafrika als Beispiel angeführt hat. Wir als Europäer profitieren von dieser Überfischung des Meeres vor Westafrika, weil wir dadurch zu billigem Fisch kommen und das ist nur ein Beispiel. Wenn wir also als Einzelne Vorteile haben, dann sollten wir auch als Einzelne zu unserer Verantwortung stehen und uns nicht davon stehlen.

A-so, Anideos - danke!
 
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Wir haben hier allerdings auch User, die sobald es um Gesamtverantwortung geht, dann sind sie plötzlich keine Europäer mehr, sondern nur noch Österreicher oder Deutsche und nicht einmal das, sondern nur noch Wiener oder Berliner oder Hintertupfinger.

Was ist "Gesamtverantwortung" ???

Wir sind Europäer nur weil wir uns einen Kontinent teilen. Deutsche sind nicht verantwortlich für das was Österreicher tun. Ungarn sind nicht verantworlich was Deutsche tun u.s.w. !!!!!

Ja und wenn in Wien Scheiße gebaut wird, sind die Niederösterreicher auch nicht mitverantwortlich, und wenn Hintertupfing Scheiße baut dann ist Stinaglkirchen auch nicht mitverantwortlich, und in Hintertupfing der Huberbauer nicht für die Scheiße des Meierbauern !

Oder sind z.B. Chilenen als "Amerikaner" in der Gesammtverantwortung für Handlungen der USA ????

Nein, ich meinte das, was interlocutore über Westafrika als Beispiel angeführt hat. Wir als Europäer profitieren von dieser Überfischung des Meeres vor Westafrika, weil wir dadurch zu billigem Fisch kommen und das ist nur ein Beispiel. Wenn wir also als Einzelne Vorteile haben, dann sollten wir auch als Einzelne zu unserer Verantwortung stehen und uns nicht davon stehlen.

Du profitierst vielleicht, weil du Fisch aus westafrikanische Gewässer konsumierst, ich konsumiere nur lokale Fische, Polardorsch, Seelachs (Kohlfisch) und NURI Sardinen und bin daher als Einzelner nicht verantwortlich, und im Kollektiv schon gar nicht !

So nun die Frage, was können die sich nun schuldig fühlenden wie z.B. Anideos, Eule58, FreniIshtar u.s.w. konkret tun um die Überfischung des Meeres vor Westafrika zu verhindern ????
 
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