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ARTENSTERBEN

Mein Beitrag unter 129
Leider wird nur nach Lebensmittelsicherheit und keinen anderen Kriterien untersucht ( ??gründliche Untersuchung), Allein daß das Mittel nur befristet zugelassen ist, weist auf Unsicherheit hin.
Ergänzung:
Es darf nicht normales Getreide aus Nachbau verwendet werden - nur das genmanipuliert ist. Privat und in der Öffentlichkeit verboten
Es erscheint mir unglaubwürdig, dass ein Unkrautvernichtungsmittel nur nach Lebensmittelsicherheit untersucht wird.
Wie hat man denn beispielsweise dessen Wirksamkeit als Unkrautvernichtungsmittel festgestellt?
Und selbst Wikipedia verweist auf Stellen, bei denen offensichtlich die Toxizität bei Tieren untersucht worden ist.

"Im Vergleich mit anderen Herbiziden weist Glyphosat meist eine geringere Mobilität, eine kürzere Lebensdauer und eine niedrigere Toxizität bei Tieren auf.[6][7][8] Dies sind für landwirtschaftlich verwendete Herbizide in der Regel wünschenswerte Eigenschaften.[9]"
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat
 
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die von mir angeführten Verweise zeigen auf Untersuchungen, die die Risikobewertung "sonstiger Natur"
Daß es die Untersuchungen gibt - klar. Nur in welchem Gremium wurden diese Ergebnisse "Mensch - sonstige Natur" berücksichtigt? Abstrakt: Wer ist dafür zuständig.
Was sagen Sie dazu, daß die deutsche Regierung für ein Glyphosatverbot war und der Vertreter Deutschlands in der EU-Kommisson - Lebensmittelsicherheit (zuständig nur für Lebensmittelzusatzstoffe dh. nur für Verbraucherschutz) dafür war?
 
Zuletzt bearbeitet:
Daß es die Untersuchungen gibt - klar. Nur in welchem Gremium wurden diese Ergebnisse "Mensch - sonstige Natur" berücksichtigt? Abstrakt: Wer ist dafür zuständig.
Wissenschaftliche Untersuchungen werden in der Regel im Rahmen ihrer Veröffentlichung einem Peer-Review unterzogen.
Und auch nach ihrer Veröffentlichung darf sie jeder kritisch hinterfragen. Genau darin liegt ja ihre Aussagekraft. Geschwätz, das
irgendjemand behauptet, und das so angenommen werden muss wie es ist (so frenilshtars Ansatz, dass jede Behauptung als "gleichwertig" betrachtet werden müsse und für sich richtig sei) hingegen hat eine weit geringere inhaltliche Aussagekraft.
Was sagen Sie dazu, daß die deutsche Regierung für ein Glyphosatverbot war und der Vertreter Deutschlands in der EU-Kommisson - Lebensmittelsicherheit (zuständig nur für Lebensmittelzusatzstoffe dh. nur für Verbraucherschutz) dafür war?
Eine Regierung ist dem Druck des fachlich ungebildeten Volkes ausgesetzt - insofern würde ich einer politischen Entscheidung jetzt nicht wirklich wissenschaftliche Aussagekraft unterstellen.
Kurz: in einem Land voll mit Landwirten und wenig "grüne Ideologien" wird eine demokratische Regierung wohl kaum ein Glyphosatverbot durchsetzen können, in einem Land ohne Landwirten aber mit vielen "grünen Ideologen" wird sie sich es nicht leisten können, gegen ein Glyphosatverbot zu sein. Und das, obwohl es um dieselbe Substanz geht und folglich die gleichen Gefahren.
Denn: demokratische Politik fußt auf Mehrheiten, während die Wissenschaft auf Fakten basiert.
 
das, obwohl es um dieselbe Substanz geht und folglich die gleichen Gefahren.
Glysophat hat verschiedene Gefahren - die in ihrer Gesamtheit nicht sondern
NUR für Lebensmittelsicherheit gesehen wurden.
Die Entscheidung der BRD beruht auf einer Mehrheit, in der sicher keine grünen Ideologen das Sagen haben. Es geht nicht nur um Lebensmittel sondern um die "gesamte Natur": Man nennt das Biodiversität.
 
Glysophat hat verschiedene Gefahren - die in ihrer Gesamtheit nicht sondern
NUR für Lebensmittelsicherheit gesehen wurden.
So deine Behauptung. Aber war es tatsächlich so?
Die Entscheidung der BRD beruht auf einer Mehrheit, in der sicher keine grünen Ideologen das Sagen haben.
Aber dennoch ein gewisser "Druck von der Straße" herrscht.
Ich denke durchaus, dass auch du nicht mehr als ich von den konkreten Hintergründen jener Entscheidung weißt als ich.
Es geht nicht nur um Lebensmittel sondern um die "gesamte Natur": Man nennt das Biodiversität.
Natürlich, und Biodiversität ist in Monokulturen durchaus nichts Erwünschtes - weswegen man generell Herbizide einsetzt.
Und noch einmal: Wenn du Glyphosat verbieten willst, schaffst du damit nicht bloß eine Welt ohne Glyphosat, sondern eine Welt, in der andere Herbizide als Glyphosat eingesetzt werden. Dass dies dann eine "bessere Welt" oder konkret eine Welt mit reicherer Biodiversität wäre, müsstest du erst noch zeigen.

Du trittst hier nur explizit gegen Glyphosat auf, verwendest aber Argumente, die nicht explizit gegen Glyphosat gerichtet sind, sondern allgemein gegen Herbizide. Willst du also ein generelles Herbizidverbot erreichen?
 
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